Zu Beginn des 11. Jahrhunderts war die Kirche stark geprägt von weltlichen Einflüssen. Die Einflüsse bildeten sich aber schon weit vorher heraus. Schon in der Ottonenzeit übertrugen Könige weltliche Verantwortung auf die Bischöfe. Sie erhielten Gebiete, Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen sowie andere Vorzüge. So waren sie für den König gleichzeitig eine wichtige Stütze zur Machterhaltung und Machtausweitung. Ein wichtiger Faktor der Macht war deshalb die Investitur. Seit dem 10. Jahrhundert war es üblich, dass Könige Bischöfe in ihr Amt einsetzten. Die königliche Macht erlebte unter Heinrich III. ihren Höhepunkt. Heinrich setzte Bischöfe ein, wie es ihm gefiel, einzig Rom hatte er um den Schein zu wahren eine nachträgliche Wahl erlaubt. Nach Heinrichs Tod sollten sich diese Machtverhältnisse und die bisherigen Gepflogenheiten allmählich ändern. Bereits unter seiner Herrschaft hatten sich leise „Gegensätze und Konflikte“ in den Jahren nach 1050 angedeutet.
Verantwortlich dafür war eine sich schnell ausbreitende Kirchenreform ausgehend vom Kloster Cluny. Die Reformer wollten die frommen mönchischen Ideale in der Kirche wieder durchsetzen, kämpften unter dem Leitspruch libertas ecclesiae für die Freiheit der Kirche, waren gegen Simonie und Laieninvestitur.
| Erscheint lt. Verlag | 25.7.2017 |
|---|---|
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Schlagworte | papstwahldekret |
| ISBN-10 | 3-668-49135-6 / 3668491356 |
| ISBN-13 | 978-3-668-49135-9 / 9783668491359 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopierschutz. Eine Weitergabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persönlichen Nutzung erwerben.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich