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Im Ringen um die Vernunft (eBook)

Reden über Israel, die Kirche und die Europäische Aufklärung

(Autor)

eBook Download: PDF
2017
560 Seiten
Verlag Herder
978-3-451-80951-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Im Ringen um die Vernunft - Gerhard Lohfink
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Die Geschichte der Europäischen Aufklärung beginnt nicht erst im 17. Jahrhundert. Sie begann schon in Griechenland (was niemand bezweifelt) und sie begann mit den Erzählungen von Abraham und dem Exodus Israels aus Ägypten - was viele nicht wissen oder verdrängen. Dieses Buch möchte zeigen, in welchem Ausmaß bereits das Alte Testament Aufklärung leistet, und wie durch Jesus und die Kirche diese Aufklärungsarbeit fortgeführt und vertieft wurde. Auf der Grundlage dieser jüdisch-christlichen Aufklärungsgeschichte geht es um die Vernunft des Glaubens, die in diesen Tagen immer wieder zur Debatte steht. Dabei möchte die Darstellung nichts vom Geheimnis des Glaubens wegnehmen, sondern seine Vernünftigkeit aufleuchten lassen. Pressezitate

Gerhard Lohfink, bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.

Gerhard Lohfink, bis 1986 Professor für Neues Testament an der Universität Tübingen, lebt und arbeitet als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde.

