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Genossenschaft innovativ (eBook)

Genossenschaften als neue Organisationsform in der Sozialwirtschaft
eBook Download: PDF
2016 | 1. Aufl. 2017
XV, 367 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-11753-5 (ISBN)

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Genossenschaft innovativ -
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Dieser Band gibt einen Überblick über den begrifflichen und konzeptionellen Bezugsrahmen, in dem aktuell Wissenschaftler Sozialgenossenschaften verorten und diskutieren. Der rechtliche Rahmen - Genossenschaftsgesetz sowie die Sozialgesetzgebung - werden in ihrer rahmensetzenden Wirkung ausgelotet. Praxisbeispiele wirken überblickgebend, illustrierend und anregend für eigene, praxisorientierte Initiativen, aber auch für die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Beiträgen genossenschaftlicher Akteure im Bereich der Sozialen Dienste. Ein Blick in das europäische Ausland, z.B. nach Italien oder Schweden, zeigt, wie günstige Rahmenbedingungen die Entwicklung von Sozialgenossenschaften stark nach vorne bringen.



Dr. Ingrid Schmale und Dr. Johannes Blome-Drees sind Lecturer im Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln.

Dr. Ingrid Schmale und Dr. Johannes Blome-Drees sind Lecturer im Seminar für Genossenschaftswesen der Universität zu Köln.

Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
Autor(inn)enverzeichnis 11
Einleitung 16
Teil I Sozialgenossenschaften: begriffliche und konzeptionelle Bezugs- und Handlungsrahmen 23
Sozialgenossenschaften: eine wieder entdeckte Rechts- und Wirtschaftsform in der Sozialwirtschaft 24
1Einleitung 24
2Begriffliches 26
2.1Genossenschaften als mitgliederorientierte Organisationen 26
2.2Sozialwirtschaft als gemeinwohlorientierte Organisationen? 32
2.3Sozialgenossenschaften gegen wirtschaftliche und soziale Ausgliederung von Menschen 36
2.4Gehören Sozialgenossenschaften zu den Sozialunternehmen? 39
3Zur Gründung von Sozialgenossenschaften 41
3.1Geänderte rechtliche Rahmenbedingungen 45
3.2Zivilgesellschaftliches Engagement 47
3.3Staatliche Anerkennung und finanzielle Förderung 49
3.4Neugründungsaktivitäten der Genossenschaftsverbände 50
3.5Gründungsbegleitung durch Kreditgenossenschaften und andere Partner 51
4Fazit: Eignung der Rechtsform der Genossenschaften für Sozialgenossenschaften 53
Literatur 54
Rationales Management von Sozialgenossenschaften 59
1Einleitung 60
2Zur Anwendungsorientierung einer Betriebswirtschaftslehre der Genossenschaften 60
3Besonderheiten des genossenschaftlichen Betriebstyps 62
4Genossenschaftliche Erfolgsmodelle 64
5Das Konzept der sozioökonomischen Rationalität 68
5.1Technische Rationalität 69
5.2Wirtschaftliche Rationalität 70
5.3Politische Rationalität 71
5.4Soziokulturelle Rationalität 71
5.5Zwischenfazit 73
6Besonderheiten des (sozial-)genossenschaftlichen Betriebstyps 74
6.1Genossenschaften als Betriebe 74
6.2Sozialgenossenschaften als Betriebe – Eine Minimaldefinition 75
6.3Morphologie der Sozialgenossenschaft 76
6.3.1 Der morphologisch-typologische Ansatz 76
6.3.2 Morphologische Gestaltauflösung der Sozialgenossenschaften 77
6.3.3 Bildung sozialgenossenschaftlicher Betriebstypen 78
