Nicht-Besucherforschung (eBook)
324 Seiten
Transcript Verlag
978-3-8394-3356-0 (ISBN)
Thomas Renz (Dr. phil.), geb. 1979, ist Kulturwissenschaftler am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim. Er lehrt und forscht zu Kulturmanagement und Kulturpolitik.
Inhalt 5
1. Einleitung 9
1.1 Nicht-Besucher – eine beliebte Zielgruppe? 13
1.2 Kultur als öffentlich geförderte Kunst in Deutschland 15
1.3 Kollektive Rezeption kultureller Veranstaltungen 20
1.4 Nicht-Besucher öffentlich geförderter Kulturveranstaltungen 21
2. Das Interesse an Nicht-Besuchern öffentlich geförderter Kulturveranstaltungen 25
2.1 Übergeordnete anthropologische, pädagogische, soziale und ökonomische Wirkungsintentionen kultureller Praxis 25
2.2 Finanzielle Argumentation aus Sicht des Managements der Einrichtungen 27
2.3 Kultureinrichtungen und demografischer Wandel 28
2.4 Teilhabe als Referenzrahmen für Nicht-Besucherforschung 29
2.4.1 ‚Kultur für alle‘ als kulturpolitisches Dogma 29
2.4.2 Teilhabe oder Partizipation? 35
2.4.3 Teilhabe und soziale Ungleichheitsforschung 37
2.4.4 Teilhabe, Demokratie und Menschenrechte 39
2.4.5 Teilhabe als sozialstaatliches Leitkonzept 42
2.5 Zusammenfassung 45
3. Audience Development zwischen Marketing und Politik 47
3.1 Kulturmanageriale Ansätze zur Verortung der Nicht-Besucherforschung 47
3.1.1 Kulturmarketing 48
3.1.2 Kulturvermittlung 52
3.1.3 Audience Development 53
3.2 Anglo-amerikanische Hintergründe von Audience Development 55
3.2.1 Audience Development in den USA 55
3.2.2 Audience Development in Großbritannien 56
3.3 Audience Development in Deutschland 68
3.4 Zielvereinbarungen als Instrument managerialer und politischer Steuerung von Audience Development 70
3.4.1 Administrative Umsetzung 74
3.4.2 Operationalisierung und Überprüfung von Zielen 80
3.4.3 Politischer Wille zur Übernahme von Steuerungsverantwortung 85
3.5 Zusammenfassung 87
4. Die wissenschaftliche Verortung der (Nicht-)Besucherforschung 89
4.1 Kulturmanagementforschung als Chance für eine systematisierte (Nicht-)Besucherforschung 89
4.2 Perspektiven und Methoden der (Nicht-)Besucherforschung 93
4.2.1 Grundsätzliche Überlegungen zur Methodik der Bezugsdisziplinen 93
4.2.2 Sozialwissenschaften 95
4.2.3 Betriebswirtschaftslehre 100
4.2.4 Weitere Forschungsdisziplinen 102
4.2.5 Die Rolle des Publikums in den Kulturwissenschaften am Beispiel der Theaterwissenschaft 106
4.3 Zusammenfassung: Die Grenzen einer interdisziplinären Forschung 110
5. Der quantitative Blick: Eine Sekundäranalyse der bestehenden Erkenntnisse zu Nicht-Besuchern 113
5.1 Das Ausgangsmaterial der Sekundäranalyse 113
5.1.1 Nationale Herkunft der Quellen 113
5.1.2 Strukturelle Merkmale der Nicht-Besucherstudien 115
5.1.3 Fehlende Zeitvergleiche 117
5.2 Die Sekundäranalyse 119
5.2.1 Methodisches Vorgehen 119
5.2.2 Theoretische Zugänge und Restriktionen 120
5.3 Nicht-Besuche als verhaltensrelevantes Merkmal 122
5.3.1 Besuchs- und Nicht-Besuchsdimensionen 123
5.3.2 ‚Harte Fakten‘ – Besucherzahlen von Kultureinrichtungen 125
5.3.3 Auf Befragungen beruhende Zahlen 126
5.3.4 Zusammenfassung 130
5.4 Ein Modell der Nicht-Besucherforschung 132
