Die judäische Königsideologie im Kontext der Nachbarkulturen
Untersuchungen zu den Königspsalmen 2, 18, 20, 21, 45 und 72
Seiten
Die Königsideologie des Alten Orients enthält zeit- und kulturübergreifende Konstanten, die das besondere Verhältnis des Königs zu den Göttern betreffen. Reettakaisa Sofia Salo zeigt in ihrer breit angelegten religionsgeschichtlichen Untersuchung, dass die alttestamentlichen Königspsalmen tief in der altorientalischen Kulturkoine verwurzelt sind.
Die judäische Königsideologie ist tief verwurzelt in der altorientalischen Kulturkoine und teilt ihre Hauptgedanken mit den benachbarten Königreichen. Weil der König in einem besonderen Verhältnis zur göttlichen Welt steht, kann er für seine Untertanen sorgen: Er zieht in den Kampf mit göttlicher Ausrüstung, kämpft für Recht und Gerechtigkeit und trägt verschiedene Insignien als Zeichen seiner Macht. Der König wird als Kultakteur, Segensmittler und Gottessohn dargestellt. Reettakaisa Sofia Salo untersucht die alttestamentlichen Königspsalmen 2, 18, 20, 21, 45 und 72 in religionsgeschichtlicher Perspektive. Im Licht der Nachbarkulturen erweist sich die vorexilische Königsideologie als integraler Bestandteil des Alten Orients. Die redaktionsgeschichtliche Analyse zeigt, dass die alttestamentlichen Spezifika dieser Psalmen sich erst in der königslosen Zeit ausgebildet haben.
Die judäische Königsideologie ist tief verwurzelt in der altorientalischen Kulturkoine und teilt ihre Hauptgedanken mit den benachbarten Königreichen. Weil der König in einem besonderen Verhältnis zur göttlichen Welt steht, kann er für seine Untertanen sorgen: Er zieht in den Kampf mit göttlicher Ausrüstung, kämpft für Recht und Gerechtigkeit und trägt verschiedene Insignien als Zeichen seiner Macht. Der König wird als Kultakteur, Segensmittler und Gottessohn dargestellt. Reettakaisa Sofia Salo untersucht die alttestamentlichen Königspsalmen 2, 18, 20, 21, 45 und 72 in religionsgeschichtlicher Perspektive. Im Licht der Nachbarkulturen erweist sich die vorexilische Königsideologie als integraler Bestandteil des Alten Orients. Die redaktionsgeschichtliche Analyse zeigt, dass die alttestamentlichen Spezifika dieser Psalmen sich erst in der königslosen Zeit ausgebildet haben.
Geboren 1984; 2003-08 Studium der Ev. Theologie; 2007-13 Studium der Antiken Kulturen des östlichen Mittelmeerraums; 2011 Ordination; 2017 Promotion (Münster); 2023 Habilitation (Göttingen); 2023-24 Gastprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin; Professorin für Altes Testament (Theologie) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
| Erscheinungsdatum | 09.08.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Orientalische Religionen in der Antike |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 180 x 251 mm |
| Gewicht | 852 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
| Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Weitere Religionen | |
| Schlagworte | Alter • Alter Orient • Christentum • Herrschaft • Königtum • Orient • religionsgeschichtlicher • religionsgeschichtlicher Vergleich • Vergleich |
| ISBN-13 | 9783161553387 / 9783161553387 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Softcover (2021)
De Gruyter (Verlag)
CHF 44,90