7Fazit und Ausblick 80
Literatur 80
Sozialgenossenschaften aus dem Blickwinkel des Genossenschaftsrechts und des Gemeinnützigkeitsrechts 88
1Das Genossenschaftsrecht als rechtlicher Rahmen der Sozialgenossenschaften 89
1.1Die Betrachtung von Sozialgenossenschaften aus rechtlicher Perspektive 89
1.2Das Genossenschaftsgesetz als Rechtsrahmen 90
1.3Die genossenschaftlichen Grundsätze 91
1.4Der soziale Förderzweck 93
1.5Vorgaben für die Mitgliedschaft 94
1.6Anforderungen an den gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb 95
1.7Innere Verfassung und Rechte der Mitglieder 95
1.8Prüfungspflicht 96
1.9Austritt und Auflösung 96
1.10Reformvorschläge zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements 96
2Gemeinnützigkeit der Sozialgenossenschaft 97
2.1Steuervergünstigungen für gemeinnützige Körperschaften 97
2.2Anforderungen an die Gemeinnützigkeit von Sozialgenossenschaften 98
3Verfahrensrecht 104
4Fazit 104
Literatur 104
Zum Stellenwert gemeinschaftlicher Selbsthilfe in der Sozialgesetzgebung 106
1Einleitung 106
2Gemeinschaftliche Selbsthilfe als solidarisch organisierte Handlungsform 107
3Gemeinschaftliche Selbsthilfe und Eigeninitiative, Selbstorganisation sowie Selbstmanagement 108
4Verbesserung vorhandener Versorgungsstrukturen durch gemeinschaftliche Selbsthilfe 108
5Geschichtliche Aspekte der organisierten gemeinschaftlichen Selbsthilfe 109
6Zur Tradition der Sozialgesetzgebung in Deutschland 111
7Zur gesetzlichen Förderung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe 113
8Beteiligungs- und Gestaltungsrechte von Interessenvertretungen der gemeinschaftlichen Selbsthilfe 116
9Zur Beteiligung Betroffener und zur konzeptionellen Einbeziehung der gemeinschaftlichen Selbsthilfe in der Sozialen Arbeit 117
10Fazit 118
Literatur 119
Konkurrenz oder Kooperation? Genossenschaften und Perspektiven der Wohlfahrtsverbände 121
1Einleitung 121
2Die Bedeutung der freien Wohlfahrtspflege im sozialstaatlichen Gefüge der Bundesrepublik 124
3Sozialgenossenschaften in?der freien Wohlfahrtspflege 127
4Beziehungsverhältnisse zwischen Sozialgenossenschaften und Wohlfahrtsverbänden 131
5Formen der Genossenschaftlichkeit 133
5.1Initiativen kollektiver Selbsthilfe 134
5.2Genossenschaften als Träger sozialer Dienstleistungen 135
5.3Einkaufs- und Vertriebsgenossenschaften der freien Wohlfahrtspflege 136
6Perspektiven 137
7Schlussfolgerungen 139
Literatur 141
Das innovative Potenzial genossenschaftlichen Wirtschaftens 145
1Einleitung 145
2Wachstumswende, Kulturwandel und ökonomische Pluralisierung 146
3Entdifferenzierung und das Potenzial des „Sowohl-als-auch“ 149
4Neue Genossenschaften als Antworten auf gesellschaftliche Herausforderungen 149
5Potenziale müssen entfaltet werden 151
Literatur 153
Teil II Gestaltungsfelder: Sozialgenossenschaften zur Sicherstellung der sozialen Infrastruktur in der Region 155
Zu genossenschaftlichen Neugründungen mit sozialer Zielsetzung 156
1Abgrenzung 157
2Sozialgenossenschaftstypen 158
3Neugründungsgeschehen 2005 bis 2014 158
3.1Neugründungsstatistik 160
3.2Erkennbare Trends 162
3.3Ungenutztes Potenzial der Genossenschaftsidee 164
4Überlegungen für eine nachhaltige Entwicklung 167
Literatur 168
