Handbuch Christentum und Islam in Deutschland (eBook)
1300 Seiten
Verlag Herder GmbH
978-3-451-81188-3 (ISBN)
Mathias Rohe, Prof. Dr., M. A., geb. 1959, Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Direktor des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa (EZIRE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Mouhanad Khorchide, Prof. Dr., geb. 1971, in Beirut, aufgewachsen in Saudi-Arabien, studierte Islamische Theologie und Soziologie in Beirut und Wien. Seit 2010 Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster und dort inzwischen auch Leiter des Zentrums für Islamische Theologie. Khorchide studierte in Beirut Islamische Theologie und in Wien Soziologie, wo er mit einer Studie über islamische Religionslehrer promovierte. Er hat zudem als Imam und Religionslehrer gearbeitet. Seit 2011 ist er Koordinator des Graduiertenkollegs Islamische Theologie der Stiftung Mercator und seit 2013 Principle Investigator des Exzellenzclusters 'Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne' an der Universität Münster. Havva Engin, Prof. Dr., geb. 1968, Professorin für Allgemeine Pädagogik, Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Hansjörg Schmid, PD Dr., geb. 1972, Referent an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Privatdozent für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München Özsoy, Ömer, Prof. Dr., geb. 1963, Professor für Koranexegese am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam, Goethe Universität Frankfurt am Main.
Mathias Rohe, Prof. Dr., M. A., geb. 1959, Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Direktor des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa (EZIRE) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Mouhanad Khorchide, Prof. Dr., geb. 1971, in Beirut, aufgewachsen in Saudi-Arabien, studierte Islamische Theologie und Soziologie in Beirut und Wien. Seit 2010 Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster und dort inzwischen auch Leiter des Zentrums für Islamische Theologie. Khorchide studierte in Beirut Islamische Theologie und in Wien Soziologie, wo er mit einer Studie über islamische Religionslehrer promovierte. Er hat zudem als Imam und Religionslehrer gearbeitet. Seit 2011 ist er Koordinator des Graduiertenkollegs Islamische Theologie der Stiftung Mercator und seit 2013 Principle Investigator des Exzellenzclusters "Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und Moderne" an der Universität Münster. Havva Engin, Prof. Dr., geb. 1968, Professorin für Allgemeine Pädagogik, Leiterin des Heidelberger Zentrums für Migrationsforschung und Transkulturelle Pädagogik (Hei-MaT) an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Hansjörg Schmid, PD Dr., geb. 1972, Referent an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart, Privatdozent für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München Özsoy, Ömer, Prof. Dr., geb. 1963, Professor für Koranexegese am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam, Goethe Universität Frankfurt am Main.
HandbuchChristentum und Islamin Deutschland 1
Inhalt 5
Geleitwort – Bundespräsident a. D. Christian Wulff 11
Einführung – Heiner Köster 13
Anmerkungen 16
A. Religionssoziologische Darstellung der gegenwärtigen Situation in Deutschland mit Perspektiven für die Zukunft 19
A. I. Religionszugehörigkeiten in Deutschland – Ursula Boos-Nünning 21
1. Religionszugehörigkeiten heute 21
2. Der (statistisch) schwierige Umgang mit Muslimen und Angehörigen anderer Religionen 23
3. Die Einwanderung von Religionsgleichen 25
4. Gläubige Konfessionslose – nicht gläubige Christen 27
