Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de
Von Jesus zur neutestamentlichen Theologie -  Jörg Frey

Von Jesus zur neutestamentlichen Theologie (eBook)

Kleine Schriften II

(Autor)

Benjamin Schliesser (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2016 | 1. Auflage
940 Seiten
Mohr Siebeck (Verlag)
9783161550164 (ISBN)
Systemvoraussetzungen
0,00 inkl. MwSt
(CHF 0,00)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Der zweite Band der Kleinen Schriften des Zürcher Neutestamentlers versammelt 22 Beiträge aus fast 20 Jahren, die sich historisch und philologisch dem theologischen Anspruch der Texte des Neuen Testaments widmen. Der Bogen reicht dabei von der impliziten Christologie und der apokalyptischen Eschatologie in der Verkündigung Jesu über die Modelle der Deutung seines Todes, den religiösen Hintergrund und den geistigen Weg des Paulus und Fragen seiner Rechtfertigungs- und Kreuzestheologie bis hin zum Heilsverständnis, der Ekklesiologie und Eschatologie des Neuen Testaments und zu Fragen der Konstruktion einer Theologie des Neuen Testaments. Leitende Überzeugung ist dabei, dass das Neue Testament historisch und theologisch zu lesen ist und dass seine Interpretation auch für Fragen der gegenwärtigen Glaubenspraxis fruchtbar zu machen ist.

