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Christliches Europa? (eBook)

Religiöser Pluralismus als theologische Herausforderung
eBook Download: PDF
2017 | 1. Auflage
256 Seiten
Verlag Herder GmbH
978-3-451-81693-2 (ISBN)

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Christliches Europa? -
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Europa ist mit einer großen Zahl von Flüchtlingen islamischen Glaubens konfrontiert, die Teil der europäischen Gesellschaft werden wollen. Das Ringen um ein angemessenes Verhältnis zum Islam, der spätestens jetzt als ein Teil Europas wahrzunehmen ist, bildet dabei die eigentliche ethisch-kulturelle Herausforderung für den christlich geprägten Westen. Der Band widmet sich diesem Inklusionsprozess aus theologischer Perspektive.

Klaus Viertbauer, geb. 1985 in Salzburg (Österreich), Studium der Philosophie, Theologie und Religionspädagogik in Salzburg, ebendort 2015 Promotion in Philosophie; seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Christliche Philosophie der Universität Innsbruck; Florian Wegscheider, geb. 1988 in Kirchdorf (Österreich), Studium der Theologie in Linz, Salzburg und Rom, seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Liturgiewissenschaften an der Katholischen Privat-Universität Linz.

Klaus Viertbauer, geb. 1985 in Salzburg (Österreich), Studium der Philosophie, Theologie und Religionspädagogik in Salzburg, ebendort 2015 Promotion in Philosophie; seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Christliche Philosophie der Universität Innsbruck; Florian Wegscheider, geb. 1988 in Kirchdorf (Österreich), Studium der Theologie in Linz, Salzburg und Rom, seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Liturgiewissenschaften an der Katholischen Privat-Universität Linz.