5. Religiosität statt Konfessions- oder Religionszugehörigkeit 28
6. Die Religiosität der Jugendlichen 32
7. Überlegungen zur Zukunft der Religionen in Deutschland 36
Literatur 39
Anmerkungen 44
A. II. Christen in Deutschland – zunehmend marginalisierte Randgruppe oder »systemrelevanter Akteur«? – Karl Gabriel 47
1. Einleitung 47
2. Die christlichen Kirchen in der Nachkriegsentwicklung 49
3. Phänomene der Entkirchlichung 54
4. Christen als gesellschaftlich relevante Akteure: Kontinuität und Wandel 56
5. Religiöser Pluralismus in Deutschland 58
6. Das Christliche im Spannungsfeld von Individualisierung und Rückkehr in die Öffentlichkeit 59
7. Religion und Christentum im Konzept multipler Modernen und Säkularitäten 62
8. Konsequenzen für die Religionspolitik in Deutschland 65
Literatur 67
Anmerkungen 70
A. III. Muslimisches Leben in Deutschland – Zahl der Muslime, Arbeitsmarktintegration, Soziale Integration – Sonja Haug/Anja Stichs 72
1. Einführung 72
2. Muslime in Deutschland 77
3. Arbeitsmarktintegration 84
4. Soziale Integration 101
5. Fazit 111
Literatur 115
Anmerkungen 123
A. IV. Das Alevitentum – der vorderasiatische »Kultur-Islam« – Havva Engin 129
1. Zum Einstieg: Wo leben Aleviten und wie groß ist die alevitische Gemeinde? 130
2. Alevitische Population in der Türkei – was sagen alevitische Quellen? 131
3. Lebens- und Glaubenspraxis der Aleviten: Eigendefinition, Verwandschaftsbeziehungen und religiöse Institutionen 132
4. Die Fünf Säulen des Islams und ihre Abbildung im Alevitentum 133
5. Das Alevitentum in religionswissenschaftlicher Perspektive – Zur terminologischen Problematik 135
6. Die religiösen Dogmen des Alevitentums 136
7. Definition: Wer ist ein Alevit? 137
8. Alaviten – die arabischsprechenden Nusairier 139
9. Entstehung des Alevitentums – Grundlegende Merkmale und Besonderheiten 140
10. Die Entwicklung des Alevitentums in Anatolien und in den angrenzenden Gebieten 142
11. Das Alevitentum in der Republikanischen Zeit 150
12. Die Situation der Aleviten in der Türkei nach dem Militärputsch 1980 152
13. Alevitentum und Aleviten in der Migration 153
14. Gegenwärtige Situation des Alevitentums und der Aleviten – Zusammenfassung und Ausblick 156
Literatur 157
Anmerkungen 166
A. V. Ahmadiyya in Deutschland – Khola Maryam Hübsch 171
1. Anspruch und Selbstverständnis der Ahmadiyya Muslim Jamaat 171
2. Lehre und Weltanschauung 173
3. Geschichte und Organisation 176
4. Aktivitäten und Ausblick 178
Literatur 181
Anmerkungen 182
B. Christen und Muslime im deutschen Rechtsstaat 187
B. I. Das Verhältnis von Staat und Religionsgemeinschaften in Deutschland – Heinrich de Wall 189
1. Grundlagen des Verhältnisses von Staat, Religion und Religionsgemeinschaften 189
2. Christliche Prägung und religiöse Vielfalt der Gegenwart 190
3. Rechtsquellen 193
4. Grundprinzipien des Religionsverfassungsrechts in der religiös-weltanschaulich neutralen Verfassungsordnung 194
5. Die Religionsfreiheit des Art. 4 Abs. 1 und 2 GG 196
6. Die religiöse Gleichheit 199
7. Die Religionsgemeinschaften und ihr Selbstbestimmungsrecht 200
8. Der Status einer Körperschaft des öffentlichen Rechtes 204
9. Die Trennung von Staat und Religionsgemeinschaften 206
10. Das Wirken der Religionsgemeinschaften in der Öffentlichkeit und in staatlichen Einrichtungen 208
11. Einzelfragen 213
12. Die Finanzierung der Religionsgemeinschaften, insbesondere die Kirchensteuer 217
13. Staat und Religionsgemeinschaften im Europarecht 220
Fazit 221
Weiterführende Literaturhinweise 221
Anmerkungen 222
B. II. Die weltanschauliche Neutralität des Staates und sein Verhältnis zur Religion – Christian Walter 224
