Identität von Personen (eBook)

Eine Strukturanalyse des biographischen Selbstverständnisses

Katja Crone (Autor)

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2016 | 1. Auflage
230 Seiten
Walter de Gruyter GmbH & Co.KG (Verlag)
978-3-11-024651-3 (ISBN)

Infos

Persons regard themselves as individuals, ascribe characteristic features to themselves, mentally project episodes of their lives, and think about themselves. This book provides a philosophical analysis of this complex capacity and explores its preconditions. For the first time, it weaves together analytic, phenomenological, and empirical insights into an integrated understanding of identity and self-consciousness.

Katja Crone, TU Dortmund, Germany.

Inhalt

Inhalt 7
Einleitung 11
1 Selbstbezugnahmen: Die erstpersonale Perspektive 15
2 Biographische Selbstzuschreibungen 16
3 Methode: Integration von phänomenologischer Beschreibung und philosophischer Analyse 20
4 Aufbau der Untersuchung 22
I Erstpersonale Perspektive, Selbstbezugnahmen und Selbstbewusstsein 25
1 Selbstreferenz und erstpersonale Identitätsaussagen 27
1.1 Essenzielle indexikalische Ausdrücke 29
1.2 Kriterienlose Selbstreferenz und das Prinzip der Irrtumsimmunität 33
1.3 Privilegierter Zugang und die Autorität der Perspektive der ersten Person 36
1.4 Epistemisches Privileg und die Einbettung erstpersonaler Identitätsaussagen 40
1.5 Zusammenfassung 44
2 Phänomenale Eigenschaften des Selbstbewusstseins 46
2.1 Vorklärungen 48
2.2 Eigenschaften des präreflexiven Selbstbewusstseins: vier Hauptmerkmale 51
2.2.1 Zeitliches Erleben 52
2.2.2 Präreflexive Selbstvertrautheit 54
2.2.3 Meinigkeit 57
2.2.4 Perspektivität 59
2.3 Zusammenfassung 61
3 Erklärung von Selbstbezüglichkeit durch ein empirisches Modell 63
3.1 Exkurs: Subjektives Erleben als „hartes Problem“? 64
Die Untrennbarkeit von phänomenalen und kausalen Eigenschaften 67
Vom subjektiven Erleben zur funktionalistischen Beschreibung 69
3.2 Damasios Unterscheidung verschiedener Ebenen des Bewusstseins 72
3.2 Zusammenfassung 76
4 Vom präreflexiven zum reflektierten Selbstbewusstsein: Intersubjektivität und Entwicklung 78
4.1 Stufen der Reflektiertheit und ihre Übergänge 79
4.2 Die Unterscheidung zwischen Subjekt und Welt 80
4.2.1 Körperwahrnehmung 81
4.2.2 Körperbewegung 82
4.3 Die Unterscheidung zwischen Subjekt und Subjekt in der sozialen Interaktion 83
4.4 Theory of Mind 84
4.5 Metarepräsentation und Metakognition 91
4.6 Zusammenfassung 94
II Transtemporale Identität und transtemporales Identitätsbewusstsein 95
5 Transtemporale Identität von Personen: Identitätsurteile und ihre Vorannahmen 97
5.1 Das Problem der transtemporalen Identität von Personen 99
5.2 Allgemeine Überlegungen zum Begriff der transtemporalen Identität 99
5.3 Identische Gegenstände, identische Personen 105
6 Bedingungen transtemporaler Identität von Personen 111
6.1 Erkenntnistheoretische, ontologische und strukturelle Probleme der Bestimmung transtemporaler Identität 112
6.2 Alltagspraktische Konsequenzen reduktionistischer Theorien 119
6.3 Probleme dualistischer Ansätze 122
7 Transtemporales Identitätsbewusstsein 125
7.1 Synchrone Einheit des Bewusstseins 126
7.2 Transtemporale Identität des Subjekts 133
7.2.1 Transtemporale Identität und die Bedeutung phänomenaler Eigenschaften 134
7.2.2 Das „Brückenproblem“ 139
7.2.3 Probleme mit der Lösung des Brückenproblems 142
7.3 Phänomenale Kontinuität und erlebnishafte Eigenschaften der Erinnerung 146
7.4 Zusammenfassung 152
III Biographische Selbstzuschreibungen 155
8 Selbst-Narrationen und Identität 157
8.1 Transtemporale numerische Identität und „biographische“ Identität 159
8.2 Biographische Repräsentationen und Selbst-Narrationen 163
8.2.1 Deskriptive und normative Theorien der Selbst-Narrativität 164
8.2.2 „Narrativität“ als strukturelle Eigenschaft 169
9 Biographische Repräsentationen: Konstruktionsprinzipien der eigenen Geschichte 172
9.1 Explanatorische Einheit und Kohärenz 172
9.2 Selbst-Narrativität als „Leistung“ 175
9.3 Intersubjektivität und die soziale Einbettung von Selbst-Narrationen 177
9.4 Das Verhältnis von Handlungen und Selbst-Narrationen 180
9.4.1 Unterstellung minimaler Rationalität 180
9.4.2 Aneignung früherer Handlungsmotive 182
9.4.3 Die Fähigkeit zu praktischen Selbst-Evaluationen 182
9.5 Zusammenfassung 186
10 Selbst-Narrativität und episodisch-autobiographisches Gedächtnis – begriffliche Präzisierungen 187
10.1 Die Rolle autobiographischer Erinnerungen und der Begriff des „Selbst“ 187
10.2 Das Verhältnis von transtemporalem Identitätsbewusstsein und Selbst-Narrationen 194
10.3 Kritik und Präzisierung des Ausdrucks „narrative Identität“ 198
Zusammenfassung und Integration der Strukturmerkmale 201
1 Grundstruktur des Zielphänomens: Selbstbewusstsein 202
2 Konstitutive Komponenten des Zielphänomens: Transtemporale numerische Identität und Zeitbewusstsein 206
3 Strukturelle Komponenten des Zielphänomens: Eigenschaften von biographischen Selbst-Narrationen 209
Literaturverzeichnis 213
Personenregister 223
Sachregister 226

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 15.1.2016
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika
• Themenwelt: Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie
• ISBN-10: 3-11-024651-1 / 3110246511
• ISBN-13: 978-3-11-024651-3 / 9783110246513