Genossenschaften: Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb, soziale Belange und bürgerschaftliches Engagement 169
1Einleitung 169
2Zum Begriff Genossenschaften 170
3Wohnortnahe Betreuung von Senioren 172
4Vereinbarkeit von Beruf und Familie 174
5Kooperation von Behindertenwerkstätten 176
6Einkaufsmöglichkeit und sozialer Treffpunkt 179
7Zusammenfassung und Ausblick 181
Literatur 182
Seniorengenossenschaften: Bürgerschaftliches Engagement als Hilfe zur Selbsthilfe 183
1Ein zentrales gesellschaftspolitisches Thema 184
2Die Idee: Traditionelle Hilfe zur Selbsthilfe in Vereinsform 185
3Zeittausch-System gekoppelt mit Solidarmechanismus 187
4Motivvielfalt des Engagements 188
5Weiterentwicklungsformen der seniorengenossenschaftlichen Idee 190
6Seniorengenossenschaften als Akteure im vernetzten Sozialraum 191
Literatur 192
Familiengenossenschaften – eine organisatorische Innovation in der Kindertagesbetreuung 196
1Einleitung 197
2Funktionsweise von Familiengenossenschaften 199
2.1Die Familiengenossenschaft eG 200
2.2NOWEDA-Familiengenossenschaft eG 204
2.3Familiengenossenschaft Monheim eG 208
3Aktuelle Trends in der Rechtsformwahl 209
3.1Elterninitiativen und Zusammenschlüsse von Tagespflegekräften 210
3.2Unternehmenskooperationen für die (über-)betriebliche Kinderbetreuung 213
4Potenziale für mehr (Familien-)Genossenschaften 214
5Fazit 218
Literatur 219
Mehrgenerationenhäuser als gelebtes genossenschaftliches Gemeinschaftsformprinzip 223
1Das System Mehrgenerationenhaus 224
1.1Bewohnerprofil 226
1.2Gelebte Gegenseitigkeit als genossenschaftliches Formprinzip 228
1.3Sozialkapital 229
1.4Salutogenetische Dimensionen 230
2Ort des personalen Erlebnisgeschehens 230
3Kommunale Daseinsvorsorge: Mehrgenerationenhäuser zwischen Autonomie und Vernetzungen 232
Literatur 233
Arbeitslosen- und Selbsthilfegenossenschaften – sozialgenossenschaftliche Ansätze zur Schaffung von Beschäftigung 235
1Annäherungen und Differenzierungen zum Begriff Arbeitslosengenossenschaften 236
1.1Anliegen der Ausführungen 236
1.2Abgrenzung mithilfe der genossenschaftlichen Charakteristika 237
1.3Arbeitslosengenossenschaften im engeren Sinne 238
1.4Über Selbsthilfe zur genossenschaftlichen „Normalität“? 241
2Beispiele für Genossenschaften mit dem Anliegen Beschäftigung als Förderzweck 243
2.1Hausgemacht: genossenschaftliche Selbsthilfe mit Dienstleistungen 243
2.2fairKauf: Fremdnütziges Anliegen mit dem Förderauftrag Beschäftigung kombiniert 245
3Konzeptionelle Überlegungen und Erfahrungen zur Schaffung von Arbeitsplätzen durch Genossenschaften 247
3.1Qualifizierung als Hilfe zur Selbsthilfe 247
3.2Konkretisierung der Umsetzung aufgrund empirischer Erfahrungen 249
3.3Grenzen der Kooperativneigung von Arbeitslosen 251
3.4Von der Arbeits- zur Produktivgenossenschaft: Stufenmodell zum genossenschaftlichen Vollerwerb 253
3.5Motivieren, Finanzieren und Qualifizieren 255
3.6Sekundärgenossenschaftliche Strukturen zur verbesserten Absatzsicherung 257
4Schlussfolgerungen für die Stärkung sozialgenossenschaftlicher Ansätze für mehr Beschäftigung 259
4.1Zukunftsaufgabe: Stabilisierung durch eine Betriebswirtschaftslehre der Kooperative 259
4.2Differenzierte Unterstützungsinstrumentarien für die unterschiedlichen Ansätze 260
Literatur 262