1. Einleitung 224
2. Grundlagen im positiven Verfassungsrecht des Grundgesetzes 225
3. Das Neutralitätsprinzip in der rechtswissenschaftlichen Diskussion der Bundesrepublik 229
4. Neutralität im internationalen Vergleich 236
5. Neutralität mit Blick auf den Islam 240
6. Ausblick 242
Literatur 243
Anmerkungen 247
B. III. Christentum, Islam und der Anspruch der Menschenrechte – Heiner Bielefeldt 253
1. Verwirrungen 253
2. Die Menschenrechte im Verhältnis zu religiösen Traditionen 254
3. Exemplarische Testfälle 259
4. Annäherungen und Durchbrüche 263
5. Fazit 267
Literatur 269
Anmerkungen 270
B. IV. a) Scharia und deutsches Recht – Mathias Rohe 272
1. Einführung 272
2. Scharia: Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung im Rahmen des deutschen Rechts 274
3. Schluss 293
Literatur 293
Anmerkungen 298
B. IV. b) Das islamische Recht und das staatliche Recht aus muslimischer Perspektive – Mouez Khalfaoui 304
1. Einleitung 304
2. Grundzüge und Geschichte des islamischen Rechts 306
3. Islamisches Recht und Rechtspraxis in den muslimischen Staaten 320
4. Fazit 328
Literatur 331
Anmerkungen 336
B. V. a) Religion an staatlichen und nicht-staatlichen Bildungseinrichtungen aus der Perspektive des Christentums – Clauß Peter Sajak 341
1. Bildung und Christentum 341
2. Christentum und Islam 343
3. Bildung und Institution 349
4. Zusammenfassung 362
Literatur 363
Anmerkungen 366
B. V. b) Die Institutionalisierung des Islams an staatlichen und nichtstaatlichen Bildungseinrichtungen – Havva Engin 369
1. Auf dem Weg zum Islamischen Religionsunterricht als ordentlichem Schulfach 370
2. Alevitischer Religionsunterricht in verschiedenen Bundesländern 375
3. Ausbildung von Lehrkräften für den islamischen Religionsunterricht an Zentren für islamische Theologie 378
4. Aktuelle Situation an den Zentren für islamische Theologie 379
5. Muslimische (Bildungs-)Institutionen in Deutschland 380
6. Muslimische Schulen in Deutschland 381
7. Zusammenfassung und Ausblick 385
Literatur 387
Anmerkungen 390
B. VI. a) Christliche Theologien an deutschen Universitäten – Jürgen Werbick 392
1. Biblische und nachbiblische Anfänge 392
2. Christlicher Glaube: Wahre Philosophie, verlässliche Gnosis 394
3. Widerspruch gegen zu viel »Glaubens-Erkenntnis« – und gegen »Theologie« 396
4. Theologie als Glaubensreflexion 398
5. Der Glaube verlangt nach Einsicht 399
6. Der Streit um die Prinzipien der Bibel-Hermeneutik 401
7. Die Vernunft als Richterin? 403
8. Philosophisch verantwortete Theologie 404
9. Historische Kritik 406
10. Elementare Grundspannung und Binnengliederung der christlichen Theologie 407
11. Christliche Theologie in der Universitas litterarum 408
12. Wissenschaftstheoretische Profilierung 411
13. Theologische Arbeit an der Identität des Christlichen in interreligiöser Perspektive 415
Literatur 418
Anmerkungen 420
VI. b) Fundamente der islamischen Theologie in Deutschland – Ömer Özsoy, Ertu?rul ?ahin 422
1. Einleitung 422
2. Kulturelle Situiertheit der (islamischen) Theologie 424
3. Ergebnisoffenheit der Forschung 425
4. Historisch-kritische Koranexegese jenseits von Relativismus und Eurozentrismus 426
5. Die islamische Theologie gehört zur Universität 429
6. Islamische Theologie im Kanon der Wissenschaften 430
7. Mündigkeit als Ziel des Theologiestudiums 431
Literatur 433
Anmerkungen 434
B. VII. Islamismus und Verfassungsschutz – Olaf Farschid 435
1. Die Debatte um Islam und Islamismus 435
2. Islamismus: Begrifflichkeiten und Einordnung 437
3. Politischer Extremismus und Verfassungsschutz 438
4. Grundzüge islamistischer Ideologie 439