Cover 1
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 10
Einführung 14
1. Eine persönliche Zwischenbilanz: Mein Weg vom Lesen des Neuen Testaments zur Neutestamentlichen Wissenschaft 16
I. Mein Weg in die Neutestamentliche Wissenschaft 17
1. Vom ‚schlichten‘ Lesen zur vertieften historischen Exegese 17
2. „Texte, Texte und nochmals Texte!“ 19
3. Vertiefte Einsichten der Promotions- und Habilitationszeit 20
II. Felder und Perspektiven meiner Forschung 25
1. Das antike Judentum und die Textfunde von Qumran in ihrem Bezug auf das Neue Testament 26
2. Das Judenchristentum und die Welt frühchristlicher Apokryphen 29
3. Die Katholischen Briefe und Probleme des neutestamentlichen Kanons 30
4. Die Johannesapokalypse 31
5. Vielfalt und Einheit im Neuen Testament und die Notwendigkeit theologischer Interpretation 32
6. Exegese aus protestantischem Geist im ökumenischen und internationalen Kontext 33
III. Mein Verständnis neutestamentlicher Wissenschaft 36
I. Jesus und sein Tod 40
2. Der historische Jesus und der Christus der Evangelien 42
I. Die historische Frage nach Jesus und ihre hermeneutischen Implikationen 43
1. Die Frage nach dem historischen Jesus als Infragestellung der Christologie 43
2. Die Frageansätze in den verschiedenen Phasen der Jesus-Forschung 44
2.1 Die ersten Anstöße und die klassische Leben-Jesu-Forschung: Von Reimarus bis Schweitzer 45
2.2 Der Verzicht auf die Rückfrage: Rudolf Bultmann 48
2.3 Die „neue Frage“: Ernst Käsemann und die Folgen 51
2.4 Die „dritte Frage“ bzw. die neueste Phase der Jesusforschung 57
3. Hermeneutische Probleme und Perspektiven 64
II. Vom Sendungsanspruch Jesu zum Christusbekenntnis der Evangelien 68
1. Der Sendungsanspruch Jesu 70
1.1 Zur Frage der „Messianität“ Jesu 70
1.2 Der Vollmachtsanspruch Jesu 86
2. Erkenntnisgrund und Entfaltung des nachösterlichen Christuszeugnisses 92
III. Schluss 96
3. Jesus und die Apokalyptik 98
1. „Jesus apokalyptisch?“ – ein Disput und seine hermeneutischen Implikationen 98
2. Das „angestrengte Bemühen, Jesus vor der Apokalyptik zu retten“: die antiapokalyptische Apologetik der älteren neutestamentlichen Forschung 102
2.1 Die Abwertung der Apokalyptik von Lücke bis Bultmann 103
2.2 Die Entgegensetzung Jesu zur Apokalyptik 111
3. Das ‚klassische‘ Bild der Apokalyptik und seine Brechungen: Erträge der neueren Erforschung der frühjüdischen Apokalyptik 113
3.1. Das ‚klassische‘ Bild in der Darstellung Philipp Vielhauers 114
3.2 Wandlungen in der neueren Apokalyptikforschung 118
4. Apokalyptische Elemente in der Verkündigung Jesu 130
4.1 Zur gegenwärtigen Forschungssituation 130
4.2 Zur Frage der historischen Plausibilität: Jesus zwischen Johannes dem Täufer und dem frühesten nachösterlichen Bekenntnis 133
4.3 Die Zukünftigkeit und Gegenwärtigkeit der von Jesus verkündigten Gottesherrschaft 143
4.4 Apokalyptische Elemente in anderen Motiven der Verkündigung Jesu 155
4.5 Fazit 165
5. Hermeneutische Schlusserwägungen 166
4. Zum Verständnis der Wunder Jesu in der neueren Exegese 172
1. Die Problematik des Wunderbegriffs 172
2. Einige klassische Modelle der Interpretation der Wunder Jesu 174
a) Die rationalistische Erklärung der ‚Wunder‘ 174
b) Die mythische Erklärung der Wundergeschichten 175
c) Die religions- und formgeschichtliche Herleitung der Wundergeschichten 175
d) Die redaktionsgeschichtliche Interpretation der Wundergeschichten 176
3. Tendenzen der neueren Diskussion um Jesus als Wundertäter und die neutestamentlichen Wundergeschichten 178
a) Die Kritik an der Theios-Aner-Hypothese 178
b) Modelle wundertätiger Wirksamkeit im zeitgenössischen Judentum 180
c) Neue Ansätze der formgeschichtlichen Betrachtung 181
d) Die Einführung der funktionalen Fragestellung 183
4. Die historische Frage nach Jesu Wundern und das unerledigte Problem ihrer theologischen Interpretation 184
5. Probleme der Deutung des Todes Jesu in der neutestamentlichen Wissenschaft. Streiflichter zur exegetischen Diskussion 188
1. Das Verständnis des Todes Jesu als die Mitte des christlichen Glaubens 193
2. Preisgabe oder Rückgewinnung der biblischen Sprachformen? 195
3. Das Problem der exegetischen ‚Deutungskategorien‘: Zur Definition von Sühne und Stellvertretung 198
3.1 Zum Konzept der Sühne 199
3.2 Zum Konzept der Stellvertretung 207
4. Der legitimatorische Rekurs auf den ‚historischen Jesus‘ und seine Probleme 212
5. Die Sprachgestalt der soteriologischen Formeln und das Problem des Sprachübergangs 214
6. Religionsgeschichtliche Alternativen? 219
7. Die semantische Interpretation von Einzelformulierungen und die Rekonstruktion übergreifender Sinnzusammenhänge 222
8. Zum Problem von Vielfalt und Einheit 228
9. Das Faktum des Todes Jesu als Herausforderung zur Sinndeutung 230
6. Die Deutung des Todes Jesu als Stellvertretung 238
I. Terminologische Vorklärungen zur „Stellvertretung“ 240
II. „Stellvertretung“ in der urchristlichen Formeltradition 246
1. ????-Aussagen in vorpaulinischen Formeln 246
2. ???? + Sündenterminus und ???? + personales Objekt 250
3. Zum Hintergrund der vorpaulinischen Sterbensformeln 252
III. „Stellvertretung“ in den paulinischen Aussagen vom „Sterben für“ 259
1. Stellvertretungsaussagen ohne einen expliziten Sühnegedanken 260
2. Explizite Hinweise auf den Sühnegedanken 264
3. Das Stellvertretungs-Motiv und seine Ausgestaltung bei Paulus 265
IV. Weiterführende Perspektiven: „Stellvertretung“ im Markus- und Johannesevangelium 267
1. Stellvertretung und Sühne in der markinischen Soteriologie 267
2. Stellvertretung in der johanneischen Deutung des Todes Jesu 269
3. Weiterführende Überlegungen 272
II. Paulus und sein Wirken 276
7. Die paulinische Antithese von „Fleisch“ und „Geist“ und die palästinisch-jüdische Weisheitstradition 278
1. Die hellenistisch-jüdische Weisheitstradition 282
2. Die Qumran-Texte und die palästinisch-jüdische Weisheitstradition 287
2.1 Die essenischen Texte 288
2.2 Die nichtessenischen Weisheitstexte aus Qumran 291
2.3 Die Rede vom „sündigen“ Fleisch im Rahmen der palästinisch-jüdischen Tradition 298
3. Die paulinische Antithese von ???? und ?????? 302
3.1 Ihr religionsgeschichtlicher Hintergrund in der palästinisch-jüdischen Tradition 302
3.2 Zur Herausbildung der Antithese bei Paulus 304
3.3 Einige Konsequenzen für die Interpretation der paulinischen Antithese 308
4. Schluss 312
8. Paulus als Pharisäer und Antiochener 314
1. Paulus als Antiochener und die Schriftrezeption im frühesten Urchristentum 317
1.1 Paulus als antiochenischer Gemeindemitarbeiter und Missionar 317
1.2 Die Wirksamkeit vor seinem Eintritt an die antiochenische Mission 319
1.3 ‚Vorpaulinische‘ Traditionen und Antiochien 321
1.3.1 Das Profil und die Praxis der antiochenischen Gemeinde 322
1.3.2 Die ‚vorpaulinischen‘ Traditionen, ihr Ursprung und ihre Vermittlung 324
1.4 Die urchristliche Rezeption der Schriften 327
2. Paulus als Pharisäer und seine Schriftauslegung 329
2.1 Die jüdische Identität des Paulus 330
2.2 Paulus als Diasporajude 331
2.3 Paulus als Pharisäer 332
2.3.1 Pharisäische Positionen 334
2.3.2 Die pharisäische Prägung des paulinischen Denkens 335
2.4 Die Rezeption der Schrift und zeitgenössisch-jüdischer Methoden der Schriftauslegung 339
2.4.1 Paulus und die jüdische Schriftauslegung im Spiegel von Qumran 340
2.4.2 Methoden der Schriftauslegung 342
2.5 Die schriftgelehrte Ausbildung als biographische Grundlage des paulinischen Denkens 345
3. Antiochener oder Pharisäer? 346
9. Paul the Apostle – A Life between Mission and Captivity 348
I. Three contradictory observations in the study of Paul’s life and work 348
