Offenbarung, absolute Wahrheit und interreligiöser Dialog
Studien zur Theologie Paul Tillichs
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Paul Tillich (1886–1965) war ein Denker von internationaler Ausstrahlung und weltweitem Rang. Von seinen Schriften gehen wichtige Impulse für die theologischen, religionsphilosophischen und kulturtheoretischen Debatten aus. Die Reihe Tillich Research reflektiert die internationale Forschung zu diesem namhaften Theologen und Philosophen, die wissenschaftliche Erschließung seines Werks mit jeweils ganz unterschiedlichen Zugängen zu Rezeption und Interpretation sowie einer facettenreichen Auswahl und Gewichtung der Themen.
In dieser Aufsatzsammlung werden die Probleme und Konsequenzen des Offenbarungsbegriffs im Denken Paul Tillichs untersucht. Zunächst wird dieser Begriff näher thematisiert anhand der Fragen, wie dieser gewonnen wird und welche Rolle dabei die Phänomenologie spielt, ob dessen Ausarbeitung zu stark von subjektivistischen Voraussetzungen geprägt ist und wie sich die Offenbarungserkenntnis zur (natur-)wissenschaftlichen Erkenntnis verhält.Im Anschluss daran werden charakteristische Aspekte von Tillichs Theologie analysiert: sein Postulat mystischer Unmittelbarkeit als Grund von Offenbarung, die Frage nach der Rolle der Erfahrung bei der Begründung von Offenbarungserkenntnis, seine Korrelationsmethode, d.h. die Zuordnung von philosophischen Fragen und theologischen Antworten, sowie die Bedeutung von Tillichs Christologie - in der Spannung zwischen absoluten Geltungsansprüchen und deren Relativierung - für den interreligiösen Dialog heute. Auf diese Weise wird deutlich, dass die Impulse von Tillichs Ansatz von bleibender Bedeutung für die gegenwärtige Theologie sind, besonders was das Gespräch mit den nicht-christlichen Religionen und der Philosophie angeht.
In dieser Aufsatzsammlung werden die Probleme und Konsequenzen des Offenbarungsbegriffs im Denken Paul Tillichs untersucht. Zunächst wird dieser Begriff näher thematisiert anhand der Fragen, wie dieser gewonnen wird und welche Rolle dabei die Phänomenologie spielt, ob dessen Ausarbeitung zu stark von subjektivistischen Voraussetzungen geprägt ist und wie sich die Offenbarungserkenntnis zur (natur-)wissenschaftlichen Erkenntnis verhält.Im Anschluss daran werden charakteristische Aspekte von Tillichs Theologie analysiert: sein Postulat mystischer Unmittelbarkeit als Grund von Offenbarung, die Frage nach der Rolle der Erfahrung bei der Begründung von Offenbarungserkenntnis, seine Korrelationsmethode, d.h. die Zuordnung von philosophischen Fragen und theologischen Antworten, sowie die Bedeutung von Tillichs Christologie - in der Spannung zwischen absoluten Geltungsansprüchen und deren Relativierung - für den interreligiösen Dialog heute. Auf diese Weise wird deutlich, dass die Impulse von Tillichs Ansatz von bleibender Bedeutung für die gegenwärtige Theologie sind, besonders was das Gespräch mit den nicht-christlichen Religionen und der Philosophie angeht.
Dirk-Martin Grube, VU Universiät Amsterdam, Niederlande.
Dirk-Martin Grube, VU University of Amsterdam, The Netherlands.
| Erscheinungsdatum | 17.04.2019 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Tillich Research ; 14 |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 230 mm |
| Gewicht | 520 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Schlagworte | Christentum • interreligiöser Dialog • Interreligious dialogue • Korrelationsmethode • Method of Correlation • Offenbarung • Revelation • Subject/Object-Split • Subjekt/Objekt-Spaltung |
| ISBN-10 | 3-11-054672-8 / 3110546728 |
| ISBN-13 | 978-3-11-054672-9 / 9783110546729 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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