5. Islamistische Organisationen in Deutschland 442
6. Aktuelle Entwicklungen im Islamismus 445
7. Schwerpunkte des Umgangs mit Islamismus 447
Literatur 450
Anmerkungen 452
C. Christen und Muslime in der säkularen Gesellschaft 455
C. I. a) Menschenbilder im Christentum – Martin Thurner 457
Vorbemerkung: Christliche Auffassungen vom Menschen in einer globalisierten Welt 457
1. Die biblischen Grundlagen 459
2. Die philosophische Vermittlung des christlichen Menschenbildes 467
3. Säkularisierte Formen des christlichen Menschenbildes 477
4. Ein vorsichtiger Blick auf grundsätzliche Gemeinsamkeiten und Differenzen zwischen christlichem und islamischem Menschenbild 483
Literatur 485
Anmerkungen 487
C. I. b) Menschenbilder im Islam – Harry Harun Behr 489
1. Vorbemerkung 489
2. Die klassischen Globalkonzeptionen 491
3. Konsequenzen für den Bildungsgedanken im Koran 499
4. Zur islamischen Anthropologie des Kindes 503
5. Vertiefungen 508
6. Schlussbemerkung 525
Weiterführende Literatur 526
Anmerkungen 529
C. II. a) Weltanschaulicher Pluralismus und Wertekonsens. Gesellschaftliche Koexistenz von Christen, Muslimen und Angehörigen anderer Religionen oder Weltanschauungen im säkularen Rechtsstaat – Hartmut Kreß 530
1. Wertekonsens auf religiöser oder auf säkularer Basis? 530
2. Der Stellenwert von Toleranz 532
3. Grundrechte als Basis der Konvivenz im weltanschaulich-religiösen Pluralismus 540
4. Fazit: Staat und Religionen in einer Übergangsphase 547
Literatur 548
Anmerkungen 553
C. II. b) Weltanschaulicher Pluralismus und Wertekonsens im gesellschaftlichen Zusammenleben von Christen, Muslimen und Angehörigen anderer Religionen oder Weltanschauungen in christlicher Perspektive – Christof Mandry 558
1. Einleitung 558
2. Pluralität und Pluralismus: Die Frage nach der Einheit der Gesellschaft 560
3. Grundlagen der Einheit des Staates 561
4. Konfliktfelder auf der Ebene der gesellschaftlichen Identität 565
5. Konfliktfelder auf der Ebene gesellschaftspolitischer Entscheidungsfragen 567
6. Der christliche Beitrag zum produktiven Umgang mit dem Pluralismus 572
Literatur 575
Anmerkungen 577
C. II. c) Wertepluralismus: Wertekonsens und Grunddiskrepanzen – Eine muslimische Perspektive – Mouhanad Khorchide 579
1. Inwieweit kann von islamischen Werten gesprochen werden? 580
2. Wie werden Werte im Islam begründet? 582
3. Hauptquellen der islamischen Normenlehre und Methoden der Ableitung von religiösen Normen 583
4. Die Lebenswirklichkeit ist Quelle religiöser Normen 585
5. Die menschlichen Interessen (ma??li?) sind normgebend 590
6. Wertebildung als Herzensbildung 595
7. Der Islam und europäische Werte 597
8. Abschließende Reflexion 600
Literatur 602
Anmerkungen 603
C. III. Religion und Öffentlichkeit: Privatsache oder gesellschaftliche Gestaltungsmacht? – Michael Reder 609
1. Religion im Kontext (globaler) Säkularisierungsprozesse 610
2. Vervielfältigung des Religiösen in gegenwärtigen Gesellschaften 611
3. Ist Religion privat oder öffentlich? Zwei philosophische Antworten 614
4. Das moralische Potenzial von Religionen für öffentliche Debatten 621
5. Kulturell-religiöse Symbole und die Ambivalenz der ausdifferenzierten Religion 623
6. Religion als Akteur der Zivilgesellschaft in demokratischen Gesellschaften 625
Literatur 627
Anmerkungen 629
C. IV. a) Christen und Muslime als Träger sozialer Verantwortung und Mitgestalter der deutschen Gesellschaft – aus christlicher Perspektive – Hansjörg Schmid 630
1. Weltverhältnis und theologische Grundlagen der sozialen Verantwortung 632
2. Sozialethische Konkretisierungen zu Feldern der Verantwortung 636
