Leib und Leben im Judentum
Jüdischer Verlag
9783633542826 (ISBN)
Robert Jütte, geboren 1954, leitet seit 1990 das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. Von 1983 bis 1989 lehrte er Geschichte an der Universität Haifa. Zu seinen Veröffentlichungen gehört eine Geschichte der alternativen Medizin (1996), eine Geschichte der Sinne (2000) und eine Geschichte der Empfängnisverhütung (2003) sowie zahlreiche andere Bücher.
Einleitung
Der biologische Körper
- Das Ebenbild Gottes
- Analogien
- Körperstereotype
- Nase
- Lippen
- Hautfarbe
- Bart
- Haarfarbe
- Geruch
Der (Un-)bedeckte und verzierte Körper
- Korporalität
- Muskeljuden
- Nacktheit
- Kopfbedeckung
- Brandzeichen und Tätowierungen
- Piercing
Das Geschlecht des Körpers
- (Un-)Gleichbehandlung der Geschlechter
- Beschneidung als Geschlechterdifferenz
- Der »verweiblichte« Jude
- Homosexualität
- Das Wissen um die Sexualität
- Prostitution
- Fortpflanzung und Kinderlosigkeit
- Empfängnisverhütung
- Jungfräulichkeit
Der intakte Leib
- Unterschiedliches Gesundheitsverständnis
- Die Pflicht zur Gesunderhaltung
- Die besondere Hygiene der Juden
- Die »monatliche Reinigung« der Frau
- Die Beschneidung in hygienischer Sicht
- Speisegesetze
- Kuren und »Wellness«
- Schönheitsvorstellungen
Der hinverlangende Leib
- »Judenkrankheiten«
- Hämorrhoiden
- Krätze
- Plica polonica
- Augenkrankheiten
- Diabetes
- Geschlechtskrankheiten
- Genetische Erkrankungen
- Körperliche Behinderungen
- Hinken
- Blindheit
- Taubstummheit
- Umgang mit Behinderten
- Alter
Der hilfsbedürftige Leib
- Umgang mit Schmerzen
- Der Gang zum Arzt
- Besuch am Krankenbett
- Krankengebet
Der vergängliche Körper
- Euthanasie und Sterbebegleitung
- Todeskriterien
- Scheintod
- Autopsie
- Selbstmord
- Auferstehungsglaube
- Erdbegräbnis
- Feuerbestattung
- Einbalsamierung
»Ein wunderbares Buch, das in den Büchersammlungen medizinhistorisch interessierter Kolleginnen und Kollegen nicht fehlen darf.« Wolfgang U. Eckart Deutsches Ärzteblatt 20170407
»Ein wunderbares Buch, das in den Büchersammlungen medizinhistorisch interessierter Kolleginnen und Kollegen nicht fehlen darf.«
»Humorvoll und kenntnisreich belegte er mit Beispielen aus Literatur und Medizin, Religionsphilosophie und Zeitgeschichte die Wechselwirkungen von überlieferter Körperwahrnehmung, menschlicher Physis und Vorurteilen.«
»Das Buch eignet sich ebenso als fesselnde Lektüre wie zur gelegentlichen Konsultation.«
»Beeindruckend ist die Fülle des Wissens und die nie bevormundende Bravour, der sich der Leser erfreut ausgesetzt sieht.«
»Selten hat ein Buch so viel Wissensvermittlung mit Freude am Erkenntnisgewinn verbunden.«
»Ein durch und durch vitales, anregendes Werk.«
» [...] eine wertvolle, lesenswerte und empfehlenswerte Studie.«
| Erscheinungsdatum | 24.10.2016 |
|---|---|
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 130 x 210 mm |
| Gewicht | 610 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum |
| Schlagworte | Judentum • Körpererfahrung • Kulturgeschichte |
| ISBN-13 | 9783633542826 / 9783633542826 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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