1. How much we apparently know – and how little we actually know 348
2. The most brilliant theologian – and the one who was most ignored and misunderstood 351
3. Success and tragedy: Paul’s struggle for the communion of Jewish and Gentile Jesus followers and the ‘parting of the ways’ as the inevitable Consequence of his thought 353
II. Between mission and captivity: Freedom, obligation and captivity in Paul’s life 356
1. Commitment and zeal: The young Pharisaic student and zealous persecutor 357
2. Capture, call and commission: Paul’s interpretation of the Damascus incident 358
3. Freedom and compulsion: Paul’s apostolic mission 361
4. Mission in captivity – Paul’s imprisonments and their missionary effects 365
III. The ends of Paul? 368
1. Paul’s physical end – his martyrdom and his tomb 369
2. Paul’s canonical end – the corpus of his letters and the shift in Paul’s image 370
3. Paul’s eschatological end – his hope for the liberation from death 371
4. Paul and no end – his voice as a mission for the present 372
10. Paulus und die Apostel. Zur Entwicklung des paulinischen Apostelbegriffs und zum Verhältnis des Heidenapostels zu seinen „Kollegen“ 374
I. Paulus und der Aposteltitel: Zur Geschichte des Apostelbegriffs 376
1. Paulus neben Barnabas als antiochenischer Gemeindemissionar (Apg 14,4.14) 378
2. ‚Gemeindegesandte‘ im paulinischen Sprachgebrauch (2Kor 8,23 Phil 2,25)
3. Ein ‚weiter‘ Apostelbegriff in der paulinischen Frühzeit 382
4. Stationen der Verwendung des Apostelbegriffs im Urchristentum – oder: Wie konnte sich der Apostelbegriff mit Paulus verbinden? 384
5. Konkurrierende Verständnisse des Dienstes der Apostel 393
II. Paulus und die Apostel: Zum spannungsreichen Verhältnis des Heidenapostels zu den Jerusalemern 396
1. Paulus und die Jerusalemer 396
2. Paulus und Barnabas 400
3. Paulus und Petrus 404
4. Ein tragisches Ende? 410
11. Lohngedanke und Rechtfertigung bei Paulus 412
1. ?????? in den paulinischen Briefen 414
2. Der Lohngedanke in 1Kor 3 und die Rechtfertigungslehre 421
3. Zu Stellung und Funktion des Lohngedankens 425
12. Rechtfertigungstheologie im Ersten Korintherbrief 428
1. Die Infragestellung in der Forschung 432
2. Gesetz und Rechtfertigung 438
3. Die Wortgruppe ???????? / ?????????? im 1. Korintherbrief 440
4. Spuren rechtfertigungstheologischen Denkens im 1. Korintherbrief 445
4.1 Kritik der Weisheit, Ausschluss des Rühmens und Rettung der Person unter Absehung von den Werken in 1Kor 1,18 – 4,21 446
4.2 Die Rechtfertigung der ‚Schwachheit‘ in 1Kor 8–10 448
4.3 Die Abwehr pneumatischer Überheblichkeit und die Würdigung der ‚schwächsten Glieder‘ in 1Kor 12–14 450
4.4 Der „exegetische Stachel“ von 1Kor 15,56 452
5. Fazit 453
13. Paulinische Perspektiven zur Kreuzestheologie 456
1. Jesu Tod als theologische Herausforderung 456
2. Kreuzestheologie zwischen Martin Luther und Ernst Käsemann 460
2.1 Martin Luther 461
2.2 Ernst Käsemann 464
2.3 Probleme der Definition von theologia crucis und offene Fragen 470
3. Die Rede vom Kreuz bei Paulus 473
3.1 Voraussetzungen der Rede vom Kreuz bei Griechen und Juden 473
3.2 Zur paulinischen Verwendung der Rede vom Kreuz 476
3.3 Der „locus classicus“ der Kreuzestheologie: 1Kor 1,18–25 479
3.4 Das Kreuz Christi im Galaterbrief 486
4. Paulinische „theologia crucis“ 491
4.1 Paulus als Schöpfer und erster Vertreter einer „Kreuzestheologie“ 491
4.2 Der Sachgehalt der paulinischen Rede vom Kreuz 492
4.3 Erkenntnisgrund und Funktion der paulinischen Rede vom Kreuz 492
4.4 Der Sachzusammenhang der paulinischen Rede vom Kreuz 494
4.4.1 Kreuz und Rechtfertigung 494
4.4.2 Kreuz, Geschichte und Eschatologie 494
4.4.3 Kreuz und Auferstehung 495
4.5 Kreuzestheologie als Kriteriologie 496
III. Das Neue Testament und seine Theologie 498
14. Die alte und die neue ???????nach dem Hebräerbrief 500
