Das Kopenhagener Stundenbuch
Bildprogramm und Layout im Kontext spätmittelalterlicher Lektüre- und Andachtspraktiken
Seiten
Das sogenannte "Kopenhagener Stundenbuch" verfügt über ein höchst außergewöhnliches Gestaltungsmerkmal. Ein Großteil seiner Seiten ist durchlöchert und gibt den Blick auf darunterliegende Illuminationen frei. Die durchbrochenen Folia, die über den Miniaturen liegen, bilden dabei eine Art Sehschacht. Sie machen den Betrachter darauf aufmerksam, dass das vor ihm liegende Buch ein dreidimensionales, im wahrsten Sinne des Wortes vielschichtiges Objekt ist. Rostislav Tumanov untersucht, auf welche Art und Weise das Bildprogramm des Codex und diese besondere Gestaltung aufeinander abgestimmt wurden. Er fragt auch nach den Auswirkungen auf die tägliche Gebetspraxis, für die das Stundenbuch bestimmt war.
Rostislav Tumanov ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart.
| Erscheinungsdatum | 11.09.2017 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Sensus ; Band 009 |
| Zusatzinfo | 77 farb. Abb., 115 Illustration(en), farbig |
| Verlagsort | Köln |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 178 x 247 mm |
| Gewicht | 731 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte | |
| Schlagworte | Andachtsbuch • Buchmalerei • Jean Poyet • Miniaturmalerei • Petau Stundenbuch • Raumtheorie • Rezeptionsästhetik |
| ISBN-10 | 3-412-50744-X / 341250744X |
| ISBN-13 | 978-3-412-50744-2 / 9783412507442 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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