Klaus Viertbauer / Florian Wegscheider (Hg.) Christliches Europa? 1
Impressum 5
Inhalt 6
Vorwort 8
Einleitung 10
Klaus Viertbauer, Innsbruck Vom christlichen Europa zu einer postsäkularen Gesellschaft 12
1. Zwei Verfallsgeschichten 12
1.1 Die Diktatur des Relativismus (J. Ratzinger) 12
A. Die Selbstentfremdung des Menschen in der Moderne 13
B. Europa als verheißener Kontinent des Christentums 16
1.2 Halbierung des Geistes (J. B. Metz) 20
A. Theologie als Theodizee 20
B. Anamnetische Vernunft 24
2. Das unvollendete Projekt der Moderne (J. Habermas) 31
2.1 Zur postsäkularen Konzeption der Gesellschaft 31
2.2 Grenzen der Verständigung: Ein Resümee 37
A. Jürgen Habermas‘ Reaktion auf Joseph Ratzinger und Johann Baptist Metz 37
B. Offene Fragen im Entwurf von Jürgen Habermas 39
Historische Konstellation Zur jüdisch-christlichen Identitätsbildung 46
Peter Lampe, Heidelberg Vielfalt als intrinsisches Merkmal frühen Christentums(1./2. Jh.) 48
Florian Wegscheider, Linz Die christliche Eucharistiefeier als Identitätsstifter des „Abendlandes“? 67
Das 2. Jahrhundert als Übergang von der Synagoge zur Herausbildung derchristlichen Identität 68
Taufe und Eucharistie als zwei Identitätsmerkmale des Christentums im 2. Jahrhundert 71
Ursprung und Parallelen im jüdischen Gastmahl 72
Ursprung und Parallelen im hellenistischen Symposium 74
Die Eucharistie als rituelles Hauptmerkmal des Christentums im Laufe der Geschichte 75
Eucharistie als Identitätsstifter des Christentums? 78
Conclusio 79
Georg Essen, Bochum „Hellenisierung des Christentums" als kulturhermeneutische Deutungskategorie der Moderne 82
1. Konturen eines umstrittenen Begriffs der Dogmengeschichte 84
2. Die Legitimität der Neuzeit 87
3. Die Denkform der Philosophie in der Moderne 91
4. Die kulturelle Identität Europas 95
5. „Hellenisierung“ als kulturhermeneutische Deutungsfigur. Ein kurzes Fazit 103
Systematische Transformation Zur christlichen Theologisierung 106
Christian Danz, Wien „Der echte Ring / Vermutlich ging verloren" 108
1. „Aber was gehen dem Christen dieses Mannes Hypothesen, und Erklärungenund Beweise an?", oder: Lessings Deutung des Christentums 110
2. „Die tausend Jahre deines Richters / Sind noch nicht um", oder: Lessings Deutung der Religionsgeschichte 116
3. Lessings Ringparabel als religionstheologisches Paradigma? 121
Roman A. Siebenrock, Innsbruck „Mit Hochachtung" 125
1. „Europa": Annäherung an ein „Kippbild" 132
1.1 Werte als Ideal und Ideologie 133
1.2 Die Dynamik der sich ausdifferenzierenden Gesellschaft 135
1.3 Die Urdifferenz: Die Unterscheidung von geistlicher und weltlicher Macht 139
2. Kirche im Dienst am Leben aller 142
2.1 Die grundlegenden Entmächtigungen als Voraussetzung der Sendung der Kirche in einer neuen kirchengeschichtlichen Epoche 142
2.2 Dialog: Medium der Heilsgeschichte Gottes und Weg der Kirche 145
2.3 Menschheit – Volk Gottes – Kirche 146
3. Catholica 147
Reinhold Bernhardt, Basel Absolutheitsanspruch und religiöser Pluralismus 153
1. Was heißt „Absolutheitsanspruch“? 154
2. Theologische Verarbeitungen des religiösen Pluralismus 157
3. Dialog der Absolutheitsansprüche 164
Praktische Adaption Zur interreligiösen Realität des 21. Jahrhunderts 170
Mirjam Schambeck, Freiburg im Breisgau Warum wir die Religionen (trotzdem) brauchen 172
Vom unersetzbaren Beitrag der Religionen für ein gelingendes Zusammenlebenin pluralen, demokratischen Gesellschaften 173
Religionen als unverzichtbare „Ressourcen der Sinnfindung" (Jürgen Habermas) 173
Verweise auf den „leeren Stuhl“ oder: Anrede gegen Totalisierungen des Lebens 175
Braucht es dazu die Religionen oder genügen auch säkulare Weltanschauungen? 177
Sensibilität und Engagement für die Entrechteten oder: Vom prophetischen Stachel in unserer Gesellschaft 178
Orte, an denen das Scheitern und Versagen nicht ausgeblendet wird oder: Nicht erst die Supermänner und -frauen sind Menschen 180
Glück und Ganzheitlichkeit, die verdient werden wollen oder: Erlösung, die geschenkt wird 181
Ein erstes Fazit: Surplus oder doch Notwendigkeit? 182
Religiöse Vielfalt als Schrittmacher demokratischer Gesellschaften 183
Erst religiöse Pluralität ruft die Notwendigkeit von Toleranz auf den Plan 184
Die Religionen in ihrer Pluralität als vielseitige Übersetzerinnen und Schrittmacher für Teilhabe 185
Ein abschließendes Fazit: Wider die Segmentierung der Gesellschaft 187
Matthias Sellmann, Bochum „Schaffen wir das?" 189
1. Das Szenario: Zahlen zu Flucht und religiöser Pluralisierung in Deutschland und Europa 192
2. Der rechte Flügel im ‚Christlichen Haus Europa': Der unübersehbare Aufstieg der sog. „Rechtspopulisten" 195
3. Die Ergebnisse einer Umfrageserie zu rechtsextremen Einstellungsmustern und ihren Implikationen des Antisemitismus, Antiislamismus und Antiziganismus 197
4. Gestiegenes Toleranzempfinden – Ergebnisse der Shell-Jugendstudie 2015 202
5. Die Ergebnisse politologischer Milieuforschung zu Entwicklungen der ‚Mitte' in Deutschland 204
Eberhard Schockenhoff, Freiburg im Breisgau Testfall für die Toleranzfähigkeit des demokratischen Rechtsstaats? 208
1. Toleranz als Anerkennung des Fremden 210
1.1 Toleranz gegenüber der religiösen Wahrheit und den Lebensformen der anderen 211
1.2 Kulturelle Verschiedenheit oder homogene demokratische Einheitskultur? 214
1.3 Grenzen der Toleranz 215
2. Die rituelle Beschneidung 216
2.1 Der Sinn der religiös motivierten Beschneidung 217
2.2 Der Konflikt zwischen den betroffenen Rechtsgütern 221
2.3 Elterliches Sorgerecht und Kindeswohl 226
3. Die Toleranzfähigkeit einer pluralistischen Gesellschaft 230
Schlussreflexion 234
Christian Spieß, Linz Islam – ein Teil Europas? 236
1. Islam und Europa – Europa und die Muslime 237
2. Katholische Kirche und europäische Moderne – Verwerfung und Affirmation 244
3. Muslime und der Islam in der europäischen Moderne 248
4. Widersprüche der Kritik islamischer Lebensweise 250
Fazit 252
Autoren- und Herausgeberverzeichnis 254

Erscheint lt. Verlag 14.7.2017
Co-Autor Reinhold Bernhard, Georg Essen, Christian Danz, Peter Lampe, Mirjam Schambeck, Eberhard Schockenhoff, Matthias Sellmann, Roman A. Siebenrock, Christian Spieß, Klaus Viertbauer, Florian Wegscheider
Verlagsort Freiburg im Breisgau
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Christentum • Europa • Gesellschaft • Islam • Pluralismus • Religion • Religiöser Pluralismus
ISBN-10 3-451-81693-8 / 3451816938
ISBN-13 978-3-451-81693-2 / 9783451816932
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