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Die Freiheit der Wissenschaft (eBook)

Eine Theorie für das 21. Jahrhundert

(Autor)

eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
X, 277 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-17383-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Freiheit der Wissenschaft - Franz Himpsl
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Franz Himpsl bietet einen philosophischen Beitrag zur Frage: Wie frei soll die Wissenschaft sein? Anhand der beiden Metaphern 'Spiel' und 'Maschine' entwirft er das Ideal einer gesellschaftlich relevanten Wissenschaft, die zugleich in ihrer Eigengesetzlichkeit ernstgenommen wird. Dabei werden klassische Wissenschaftsfreiheits-Argumente mit der hochschulpolitischen Praxis ins Gespräch gebracht. Denn während sich viele Wissenschaftler durch die Ökonomisierung des Wissenschaftssystems und äußere Legitimationszwänge in ihrer Freiheit eingeschränkt sehen, lässt sich andererseits schwer begründen, weshalb öffentlich finanzierte Forschung reiner Selbstzweck sein sollte. Der Autor vermittelt zwischen diesen Polen.

Dr. Franz Himpsl studierte Philosophie, Wissenschaftsgeschichte und Anglistik in Regensburg und Rom und war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er ist als Journalist in einer Zeitschriftenredaktion tätig.

Dr. Franz Himpsl studierte Philosophie, Wissenschaftsgeschichte und Anglistik in Regensburg und Rom und war Stipendiat der Friedrich-Ebert-Stiftung. Er ist als Journalist in einer Zeitschriftenredaktion tätig.

Geleitwort 5
Danksagung 7
Inhalt 8
Erster Teil. Einführung 10
1 Die Idee der freien Wissenschaft 11
1.1 Zur Relevanz der Fragestellung 11
1.2 Das Vorhaben 14
1.3 Die Genese der modernen Wissenschaftlerrolle 20
1.4 Was die Wissenschaft ausmacht 29
1.5 Die freie Wissenschaft in historischer Perspektive 38
1.6 Formale und materiale Freiheiten 46
1.7 Grundbedeutungen von Wissenschaftsfreiheit 51
Zweiter Teil. Bestandsaufnahme 55
2 Grundzüge der öffentlichen Debatte 56
2.1 Bedrohte Freiheiten 57
2.1.1 Zwänge der Wissenschaftskarriere 58
2.1.2 Gesellschaftlich-politische Einflussnahme 63
2.1.3 Einflussnahme durch die Wirtschaft 68
2.2 Risiken einer freien Wissenschaft 73
2.2.1 Für Studierende 75
2.2.2 Für einzelne Wissenschaftsexterne 78
2.2.3 Für die Geld- und Auftraggeber von Forschung 82
2.2.4 Für die Allgemeinheit 85
3 Philosophische Argumentationslinien 89
3.1 Die Vorzüge der Wissenschaftsfreiheit 89
3.1.1 Das Erkenntnisargument 89
3.1.2 Das Demokratieargument 99
3.1.3 Das Bildungsargument 105
3.2 Die Grenzen der Wissenschaftsfreiheit 110
3.2.1 Die Macht der Machbarkeit 112
3.2.2 Der Ruf nach Verantwortung 116
4 Synthese. Wissenschaftsfreiheit und widerstreitendeInteressen 120
4.1 Was sich aus den Debatten lernen lässt 120
4.2 Eine Typologie der Interessenkonflikte 124
4.2.1 Erste Vorbemerkung: Epistemisch irrationale Wissenschaft 124
4.2.2 Zweite Vorbemerkung: Freiheitsformen 125
4.2.3 Schematische Darstellung 128
4.3 Die Fragen, die bleiben 131
4.3.1 Schlechte freie Wissenschaft? 131
4.3.2 Elfenbeintürme und der Schmutz der Straße 136
4.3.3 Die Freiheit epistemisch rationaler Wissenschaft 140
Dritter Teil. Lösungsansätze 144
5 Gesellschaftliche Zwecke 145
5.1 Gesellschaftsdienlichkeit als Conditio sine qua non 145
5.1.1 Eine erfolgsbasierte Rechtfertigung 145
5.1.2 Wahrheit und Kontextualisierung 148
5.1.3 Die unklare Verwendung des Nutzenbegriffs 151
5.1.4 Zwei Formen von Wissenschaft 154
5.2 Die Wissenschaft als Erkenntnismaschine 158
5.2.1 Uneigennützigkeit als Professionalität 158
5.2.2 Die dienstbare Maschine 162
5.2.3 Schmale Erkenntnispfade 166
5.3 Die Wissenschaft als Spiel 169
5.3.1 Die wissenschaftspolitische Ausgangslage 169
5.3.2 Ein Argument jenseits der Selbstzwecke 173
5.3.4 Die Regeln des Spiels 182
5.3.5 Skizze eines aktualisierten Bildungsarguments 187
5.4 Synthese: Wann ist Wissenschaft gesellschaftsdienlich? 194
6 Das Verantwortungsproblem 200
6.1 Problemaufriss: Wissenschaftsethik undFolgenverantwortung 200
6.2 Schädliches Wissen 203
6.2.1 Verhinderungszeitpunkte 204
6.2.2 Welche Schäden sind relevante Schäden? 207
6.2.3 Zwei Schadenstypen 209
6.2.4 Unterhalb der Weltuntergangsschwelle 214
6.3 Freiwillige Verantwortung 217
6.3.1 Das Begriffspaar »Freiheit« und »Verantwortung« 217
6.3.2 Die Appelle in der Praxis 220
6.3.3 Verantwortungsübernahme und Überforderung 224
6.4 Regulierte Verantwortung 227
6.4.1 Normative Einflussgrößen – eine Skizze 227
6.4.2 Erzwungene Verantwortung aus moralischen Gründen? 231
6.4.3 Wissenschaftsregulation und die WEm-WaS-Dichotomie 235
6.5 Zusammenfassung 242
Vierter Teil. Ausblicke 244
7 Anwendungsszenarien 245
7.1 Verortung im Wissenschaftssystem 245
7.2 Wissenschaft als Spiel und die Humanities-Debatte 249
7.3 Transparenz nach außen und innen 254
8 Abschließende Bemerkungen 257
Literatur 261

Erscheint lt. Verlag 8.2.2017
Zusatzinfo X, 277 S. 5 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Schlagworte Forschungsförderung • Forschungsfreiheit • Geisteswissenschaften • Hochschule • Wissenschaftsfreiheit • Wissenschaftspolitik
ISBN-10 3-658-17383-1 / 3658173831
ISBN-13 978-3-658-17383-8 / 9783658173838
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