3. Kirche als Institution, kirchliche Verbände und Interessenvertretung 640
4. Verantwortung im Wohlfahrtsstaat 644
5. Seelsorge als Ausdruck sozialer Verantwortung 650
6. Fazit: Verantwortung und Mitgestaltung im Modus der Partnerschaft 653
Literatur 654
Anmerkungen 663
C. IV. b) Muslime als Träger sozialer Verantwortung und Mitgestalter der deutschen Gesellschaft – Dursun Tan 667
1. Einleitung 667
2. Die erste Generation muslimischer Migranten in Deutschland 668
3. Die soziale Funktion von islamischen Vereinen und Organisationen in den 1970er Jahren 669
4. Zum Funktionswandel der islamisch-religiösen Vereine und Organisationen in den 1980er Jahren 672
5. Die Transformation islamischer Vereine und Organisationen um die Jahrhundertwende 674
6. Von der Auslandsorganisation zum Ansprechpartner der deutschen Gesellschaft und Politik 676
7. Vom Ansprechpartner zum Mitgestalter der deutschen Gesellschaft 677
8. Schlussbetrachtung 679
Literatur 680
Anmerkungen 682
C. V. Die Integrationsdebatte in Deutschland im Hinblick auf die Frage der Religionszugehörigkeit – Christine Brunn 683
1. Hängt der Grad der sozialen und emotionalen Dimension von Integration auch von Religion ab? 684
2. Hängt der Grad der strukturellen und kulturellen Integration auch von Religion ab? 686
3. Gesellschaftspolitische Integration über Islampolitik 688
4. Religion im Fokus der Integrationspolitik – ein institutionenanalytischer Ansatz 690
5. Politikformulierungen: Zum empirischen Vorgehen 693
6. Religion in Deutschland: Zwischen Staatskirchenrecht und Religionsfreiheit 693
7. Integration in Deutschland: Zwischen Menschenwürdeschutz und kulturalistischem Selbstverständnis 696
8. Islampolitik und Integrationspolitik: Zwischen Anerkennung und Funktionalisierung von Religion 699
9. Der Dialog und die Kooperation mit Muslimen in Deutschland: Strategische Instrumente für Integration 701
10. Institutionelle Konflikte und Lösungsansätze 704
Literatur 709
Anmerkungen 716
C. VI. Die Deutsche Islam Konferenz im Rückblick (2006–2013). Analyse einer politischen Initiative zur Gleichstellung von Islam und Muslimen in Deutschland – Korinna Schäfer/Naika Foroutan 720
1. Einführung 720
1.1 Die Deutsche Islam Konferenz: Ein besonderes Dialogformat in Ergänzung zum Integrationsgipfel 721
1.2 Die Deutsche Islam Konferenz im Konstruktions-Dekonstruktions-Zirkel 724
2. Einrichtung der Deutschen Islam Konferenz im Herbst 2006: Arbeitsauftrag, Gestaltung und Erwartungshaltungen 726
3. Sieben Jahre DIK: Eine Bestandsaufnahme 728
4. Einordnung der DIK als Ausdruck eines sich wandelnden Verhältnisses von Politik, Gesellschaft und Islamfragen 738
5. Schlussfolgerungen 743
Literatur 745
Anmerkungen 751
C. VII. »Bildet Euch – Im Namen Gottes, der Euch erschaffen hat.« Religiöse Erziehung im Spannungsfeld von Geborgenheit und Dogmatismus – Hac?-Halil Uslucan 755
1. Einleitung 755
2. Integration und die Erziehung in islamischen Familien 758
3. Risiken autoritärer Erziehung 763
4. Folgen einer religionszentrierten Erziehung 764
5. Ausblick und Auswege 766
Literatur 767
Anmerkungen 770
C. VIII. Islam und Politik – Akteure, Themen und Handlungspotenziale – Jutta Aumüller 772
1. Heterogenität der muslimischen Bevölkerung in Deutschland 773
2. Akteure und strukturelle Merkmale der Integrationspolitik in Deutschland 774
3. Haltungen der Parteien zu kultureller und religiöser Differenz 777
4. Kooperationsbeziehungen auf Länderebene 781
5. Islamische Organisationen als politische Akteure 784
6. Islam und Integration im kommunalen Kontext 788
7. Von der Integration zur Anerkennung 793
Literatur 794
Anmerkungen 797