Gerhard Lohfink Im Ringen um die Vernunft 1
Impressum 5
Inhalt 8
Vorwort 10
Ist die Kirche zur Aufklärung gezwungen worden? 12
Freiheit 16
Gleichheit 18
Brüderlichkeit 21
Menschenwürde 24
Toleranz 26
Trennung von Kirche und Staat 33
Die Spanische Spätscholastik: Avantgarde der Aufklärung 38
Die Reinigung des Glaubens 42
Die Entgötterung der Welt 48
Ein Weltentstehungstext aus Babylon 49
Ein aufgeklärter Text 51
Ein Todesurteil über die Götter 57
Wenn die Welt entgöttert ist … 59
Es begann in Europa 63
Warum gerade in Europa? 67
Doch lieber der alte Polytheismus? 69
Kehren die alten Götter zurück? 72
Das neue Bild von den Religionen 72
Die Religionen ernst nehmen 73
Aufklärung in Israel 80
Die neue Gotteserfahrung Israels 85
Jesus und die Gottesherrschaft 87
Die Aufklärung geht in der Kirche weiter 90
Freiheit zum Glauben 92
Nicht nur die Juden, auch die Christen 93
Die Last der Erwählung 94
Warum gerade Israel? 97
Das „Wozu" der Erwählung Israels 99
Eine Zwischenüberlegung 103
Präzisierung des Missionsbegriffs 107
Das geschlachtete Lamm 114
Gesellschaftsentwurf und Gotteserkenntnis 119
Die Gesellschaft und ihre symbolische Sinnwelt 120
Die Situation Israels in Ägypten 122
Die einzige Lösung: Exodus 124
Die Befreiung zur Gotteserkenntnis 126
Der Widerstand des Pharao 129
Die Ermöglichung von Gottesdienst 134
Das Zeltheiligtum und die Freiwilligkeit 136
Gott als Befreier 138
Gotteserkenntnis und Gesellschaftsordnung bei Hosea 140
Der dreieine Gott und die ihm entsprechende Gesellschaft 141
Trinitätsglaube und Imperialer Monotheismus 144
Exkurs über analoge Begriffe 144
Keine theologische Kopfgeburt 146
Der römische Prinzipat und sein Hintergrund 149
Eine neue Welterfahrung 151
Die Einheit von Religion und Staat im Islam 153
Imperialer Monotheismus 156
Der Weg des Westens 161
Haben die ersten Christen Jesus verstanden? 166
Der Gewaltverzicht bei Jesus und in der Frühen Kirche 168
Die Nächstenliebe bei Jesus und in der Frühen Kirche 176
Die Naherwartung bei Jesus und in der Frühen Kirche 182
Mord im Namen Gottes? 188
Der Vorwurf 188
Heiliger Krieg im Alten Testament? 190
Die Ausrottung von Völkern 191
Gewaltkritik im Alten Testament 197
Schwerter zu Pflugscharen 198
Der gewaltlose Gottesknecht 200
Der Messias auf dem Esel 201
Nervende Dissonanzen? 202
Erfüllung in Jesus 205
Hat Ostern die Geschichte verändert? 208
Eine Osterpredigt 209
Ständiger Fortschritt? 214
Eine revolutionäre Theologie 218
Ein dreckiger Tod 222
Eine Triumphgeschichte? 224
Das Inkognito Gottes 226
Ostern und die Aufklärung 230
Aufgewärmter Rationalismus 230
Vorentscheidungen 231
Leibhaftige Erlösung 234
Was ist „wirklich"? 235
Die andere Wahrnehmung 236
Der Boden aller Ostererfahrung 239
Taufe als Neuschöpfung 240
Vom Tod zum Leben gekommen 241
Das Leid in der Welt und die Gottesfrage 244
Implikationen der Evolution 246
Von Schuld geprägte Geschichte 249
Die Angst vor Spinnen, Mäusen und Menschen 252
Leid, von Menschen gemacht 253
Nichts ist klar 254
Wie rettet Gott? 256
Warum nicht ein andere Welt? 259
Teilhabe 261
Auferstehung 261
Eine Entscheidung, die jeder fällen muss 262
Erbsünde – das einsichtigste Dogma der Kirche 264
Umweltverschmutzung 265
Die Geschichte und ihre Schuldpotentiale 272
Evolution und Sündenfall 277
Paradies und Sündenfall 282
Klärungen und Unterscheidungen 286
Erbsünde als Mangel 289
Worum es im Vaterunser geht 293
„Unser tägliches Brot gibt uns heute" 294
„Geheiligt werde dein Name" 296
„Dein Reich komme" 297
„Vergib uns unsere Schuld" 299
„Führe uns nicht in Versuchung" 300
Ein Gebet nur für Jünger? 301
Wie Paulus zu seinen Gemeinden redet 303
Die ganze Bandbreite menschlicher Rede 307
Bilderreich 312
Einprägsam 315
Eindeutig 317
Argumentierend 322
Gemeinschaft herstellend 328
Antijudaismus bei Paulus? 336
Antijudaismus in 1 Thessalonicher 2,14 –16? 337
Römer 9–11 im Ganzen des Römerbriefs 340
Die Verstockung Israels und die Erweckung seines Eifers 343
Der Horizont der Völkerwallfahrt 354
Die Dramatik im Bild vom Ölbaum 358
Das Verhältnis Kirche / Israel nach Römer 9–11 360
Antijudaismus in Römer 9–11? 365
Wie versammelt sich die Kirche? 368
Die Kirche ist ständige Versammlung 370
Die Zwölf sind die Mitte der Versammlung 373
Gemeinde muss überschaubar sein 376
Die Kirche darf keine Männerkirche sein 376
Die Kirche ist neue Familie 378
Gemeinde ist nicht machbar 380
Ausgehend von Jerusalem 381
Wie löst die Kirche ihre Konflikte? 385
Wer entscheidet? 386
Auf welche Weise wird entschieden? 391
Kriterien 395
Wie missioniert die Kirche? 398
Ein jüdisches Ehepaar 399
Wie damals Gemeinden entstanden 401
Die Rolle der „Gottesfürchtigen" 402
Die Rolle der „Häuser" 405
Wie wird es weitergehen? 409
Die neutestamentliche Basis des priesterlichen Amtes 411
Rückfrage nach dem Neuen Testament 412
Einsetzung und Aussendung der Zwölf 415
Zwischenbemerkungen zur Methode 419
Ämter-Theologie bei Lukas 423
Ämter-Theologie in den Pastoralbriefen 431
Ein Kanon im Kanon? 436
Der „Dienst der Versöhnung" 443
„Tut dies zu meinem Gedächtnis" 445
„Ein für alle Mal" 449
Marienverehrung – überflüssig oder wesentlich? 462
Bedrohliche Zellvermehrung? 462
Maria – Urbild der Kirche 463
Die Gleichsetzung „Maria – Kirche" 467
Erwählung um der anderen willen 468
Im Wort und im Sakrament geheiligt 470
Heilig, weil geheiligt 471
Die reale Maria 472
Unser eigenes „Ja" 473
Ein Dogma auch über Israel 476
Die Realität der Erlösung 477
Dürfen wir Maria anrufen? 477
Fremde, Flüchtlinge, Verfolgte 479
Ein Text zum Lernen 480
Ja – nein, entweder – oder 482
Wer sind die Verfolgten? 484
Vier Beobachtungen 486
Die „geringsten Brüder" Jesu 489
Und wir? 492
Warum ich an Gott glaube 496
Die Eltern 497
Schulzeit 500
Eine Entscheidung 504
Studium der Philosophie 506
Studium der Theologie 509
Integrierte Gemeinde 512
Klärungen 514
Alles gesagt? 518
Anmerkungen 520
Verzeichnis der Bibelstellen 553
Danksagung 561

Erscheint lt. Verlag 2.3.2017
Verlagsort Freiburg im Breisgau
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Altes Testament • Aufklärung • Christentum • Theologie
ISBN-10 3-451-80951-6 / 3451809516
ISBN-13 978-3-451-80951-4 / 9783451809514
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