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Lob des Fatalismus

Buch | Hardcover
132 Seiten
2018
Claudius (Verlag)
978-3-532-62811-9 (ISBN)
CHF 21,90 inkl. MwSt
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Seit jeher hat der Fatalismus einen schlechten Ruf. Philosophen, Theologen und Politiker haben ihn im Namen der Willensfreiheit bekämpft. Und doch ist es an der Zeit, ihn neu zu entdecken - als Tugend, als Haltung und als Möglichkeit, das Leben zu meistern. Der moderne Mensch hat sich ganz der Souveränität verschrieben, will dem Leben seinen Willen aufzwingen, um doch regelmäßig zu scheitern. Jeder Plan hat seine Grenzen dort, wo er plötzlich mit dem Ungeplanten konfrontiert wird. Bert Brecht wusste davon ein Lied zu singen. Fatalismus dagegen bedeutet Gelassenheit. So viele Dinge kann man nicht ändern im Lauf der Welt - und man muss es auch nicht können. Viel mehr Sinn macht es, die eigene Wirkmacht nicht zu überschätzen und dem Unverfügbaren Tribut zu zollen. Anders gesagt: Fatalismus macht cool.

Matthias Drobinski, Jahrgang 1964, studierte Geschichte, katholische Theologie und Germanistik. Seit 1997 schreibt er für die Süddeutsche Zeitung. Er ist dort Redakteur in der Redaktion Meinung und zudem für Religionen und Kirchen zuständig.

Erscheinungsdatum
Verlagsort München
Sprache deutsch
Maße 105 x 170 mm
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Einstellung • Gelassenheit • Haltung • Lebenskunst • Philosophie • Schicksal • Willensfreiheit
ISBN-10 3-532-62811-2 / 3532628112
ISBN-13 978-3-532-62811-9 / 9783532628119
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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