5.5 Nicht-Besucherforschung als Barrierenforschung 136
5.5.1 Vom kulturellen Angebot ausgehende objektbedingte Barrieren 139
5.5.2 Subjektbedingte Barrieren 153
5.5.3 Zusammenfassung 159
5.6 Nicht-Besucherforschung als soziale Ungleichheitsforschung 163
5.6.1 Fehlendes Interesse an Kulturveranstaltungen 163
5.6.2 Sozio-demografische Einflussfaktoren auf Teilhabechancen 166
5.6.3 Psychografische Einflussfaktoren auf Teilhabechancen 173
5.7 Zusammenfassung 180
6. Der qualitative Blick: Die Erforschung von Gelegenheitsbesuchern von Theatern 185
6.1 Der methodische Zugang 186
6.1.1 Das episodische Interview als Verbindung erzählerischer und analytischer Zugänge 188
6.1.2 Eingrenzung der Forschungsperspektive auf Gelegenheitsbesucher von Theatern 190
6.1.3 Frageleitfaden und Interviewdurchführung 193
6.1.4 Auswertungsstrategien 195
6.2 Der Gelegenheitsbesucher – ein Biografiemodell 197
6.2.1 Theaterbesuche mit Eltern in der Kindheit 199
6.2.2 Künstlerische Hobbies und Theaterbesuche 203
6.2.3 Theaterbesuche mit der Schule 205
6.2.4 Studium, Partnerfindung und erster Arbeitsort 212
6.2.5 Familienleben mit Kindern 215
6.2.6 Arbeitsleben und Theaterbesuche 216
6.2.7 Zeit nach dem Berufsleben 223
6.2.8 Zusammenfassung 225
6.3 Wie Gelegenheitsbesucher einen Theaterbesuch erleben 226
6.3.1 Der Kaufentscheidungsprozess 226
6.3.2 Der Rezeptionsprozess 236
6.3.3 Zusammenfassung 253
7. Die Förderung von Teilhabe durch Kulturpolitik und Kulturmanagement 255
7.1 Theoretische Konsequenzen 257
7.1.1 Wissenschaftstheoretisches und -methodisches Fazit 257
7.1.2 Ein erweitertes Modell der Nicht-Besucherforschung 259
7.2 Politische Konsequenzen 265
7.2.1 Förderung von Programmen kultureller Bildung 265
7.2.2 Förderung von Audience Development im Rahmen von Zielvereinbarungen 268
7.3 Konsequenzen für das Audience Development 271
7.3.1 Nicht-Besucherforschung 272
7.3.2 Strategische Auswahl der Zielgruppen 272
7.3.3 Strategien für die Zielgruppe ohne Verwirklichungschancen 273
7.3.4 Strategien für die Zielgruppe der Gelegenheitsbesucher 276
7.4 Ausblick: Audience Development zwischen Randgruppenassimilation und veränderter Programmpolitik 286
Literatur 291
| Erscheint lt. Verlag | 29.1.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement |
| Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement | Schriften zum Kultur- und Museumsmanagement |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 150 x 150 mm |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften | |
| Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Buchhandel / Bibliothekswesen | |
| Wirtschaft ► Betriebswirtschaft / Management ► Unternehmensführung / Management | |
| Schlagworte | cultural management • Cultural Participation • Cultural Policy • kulturelle Teilhabe • Kulturmanagement • Kulturpolitik • museology • Museum • museum management • Museumsmanagement • Museumspädagogik • Museumswissenschaft • Nicht-Besucher • Non-visitors • Publikumsforschung |
| ISBN-10 | 3-8394-3356-8 / 3839433568 |
| ISBN-13 | 978-3-8394-3356-0 / 9783839433560 |
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