C. IX. a) Muslime zwischen Drittstaatsangehörigkeit und deutscher Staatsbürgerschaft – Andreas Funke/Michaela Tauschek 800
1. Einführung 800
2. Die aufenthaltsrechtliche Stellung Drittstaatsangehöriger 800
3. Die deutsche Staatsangehörigkeit 803
4. Integration zwischen Staatsangehörigkeit und Aufenthalt 807
5. Fazit 823
Literatur 824
Anmerkungen 829
C. IX. b) Zur Einbürgerung(sbereitschaft) der türkeistämmigen Muslime in Deutschland – Aspekte zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts – ?ükrü Uslucan 835
1. Einleitung 835
2. »Vorstaatliche Homogenität« als unzeitgemäßes Demokratiepostulat! 837
3. Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland als Zuwanderungsland 842
4. Einbürgerungsleitfäden als problematisches Anwendungsbeispiel 853
5. Vermeidung der Mehrstaatigkeit als wichtigstes Einbürgerungshindernis 856
6. Fazit 864
Literatur 865
Anmerkungen 869
C. X. a) Familie und Zusammenleben der Generationen. Eine christliche Perspektive – Werner Veith 873
1. Vom »ganzen Haus« zur bürgerlichen Familie 874
2. Die Familie in modernen Gesellschaften 876
3. Das Zusammenleben der Generationen 878
4. Theologie der Familie – Grundlagen 881
5. Ehe und Familie als Bund personaler Liebe 884
6. Die Familie in modernen Gesellschaften – theologische Perspektiven 885
Literatur 891
Anmerkungen 894
C. X. b) Familie und Zusammenleben der Generationen aus muslimischer Perspektive – Hamideh Mohagheghi 895
1. Islamisches Menschenbild in der Perspektive der Mann-Frau-Beziehung 896
2. Sexualität und Ehe – eine islamische Perspektive 898
3. Moralvorstellungen und Ehre 901
4. Familie als Ort des Zusammenlebens der Generationen 903
5. Stellenwert von und der Umgang mit den Kindern 905
6. Die Grundsätze einer Erziehung im Einklang mit den islamischen Prinzipien 906
7. Religiös gemischte Ehen 907
8. Fazit 909
Literatur 912
Anmerkungen 912
C. XI. a) Christentum und Medien in Deutschland – Johanna Haberer 914
1. Das Christentum als Medienreligion – Grundlegung und historische Perspektiven 914
2. Die reformatorische Medienrevolution 915
3. Christliche Publizistik als Apologetik und Gesellschaftsdiakonie 916
4. Dienst an der Presse und »Wächteramt« 916
5. Zusammenfassung und Plädoyer 928
Literatur 929
Anmerkungen 930
C. XI. b) Der Islam in den Medien. Ethno-religiöse Wahrnehmungen von Muslimen und Nicht-Muslimen in Deutschland – Kai Hafez 932
1. Das Islambild in den westlichen Massenmedien 933
2. Die Entstehungsbedingungen des Islambildes deutscher Medien 942
3. Das Islambild in der westlichen Öffentlichkeit: Internet 948
4. Das »Westbild« der Muslime 951
5. Internet- und Mediennutzung der Muslime in Europa 955
Literatur 958
Anmerkungen 964
C. XII. a) Christen in der Bundeswehr – Thomas Bohrmann 967
1. Das Menschenrecht auf Religionsfreiheit bei der Bundeswehr 967
2. Militärseelsorge als Kirche unter Soldaten 969
3. Soldaten als Friedensdiener: Kirchliche Grundpositionen zum Soldatenberuf 973
4. Religiös-ethische Grundhaltungen von Soldaten 976
5. Ethische Legitimation von militärischen Einsätzen aus christlicher Perspektive 978
Literatur 983
Anmerkungen 987
C. XII. b) Muslime in der Bundeswehr – Said AlDailami 989
1. Einleitung 989
2. Leben in mehrheitlich nicht-muslimischen Gesellschaften 991
3. Kriegsdienst aus islamischer Perspektive 993
4. Kriegsdienst und Glaubenspraxis – Konfliktpotenziale im Bundeswehralltag 998
5. Fazit und Ausblick 1006
Literatur 1008
Anmerkungen 1010
D. Das Gespräch zwischen Christen und Muslimen 1012
D. I. Der christlich-islamische Dialog vor dem Hintergrund gesamtgesellschaftlicher Veränderungen – Ulrich Dehn 1014