1. Beobachtungen zur Terminologie 503
2. Die Entfaltung des ???????-Motivs im Hebräerbrief 507
2.1 Ps 110,4, das ‚andere‘ Priestertum und die ‚bessere‘ ??????? (Hebr 7,22) 508
2.2 Christus als Hoherpriester, die ‚bessere ???????‘ und die ‚besseren Verheißungen‘ (8,6) 515
2.3 Jer 31,31ff., die ‚neue‘ ??????? und die Vergebung der Sünden 518
2.4 Das Opfer Christi im himmlischen Heiligtum und „Blut der ???????“ 521
2.5 Die formelhafte Rede vom ???? ??? ???????? in der peroratio 534
3. Zusammenfassende Thesen und weiterführende Überlegungen 537
15. Heil. Neutestamentliche Perspektiven 552
1. Der deutsche Terminus „Heil“ und seine biblischen Korrespondenzbegriffe 552
1.1 Eine Umschau in neueren theologischen Lexika 552
1.2 Alltagsfremde Theologensprache und alltägliche Surrogate? 555
1.3 Heil und ??????? 557
1.4 Zum weiteren Vorgehen 559
2. Heil und Rettung in der alttestamentlich-frühjüdischen Tradition: Eine Skizze 559
2.1 Einige Perspektiven zu alttestamentlichen Vorstellungen vom ‚Heil‘ 559
2.2. Die Bedeutung der frühjüdischen Apokalyptik 563
3. Heil und ‚Rettung‘ im Neuen Testament:Die Rede von der ??????? und ihr Zusammenhang mit anderen zentralen Heilsvorstellungen 568
3.1 Synoptische Evangelien und Jesusüberlieferung 570
3.1.1 Der Zusammenhang von Heilung, Rettung, Glauben und Gottesherrschaft in der markinischen Soteriologie 570
3.1.2 Ein Blick in die älteste Jesustradition: Jesu Heilungen und Exorzismen und die Gegenwart der heilvollen Gottesherrschaft 574
3.1.3 „Er wird sein Volk retten von ihren Sünden“ – Die Rede von der Rettung bei Lk und Mt 577
3.2 „Gerettetwerden“ und „Rettung“ bei Paulus im Zusammenhang mit anderen paulinischen Heilsbegriffen 581
3.2.1 Der futurische Bezug: Rettung aus dem Gerichtszorn 582
3.2.2 Der präsentische Bezug des ??????? 583
3.2.3 Zur Verbindung von ?????? / ???????mit anderen paulinischen Begriffen 585
3.2.4 Zusammenfassung 587
3.3 Rettung und Leben durch den ‚Retter der Welt‘ nach dem johanneischen Denken 588
3.3.1 Rettung als Ziel und Inhalt der Sendung Jesu 589
3.3.2 Heil „von den Juden“ und für die Welt 593
4. Einige abschließende Thesen 595
16. „Himmels-Botschaft“. Die neutestamentliche Rede vom Himmel und ihre kerygmatische Funktion 598
1. ‚Himmelsvergessenheit‘ in der neutestamentlichen Exegese? 598
2. Die neutestamentliche Rezeption von Himmelsvorstellungen 602
a) Der irdische Jesus und die synoptische Tradition 604
b) Paulus und die Paulustradition 608
c) Das Johannesevangelium und die johanneische Tradition 609
d) Der Hebräerbrief 611
e) Der zweite Petrusbrief 612
3. Die kerygmatische Funktion der Rezeption von Himmelsvorstellungen 613
a) Die Rede vom Himmel in christologischer Intention 614
b) Die Rede vom Himmel in soteriologischer Intention 618
c) Himmelsaussagen in ekklesiologischer Funktion 620
d) Eschatologische Aussagedimensionen 623
4. Himmels-Metaphorik 627
17. “God Is Love”. On the Textual Tradition and Semantics of a Core Expression of the Christian Notion of God 632
1. The Predicate within the Framework of 1John 633
1.1 The Johannine ‘Song of Songs of God’s Love’ (1John 4:7–5.4) 634
1.2 The Narrative and Revelatory Framework of the Johannine ‘Theology of the Love of God’ 638
2. The Profile of the Johannine Predication in the Context of its Tradition History and of Biblical Theology 643
2.1 The Unique Profile of the Johannine Predication of God’s Love 643
2.2 The Predication of God’s Love in pre-Johannine Christianity 647
2.3 The Horizon of Biblical Theology 651
3. Perspectives and Concluding Remarks 655
18. Vom Windbrausen zum Geist Christi und zur trinitarischen Person. Stationen einer Geschichte des Heiligen Geistes im Neuen Testament 658
1. Die Vielfalt der Phänomene und die Voraussetzungen ihrer Deutung 660