Schülergenossenschaft – ein frischer Weg zur inneren und äußeren Öffnung von Schule 268
1Modell und Funktionsweise einer Schülergenossenschaft 269
1.1Das Modell 269
1.2Die bisherige Umsetzung 271
2Pädagogische Ziele von Schülerfirmen 272
3Effekte des genossenschaftlichen Ordnungsmodells und Förderkonzepts 274
3.1Die pädagogischen Folgen des genossenschaftlichen Ordnungsmodells 274
3.2Die besondere Qualität des Förderkonzepts 276
3.3Der Einfluss auf Lehrkräfterolle, Verhalten der SchülerInnen und Schulorganisation 277
3.4Die Genossenschaftlichkeit der praktizierten Wirtschaftsweisen 279
4Fazit 281
Literatur 282
Teil III Internationale Erfahrungen mit Sozialgenossenschaften 285
Sozialgenossenschaften in Europa – vorhandene und zu hebende Potenziale 286
1Einleitung 286
2Genossenschaften und soziale Unternehmen in England 288
2.1Echte Genossenschaften 289
2.2Fallstudie: Genossenschaftliche Dorfläden in England 290
3Gemeinnützige Genossenschaften in Frankreich 291
4Soziale Genossenschaften in Italien 292
4.1Regelung und Bedeutung der sozialen Genossenschaften 293
4.2Sozialgenossenschaften in Südtirol 294
5Rechtsrahmen für Sozialgenossenschaften 295
5.1Neue Tendenzen in der Konzeption mit Auswirkungen auf das Genossenschaftsrecht 295
5.2Eigene Rechtsformen für hybride Zusammenschlüsse 296
6Zweck und Wirkung von Genossenschaften 296
7Fazit 296
Literatur 299
Sozialgenossenschaften in Italien 301
1Einleitung 301
2Die Entwicklung der Sozialgenossenschaft in Italien 303
2.1Veränderungen des italienischen Wohlfahrtssystems 303
2.2Rechtliche Rahmenbedingen: Gesetz Nr.?3811991 304
3Die Sozialgenossenschaften heute 308
3.1Überblick … 308
3.2… und Beispiele 309
4Abschließende Betrachtung 312
Literatur 312
Sozialgenossenschaften in Schweden 314
1Einleitung 314
2Übersicht über die genossenschaftliche Situation in Schweden 315
3Statistik 316
4Sozialgenossenschaften in Schweden 317
5Genossenschaftliche Kinderbetreuung 318
6Soziale Unternehmen und arbeitsintegrierende Genossenschaften (AIG) – Diskurs 319
7Erfahrungen und Umfeld 320
8Entwicklung der arbeitsintegrierenden Genossenschaften 322
9Geschäftsmodell 323
10Aktuelle Herausforderungen 325
11Praktische Beispiele 327
11.1Yallatrappan 327
11.2Basta 327
12Fazit 328
Literatur 328
Zur Bedeutung von Sozialgenossenschaften in der zivilgesellschaftlichen Entwicklungszusammenarbeit 330
1Vorbemerkung 330
2Einführung 331
3Zivilgesellschaftliche Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel des bischöflichen Hilfswerks Misereor 332
4NGOs als Sozialgenossenschaften 336
5Beispiele 342
6Zusammenfassung und Ausblick 343
Literatur 344
Genossenschaftliche Selbsthilfe in anthropologischer Perspektive 345
Kontaktdaten der genossenschaftlichen Prüfungsverbände 363
Prüfungsverbände im Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.?V. (GdW) 365

Erscheint lt. Verlag 1.8.2016
Reihe/Serie Sozialwirtschaft innovativ
Zusatzinfo XV, 367 S. 17 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Wirtschaft
Schlagworte Empowerment • Genossenschaftliche Selbsthilfe • Regionale Netzwerke • solidarische wirtschaft • Sozialgenossenschaften • Zivilgesellschaft
ISBN-10 3-658-11753-2 / 3658117532
ISBN-13 978-3-658-11753-5 / 9783658117535
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