1. Der »Dialog« als Information über Glauben und Lebenswelten der muslimischen »Gastarbeiter« 1015
2. Dialog im Zeichen neuer Polaritäten 1018
3. Christliche Begegnung mit dem Islam nach dem 11. September 2001 1021
4. A Common Word (2007) 1024
5. Dialog im Zeichen von Integration und Verschärfung 1026
6. Dialog im Zeichen einer anerkannten Präsenz des Islams in Deutschland 1030
7. Theologischer Dialog in Zeiten ambivalenter öffentlicher Stimmungen 1031
8. Zum Abschluss 1033
Literatur 1033
Anmerkungen 1038
D. II. a) Voraussetzungen für das Gespräch und Hemmnisse des Dialogs aus christlicher Perspektive – Martin Affolderbach 1042
1. Voraussetzungen für den Dialog 1043
2. Hemmnisse für den Dialog 1057
3. Fazit 1064
Literatur 1064
Anmerkungen 1067
D. II. b) Die Voraussetzungen für das Gespräch und Hemmnisse des Dialogs zwischen Christen und Muslimen aus muslimischer Perspektive – Katajun Amirpur 1069
1. Theorie ist nicht gleich Praxis 1074
2. Eine muslimische Sicht auf den deutschen Diskurs 1076
3. Islamische Theologie in Deutschland 1079
4. Die Muslimisierung der Muslime 1081
5. Wie man Debatten führt 1083
6. Integriert trotz Islam? Ein Plädoyer dafür, gute Studien ernst zu nehmen 1084
7. Fazit 1087
Literatur 1088
Anmerkungen 1090
D. III. a) Theologische Grundlagen des Dialogs aus christlicher Perspektive – Anja Middelbeck-Varwick 1092
1. Die Hypothek einer spannungsvollen Geschichte 1092
2. Kernthemen des Dialogs heute 1096
3. Religionstheologische Grundlegung des Dialogs 1105
Literatur 1111
Anmerkungen 1115
D. III. b) Die theologischen Grundlagen des christlich-islamischen Dialogs aus Sicht der islamischen Theologie – Mouhanad Khorchide 1118
1. Geschichtliche versus übergeschichtliche Aussagen im Koran 1119
2. Koranische Positionen zu anderen Religionen 1120
3. Koranische Maximen für das Verhältnis zu anderen Religionen 1124
4. Die Notwendigkeit der Kontextualisierung politischer Aussagen im Koran 1127
5. Die Anerkennung unterschiedlicher Wege zu Gott bedeutet keineswegs eine Relativierung des islamischen Wahrheitsanspruchs 1129
Literatur 1130
Anmerkungen 1132
D. IV. Initiativen der christlichen und islamischen Religionsgemeinschaften für das Zusammenleben von Christen und Muslimen – Hans-Ludwig Frese/Gritt Klinkhammer 1134
1. Christlich-islamischer Dialog im Kontext einer Geschichte der interreligiösen Verständigung 1134
2. Kirchliche Anfänge des interreligiösen Dialogs mit Muslimen 1138
3. Muslimische Initiativen der Dialogarbeit 1146
4. Institutionelle Einbindung der christlich-muslimischen ›Dialog-Arbeit‹ 1149
5. Kooperationen von Kirchen und muslimischen Organisationen 1151
6. Resümee: Der interreligiöse Dialog von Christen und Muslimen als Teil eines gesellschaftspolitischen Diskurses 1154
Literatur 1157
Anmerkungen 1161
E. I. Der gesamtstaatliche Islamdialog in Deutschland 1166
Ergebnisse und Wirkungsweise der Deutschen Islam Konferenz am Beispiel religionsrechtlicher Themen 2009 bis 2013 (17. Legislaturperiode) – Gabriel Goltz/Reinhard Busch 1168
1. Einrichtung, Zielsetzungen und Zusammensetzung der Deutschen Islam Konferenz 1168
2. Der Beitrag der Deutschen Islam Konferenz zur religionsrechtlichen Integration 1172
3. Fazit 1179
Literatur 1180
Anmerkungen 1182
Der »Runde Tisch Islam« Baden-Württemberg – Lösungsorientierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe – Max Bernlochner 1185
1. Muslime in Deutschland und Baden-Württemberg 1185
2. Konzeption und Zielsetzungen des Runden Tisches Islam Baden-Württemberg 1186
3. Inhalte und Verlauf der bisherigen Sitzungen des Runden Tisches Islam 1187
4. Zwischenbilanz und Perspektive 1194