1.1 Die Vielfalt der Geist-Phänomene im frühen Christentum 662
1.2 Semantische Voraussetzungen: Geist und Geist Gottes in der alttestamentlichen Überlieferung 664
2. Jesus als Träger des endzeitlichen und messianischen Gottesgeistes 668
3. Die Dynamik des eschatologischen Gottesgeistes im frühesten Urchristentum 670
4. Der Heilige Geist als Geist Christi bei Paulus und die ersten Schritte zur ‚Personalisierung‘ des Geistes 673
5. Der Heilige Geist als Subjekt der urchristlichen Mission nach Lukas 679
6. Der Geist-Paraklet als Beistand und Lehrer der Gemeinde: Die weitergehende Personalisierung des Geistes im Johannesevangelium im Rahmen eines proto-trinitarischen Denkens 682
7. Ausblick 687
19. Apostelbegriff, Apostelamt und Apostolizität. Neutestamentliche Perspektiven zur Frage nach der ‚Apostolizität‘ der Kirche und der ‚apostolischen Sukzession‘ 690
1. Hermeneutische Vorüberlegungen 690
2. Das ‚Apostolische‘ als Norm im Ausgang der neutestamentlichen Zeit 697
2.1 Der erste Clemensbrief: Die apostolische Einsetzung des Aufsichtsamtes und Petrus und Paulus als Vorbilder 697
2.2 Ignatius von Antiochien: Die Apostel als Typos des Presbyterkollegiums und Paulus als alleiniges Vorbild 703
2.3 Die Pastoralbriefe: Die Norm des Paulinischen in der Lehrüberlieferung und Gemeindeleitung 705
2.4 Die Didache: Ein unspezifischer Apostelbegriff in nachapostolischer Zeit 707
2.5 Die Uneindeutigkeit im Rekurs auf das ‚Apostolische‘ im Ausgang der neutestamentlichen Zeit 709
3. ‚Apostel‘ und ‚Apostolat‘ im Neuen Testament 710
3.1 Beobachtungen zum Sprachgebrauch 710
3.2 Differenzen in der Verwendung 715
3.3 Ein ‚weiter‘ Apostelbegriff 717
3.3.1 Wandernde Boten Christi 717
3.3.2 Barnabas und Paulus als Gemeindemissionare 718
3.3.3 Sendboten der Gemeinden in den paulinischen Briefen 720
3.3.4 Mitarbeiter des Paulus, Missionare und Zeugen der ersten Zeit 721
3.4 Näherbestimmungen des Apostelbegriffs und Kriterien des Apostelamtes 726
3.4.1 Das paulinische Verständnis des Apostolats 726
3.4.2 Das lukanische Verständnis der Apostel und des Apostolats 734
3.4.3 Divergenzen und Konvergenzen zwischen Paulus und Lukas 736
4. Historische Fragen: Vom Zwölferkreis zum Apostolat der Zwölf 738
4.1 Die radikale Kritik und die Probleme des lukanischen Apostelbildes 739
4.2 Die ‚Zwölf‘ und ihre vorösterliche Funktion 741
4.3 Die ‚Apostel‘ und das Problem der Herleitung des Terminus 743
4.4 Die ‚Zwölf‘ und die ‚Apostel‘ 745
4.5 Der Bedeutungsverlust des Zwölferkreises und der Aufstieg des Jakobus 747
5. Das Ringen um ‚Apostolizität‘ in der nachapostolischen Zeit 750
5.1 ‚Apostolizität‘ in der geschichtlich verbürgten Überlieferung von Jesus: Das lukanische Werk 750
5.2 ‚Apostolizität‘ in der pneumatischen Erinnerung an Jesus: Die johanneischen Schriften 758
5.3 ‚Apostolizität‘ in der pseudepigraphischen Orientierung an Paulus: Die deuteropaulinische Tradition 767
5.3.1 Die Apostel und Propheten als Fundament der Kirche: Die Verallgemeinerung des Apostelbildes im Epheserbrief 768
5.3.2 Die geordnete Weitergabe von Leitungsdiensten und apostolischer Überlieferung: Das Modell der Pastoralbriefe 772
5.4 ‚Apostolizität‘ im Rekurs auf Glaubenstradition oder urchristliche Schriften: Perspektiven der Entwicklung in den katholischen Briefen (Judas/2Petrus) 776
5.4.1 Das Traditionsargument im Judasbrief und seine Probleme 776
5.4.2 ‚Petrus‘, Paulus und die Schrift: Die Anfänge kirchlicher Hermeneutik im 2. Petrusbrief 779
6. Thesen 781
20. Neutestamentliche Perspektiven und Impulse zur Entwicklung christlicher Gemeinden 792
1. Vorüberlegungen 792
2. Ekkl?sia und andere Bezeichnungen 794
3. Formen und Strukturen frühchristlicher Gemeinden 795
4. Aspekte der sozialen und geistlichen Dynamik 803
5. Perspektiven und Impulse für die Kirche heute 808
21. New Testament Eschatology: Classical Issues, Disputed Themes, and Current Perspectives 812
I. The term ‘eschatology’ – and the confusion of theological language 815
II. The deconstruction of eschatology in the modern debate: From Reimarus to Schweitzer and Bultmann 818
III. Crucial issues and questionable categories 830
3.1 Present-oriented or future-oriented eschatology 830
3.2 Eschatology and apocalypticism 831
3.3 The History-of-Religions issue: Jewish or non-Jewish? And which Judaism? 834
3.4 The delay of the parousia and the development of Early Christianity 836
IV. Concluding perspectives 838
22. Zum Problem der Aufgabe und Durchführung einer Theologie des Neuen Testaments 842
I. Grundlegende Fragen 845
1. „Theologie“ 845
2. „Neues Testament“ und Kanon 848
3. Vielfalt und Einheit 854
4. Historie und Dogmatik 856
II. Rekonstruktion und Interpretation: Wissenschaftsgeschichtliche Schlaglichter 857
1. Theologie zwischen mythologischer Gottesrede und kritischer Reflexion 858
2. Die „Doppelgesichtigkeit“ neutestamentlicher Theologie in den Anfängen der Disziplin 860
2.1 ‚Biblische’ und ‚dogmatische‘ Theologie 860
2.2 Die Vielfalt der „Lehrbegriffe“ und die Frage nach ihrer Einheit 863
3. Rekonstruktion und Interpretation bei zwei „Klassikern“ der Diskussion 866
3.1 Der Primat der historischen Rekonstruktion bei William Wrede 866
3.2 Der Primat der theologischen Sachinterpretation bei Rudolf Bultmann 868
4. Das Problem von Aufbau und Darstellung in den neutestamentlichen Theologien seit Bultmann 871
4.1 Theologiegeschichtliche oder thematische Darstellung? 871
4.2 Einheit und Vielfalt 873
4.3 Historische und systematische Darstellung in gegenseitigem Bezug 878
III. Einige Folgerungen und weiterführende Perspektiven 881
1. Neutestamentliche Theologie – sinnvoll, legitim, notwendig? 881
2. Implikationen von „Theologie“ 883
3. Die Orientierung am neutestamentlichen Kanon und ihre Implikationen 885
4. Der biblisch-theologische Horizont 888
5. Vielfalt und Einheit - Kohärenz und Offenheit 890
Nachweis der Erstveröffentlichung der in diesem Band gesammelten Studien 894
Stellenregister (in Auswahl) 898
1. Bibel 898
1.1 Schriften des hebräischen Kanons 898
1.2 Zusätzliche Schriften der Septuaginta-Überlieferung 901
1.3 Neues Testament 902
2. Frühjüdische Autoren und Texte 920
2.1 Philo von Alexandrien 920
2.2 Flavius Josephus 921
2.3 Weitere jüdische Schriften aus hellenistisch-römischer Zeit 922
2.4 Schrifttum aus Qumran 923
2.5 Rabbinisches Schrifttum 925
3. Griechisch-römische pagane Autoren und Werke 926
4. Frühchristliche Autoren und Werke 926
Autorenregister 929
Sach- und Personenregister 941
Register hebräischer, aramäischer und griechischer Wörter 952

PDFPDF (Adobe DRM)
Größe: 7,3 MB

Kopierschutz: Adobe-DRM
Adobe-DRM ist ein Kopierschutz, der das eBook vor Mißbrauch schützen soll. Dabei wird das eBook bereits beim Download auf Ihre persönliche Adobe-ID autorisiert. Lesen können Sie das eBook dann nur auf den Geräten, welche ebenfalls auf Ihre Adobe-ID registriert sind.
Details zum Adobe-DRM

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID und die Software Adobe Digital Editions (kostenlos). Von der Benutzung der OverDrive Media Console raten wir Ihnen ab. Erfahrungsgemäß treten hier gehäuft Probleme mit dem Adobe DRM auf.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen eine Adobe-ID sowie eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Die Begründung von Lebensformen angesichts gesellschaftlicher …

von Matthias Becker

eBook Download (2025)
Mohr Siebeck (Verlag)
CHF 28,30
Geschichte und Kultur

von Michael Sommer

eBook Download (2025)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 9,75
Geschichte und Kultur

von Michael Sommer

eBook Download (2025)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 9,75