Literaturverzeichnis 1195
Anmerkungen 1195
Der Dialog mit der islamischen Welt als Aufgabe der deutschen Außenpolitik – Heinrich Kreft 1196
1. Kulturdialog als Schwerpunkt deutscher Außenpolitik 1196
2. Kriterien für die Auswahl von Dialogprojekten 1198
3. Kulturdialog in der außenpolitischen Praxis 1199
4. Erfolge und Schwierigkeiten 1203
5. Islamdialog – Brücke zwischen Außen- und Innenpolitik 1203
6. Ausblick 1204
Anmerkungen 1205
Das JUGA-Projekt der Berliner Senatsinnenverwaltung und der Regionalen Arbeitsstelle für Bildung, Integration und Demokratie – Sawsan Chebli 1206
E. II. Zivilgesellschaftliche Initiativen des Dialogs 1218
Zukunft im Dialog. Die Christlich-Islamische Gesellschaft e. V. (CIG) – Thomas Lemmen 1220
1. Entstehung, Strukturen und Selbstverständnis der Christlich-Islamischen Gesellschaft e. V. 1220
2. Tätigkeiten der Christlich-Islamischen Gesellschaft 1222
3. Zusammenarbeit mit Kirchen und islamischen Gemeinschaften 1223
4. Modellprojekt Notfallbegleitung für Muslime und mit Muslimen 1225
Literatur 1227
Anmerkungen 1228
Begegnungs- und Fortbildungsstätte muslimischer Frauen e. V. – Erika Amina Theißen 1229
1. Beweggründe, die zur Gründung des Begegnungs- und Fortbildungszentrums muslimischer Frauen e. V. führten 1229
2. Erfahrungen, die meine Mitarbeiterinnen und ich in der Arbeit gewonnen haben 1231
3. Ausblick auf die Ziele und Herausforderungen, die sich für die Arbeit in Zukunft stellen werden. 1235
Anmerkungen 1236
Das »Zahnräder Netzwerk« – Ali Aslan Gümüsay 1239
1. Einleitung 1239
2. Soziales Unternehmertum 1240
3. Der Netzwerk-Gedanke 1241
4. »Zahnräder Konferenzen« 1243
5. Der »Zahnräder Think Tank« 1244
6. Partner & Preise
7. Strukturen & Prozesse
8. Menschen, Werte & Ziele
9. Quo vadis 1248
Anmerkungen 1248
Islam als Schwerpunkt in der Kulturpolitik oder warum der Deutsche Kulturrat sieben Dossiers zum Thema Islam Kultur Politik veröffentlicht hat – Olaf Zimmermann 1249
Ausblick 1257
Bibliografie 1257
Das Muslimische SeelsorgeTelefon – ein Seelsorgedienst mit vielen Dimensionen – Mohammad Imran Sagir 1258
1. Wie das Muslimische SeelsorgeTelefon entstand 1258
2. Von der Idee zur Umsetzung 1260
3. Spiritualität und Religiosität beim Muslimischen SeelsorgeTelefon 1261
4. Interreligiöse und interkulturelle Dimensionen der Arbeit von MuTeS 1266
5. Öffentliche Würdigung 1267
6. Herausforderungen 1267
Die Arbeit von MünchenKompetenz – Sidigullah Fadai/Sebastian Johna 1269
1. Imame in Deutschland 1271
2. Auswirkungen der universitären »Imamausbildung« 1274
3. Zukünftige Aufgabenfelder von MünchenKompetenz 1279
Glossar 1282
Abkürzungen 1287
Autorenverzeichnis 1293
Die Eugen-Biser-Stiftung 1299
| Erscheint lt. Verlag | 25.5.2016 |
|---|---|
| Vorwort | Christian Wulf |
| Verlagsort | München |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Christentum • Christlich-islamische Beziehungen • Christlich-islamischer Dialog • Deutschland • Gesellschaft • Islam • Religion |
| ISBN-10 | 3-451-81188-X / 345181188X |
| ISBN-13 | 978-3-451-81188-3 / 9783451811883 |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasserzeichen und ist damit für Sie personalisiert. Bei einer missbräuchlichen Weitergabe des eBooks an Dritte ist eine Rückverfolgung an die Quelle möglich.
Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seitenlayout eignet sich die PDF besonders für Fachbücher mit Spalten, Tabellen und Abbildungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten angezeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smartphone, eReader) nur eingeschränkt geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich