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Das verlorene Selbst (eBook)

Eine Interpretation zu Sören Kierkegaards Schrift »Die Krankheit zum Tode«
eBook Download: PDF
2015 | 1. Auflage
401 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-56447-0 (ISBN)

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Das verlorene Selbst -  Jürgen Boomgaarden
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'The Sickness unto Death', published in 1849, is a key-work for understanding Kierkegaard's philosophy and theology. Kierkegaard exposes the manifold types of despair and sin of the modern citizen. But the sophisticated systematic shape of 'The sickness unto Death' faced the interpreter with enormous problems. This volume deals especially with the interpretations of Michael Theunissen and Joachim Ringleben and developed the inner logic of Kierkegaard's thought step by step in a new way. I give a fresh view of the famous sentences about men's selfhood at the beginning of 'The sickness unto Death' and shows, how the first section of Kierkegaard's book, which deals with the phenomenon of despair, can related to its second section about sin.

Dr. Jürgen Boomgaarden ist Professor für Evangelische Theologie, Schwerpunkt Systematische Theologie an der Universität Koblenz-Landau.

Dr. Jürgen Boomgaarden ist Professor für Evangelische Theologie, Schwerpunkt Systematische Theologie an der Universität Koblenz-Landau.

Cover 1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 8
Body 16
Vorwort 16
Einleitung 20
1. Die Interpretationen zur „Krankheit zum Tode” von M. Theunissen und J. Ringleben 20
2. Die „Krankheit zum Tode” im Rahmen des Gesamtwerkes Kierkegaards 23
3. Die Bedeutung der Verzweiflung in „Entweder – Oder” im Vergleich zur „Krankheit zum Tode” 29
4. Vorbemerkungen zur eigenen Interpretation 34
5. Der Aufbau der „Krankheit zum Tode” 38
1. Teil 42
Der Begriff der Verzweiflung 44
1. Kapitel: Das Wesen des Menschen jenseits von Verzweiflung und Glaube 46
1. Das Selbstverhältnis 46
2. Das Verhältnis zwischen zweien 52
3. Das Verhältnis zum Anderen 57
2. Kapitel: Die Struktur der Verzweiflung 62
1. Die Begründung zweier Verzweiflungsformen aus dem Setzungsverhältnis 62
2. Relationale Bestimmungen der Verzweiflung 65
a) Die Relation von Missverhältnis und Verhältnis in der Verzweiflung 65
b) Die Relation von Möglichkeit und Wirklichkeit in der Verzweiflung 67
c) Die synthetische Struktur der Verzweiflung 70
3. Die Fortdauer der Verzweiflung 74
4. Die Verzweiflung über etwas und über sich selbst 78
5. Die ‚Formel für alle Verzweiflung‹ 81
3. Kapitel: Die Gestalt der Verzweiflung 86
1. Die Verzweiflungskrankheit im Horizont von Leben und Tod 86
a) Der Tod im leiblich-seelischen und im geistigen Sinne 86
b) Hoffnung und Hoffnungslosigkeit des Menschen 87
c) Ohnmacht und Macht in der Verzweiflung 89
d) Die Ambivalenz des Sterbens im geistigen Sinne 90
e) Der verzweifelte Umgang des Menschen mit seinem gebrochenen Selbstsein 92
2. Die Phänomenologie der Verzweiflungskrankheit 96
a) Die Bedeutung der Selbstaussage des Verzweifelten 96
b) Die ärztliche Diagnose der Verzweiflungskrankheit 99
c) Die Aufdeckung der Verzweiflungskrankheit 101
d) Die Differenz der geistigen Struktur zum bloßen Leib-Seele-Verhältnis 102
e) Die Verzweiflungskrankheit im Vergleich zu leiblich-seelischer Gesundheit und Krankheit 106
4. Kapitel: Die Rettung aus der Verzweiflung 108
1. Das Wesen des Glaubens angesichts der Verzweiflung 108
a) Die Präfiguration des Glaubens durch den Gedanken der nichtigen Reflexion 108
b) Der zum Äußersten gebrachte Mensch 110
c) Die Dialektik des Glaubens 113
2. Glauben und Verstehen angesichts der Verzweiflung 116
a) Glauben als Aufgabe des Verstandes 116
b) Die Verstandesleidenschaft im Glauben 121
3. Die göttliche Hilfe in der Verzweiflung 122
a) Gott als die umfassende Möglichkeit 122
b) Die zweifache Art der göttlichen Hilfe 125
4. Die strukturelle Auflösung der Verzweiflung 126
a) „Das Selbst ist Freiheit” 127
b) Das mögliche Selbstsein in seiner synthetischen Struktur 128
c) Die Konkretion der Synthese 129
d) Das Dasein der Selbstgestalt 131
2. Teil 134
Die Formen der Verzweiflung 136
5. Kapitel: Die Verzweiflungsformen unter dem Gesichtspunkt ihrer synthetischen Struktur 138
1. Die Verzweiflung der Unendlichkeit 138
a) Die Struktur der Verzweiflung der Unendlichkeit 138
b) Die Phantasie und das Phantastische 139
c) Der Schein des Phantastischen 140
d) Die phantastische Existenz 142
e) Das akustische Motiv der Stille 145
2. Die Verzweiflung der Endlichkeit 146
a) Die Endlichkeit als Inhaltslosigkeit 146
b) Der Verlust der Ursprünglichkeit 147
c) Zufälligkeit und Notwendigkeit 148
3. Die Verzweiflung der Möglichkeit 150
a) Die in der Möglichkeit verzweifelte Selbstgestalt als Selbst .at. d..aµ.. 150
b) Die in der Möglichkeit verzweifelte Selbstgestalt in ihrem Verhältnis zur Notwendigkeit 152
c) Der Spiegel der Selbstreflexion 154
d) Die beiden Grundarten der Verzweiflung der Möglichkeit 156
4. Die Verzweiflung der Notwendigkeit 157
a) Die Metapher der Vokale und Konsonanten 157
b) Die Verzweiflung der Notwendigkeit und die Zeit 158
c) Die Verzweiflung im Sinne des Determinismus und Fatalismus 159
d) Die Verzweiflung der Trivialität 161
e) Der Spießbürger und die Phantasie 163
f) Fatalismus / Determinismus und Spießbürgertum im Vergleich 164
5. Drei Charaktertypen der Verzweiflung 165
6. Kapitel: Die Verzweiflungsformen unter dem Gesichtspunkt ihrer Bewusstheit 168
1. Differenzierungen des Bewusstseinsbegriffs 168
a) Das gespaltene Bewusstsein in der Verzweiflung 168
b) Das intendierte Missverständnis der bewussten Verzweiflung 170
2. Die Bestimmung der bewussten Verzweiflung durch den Negativitätsbegriff 173
a) Der Negativitätsbegriff 173
b) Der rein dialektische und der ethisch-dialektische Sinn der Verzweiflung 176
3. Die graduelle Bestimmung der bewussten Verzweiflung 179
a) Der Zusammenhang der Vorstellung von der Verzweiflung und von sich selbst 179
b) Die verschiedenen Grade des Bewusstseins 181
c) Der Bewusstseinszustand des ‚Halb-Dunkel‹ 183
d) Das Zusammenspiel von Erkenntnis und Wille im Verzweiflungsbewusstsein 185
e) Die Interpretation der Verzweiflungsformen unter den Aspekten der Stärke und Schwäche 186
4. Die Unterscheidung zwischen Anlass und Grund der Verzweiflung 188
5. Der ‚natürliche Mensch‹ und das Heidentum 192
a) Das Verständnis des natürlichen Menschen 192
b) Das Heidentum in ästhetischer Perspektive 193
c) Das Heidentum in ethischer Perspektive 194
7. Kapitel: Die Verzweiflungsformen der Unmittelbarkeit 198
1. Die Verzweiflung der reinen Unmittelbarkeit 198
a) Die Unmittelbarkeit des Glücks 198
b) Sinnliche Beschränkung und eingebildete Größe im Glück 199
c) Verzweiflung und Angst 201
d) Das Wesen des Unmittelbaren 202
e) Der Schicksalsschlag der ‚zustoßenden‹ Verzweiflung 204
f) Die Verzweiflung ‚im Rücken‹ 206
g) Der Verzweiflungszustand des ‚Totstellens‹ 207
h) Die Zeit nach dem Schicksalsschlag der Verzweiflung 209
i) Die Zuordnung zur übergeordneten Verzweiflungsform der Schwäche 210
2. Die Verzweiflung der Unmittelbarkeit mit Reflexion 212
a) Der Zwiespalt zwischen dunkler Selbstvorstellung und unmittelbarem Selbstsein 212
b) Die Zeit ‚nach‹ dem drohenden Bruch mit der Unmittelbarkeit 214
c) Die „blinde Tür” 216
d) Die Frage nach der Unsterblichkeit 217
e) Die reflexiv-unmittelbare Verzweiflung im lebensgeschichtlichen Horizont 218
f) Der reflexiv-unmittelbar Verzweifelte und die Möglichkeit des Glaubens 219
8. Kapitel: Die Form der Verzweiflung am Ewigen oder über sich selbst 222
1. Die Struktur der Verzweiflung am Ewigen 222
a) Die noch fehlende Totalitätsbestimmung 222
b) Der Fortschritt in der Verzweiflung 223
c) Die Bedeutung der Abstraktion seiner selbst für die höheren Verzweiflungsformen 226
d) Das Wesen der Verzweiflung in der Verzweiflung am Ewigen 228
2. Die Bedeutung von Schwachheit und Erleiden in der Verzweiflung am Ewigen 229
a) Die Verzweiflung der Schwäche und die Verzweiflung über seine Schwäche 229
b) Das Verhältnis von Erleiden und Handeln 231
c) Das Beispiel des Erbschaftsfalls 232
3. Die Verschlossenheit und Einsamkeit in der Verzweiflung am Ewigen 233
a) Die Bedeutung der Verzweiflungsintensität für die Verschlossenheit 233
b) Die verschlossene Tür 234
c) Das Selbstverständnis des Verschlossenen 235
d) Das Bedürfnis nach Einsamkeit 236
e) Mögliche Mitwisser der Verschlossenheit? 237
4. Die drei Möglichkeiten des am Ewigen Verzweifelnden 240
a) Das ‚Stehenbleiben‹ 240
b) Die Potenzierung 241
c) Der Ausbruch in die Äußerlichkeit 241
5. Der Selbstmord als letzte Konsequenz der Verzweiflung am Ewigen 243
a) Die Konsequenz des Selbstmords beim absolut Verschlossenen 243
b) Die Konsequenz des Selbstmords beim nicht konsequent Verschlossenen 244
6. Der Ausweg aus der Verzweiflung am Ewigen 246
9. Kapitel: Die Verzweiflungsformen des Trotzes 250
1. Die Struktur der Verzweiflung des Trotzes 250
a) Die Verzweiflung über die Schwäche im Vergleich zur Verzweiflung des Trotzes 250
b) Die Nachahmung der Glaubenswahrheit 252
c) Die versuchte Selbstkonstruktion ‚im Anfang‹ 253
d) Die beiden Verzweiflungsformen innerhalb der Verzweiflung des Trotzes 254
2. Die Gestalt des trotzig Handelnden 256
a) Der Selbstentwurf 256
b) Das pervertierte Selbstsein .at. d..aµ.. 258
c) Macht und Ohnmacht in der trotzigen Handlung 260
d) Die eigene Verzauberung durch die Phantasie 261
3. Die Gestalt des trotzig Leidenden 262
a) Die Bedeutung des konkreten Nachteils 262
b) Die ‚Übernahme‹ des konkreten Nachteils 263
c) Der Anstoß am ‚Pfahl im Fleisch‹ 265
d) Die Konkretion in der Verzweiflung 267
e) Die dämonische Qualität der Verzweiflung 268
f) Die Verschlossenheit des trotzig Leidenden 271
g) Die Verzweiflung der Resignation 273
4. Die Verfehlung der Daseinswirklichkeit 275
10. Kapitel: Die Verzweiflungsformen in ihrem Zusammenhang 278
1. Das Verhältnis der strukturtheoretischen zur bewusstseinstheoretischen Darstellung der Verzweiflung 278
2. Die Genese der Verzweiflungsformen, dargestellt am Verhältnis von Nichtselbstseinwollen und Selbstseinwollen 279
11. Kapitel: Rückblick 282
1. Der Mensch in der Verzweiflung 282
2. Die Frage nach sich selbst in der Verzweiflung 285
3. Die Verzweiflung als Heilmittel 288
3. Teil 292
Die Verzweiflung als Sünde 294
12. Kapitel: Die Gottesbeziehung in der Sünde 298
1. Sünde als verfehltes Maß 298
a) Der Mensch als sein eigener Maßstab 298
b) Die neue Qualität des ‚Selbst‹ vor Gott 299
c) Die Potenzierung des ‚Selbst‹ im Verhältnis zum Maßstab 302
2. Die Sünde als Ungehorsam 304
a) Der Ungehorsam 304
b) Verzweifelte Geistigkeit und göttliche Geistigkeit 304
c) Die Definition der Sünde 306
3. Sünde als Ärgernisnahme 308
a) Die Möglichkeit des Ärgernisses 308
b) Die christologische Bedeutung des Ärgernisses 310
c) Das Ärgernis als unglückliche Bewunderung 312
d) Der Neid im Ärgernis 314
13. Kapitel: Sünde als dogmatischer Begriff 318
1. Begreifen und Glauben angesichts der Sünde 318
a) Das Verhältnis zwischen Paradox, Glaube und Dogma 318
b) Das Wesen des Begriffs 322
c) Die christliche Spekulation 326
d) Das Nichtbegreifen als Wahrung des göttlichen Inkognito 327
2. Begreifen und Glauben der weggenommenen Sünde 329
a) Der relationale Positionsbegriff 329
b) Das doppelte Paradox 331
14. Kapitel: Die Formen der Sünde 334
1. Kontinuität und Konsequenz als Strukturmerkmale der höheren Sündenformen 334
a) Die Kontinuität der Sünde 334
b) Die Konsequenz der Sünde 337
c) Die Konsequenz der Sünde in ihrer dämonischen Qualität 338
d) Die Umkehrung der Verzweiflungsbestimmung in der Sündenbetrachtung 340
e) Der Wille zur Sünde und die Verzweiflung 341
2. Die Sündenform, über die Sünde zu verzweifeln 344
a) Die ‚Doppelzüngigkeit` des über seine Sünde verzweifelten Sünders 344
b) „Das verzeihe ich mir nie” 347
3. Die Sündenform, an der Vergebung der Sünden zu verzweifeln 350
a) Die Potenzierung zur Verzweiflung an der Vergebung der Sünden 350
b) Die Potenzierung der Sünde durch die intensivere Vorstellung Christi 354
c) Das Ärgernis an Jesus Christus in der Verzweiflung an der Vergebung der Sünden 356
d) Die verschiedenen Formen des Ärgernisses 357
4. Zwischenbetrachtung: Die Form der Sünde im Heidentum 359
a) Die Unschuld der Heiden 359
b) Die Sünde der Heiden 361
5. Die Sündenform, das Christentum für Unwahrheit zu erklären 364
a) Die Potenzierung zur Sünde, das Christentum für Unwahrheit zu erklären 364
b) Wahrer Gott und fehlerhafter Gott 366
c) Schwäche und Trotz in der Sünde, das Christentum für Unwahrheit zu erklären 367
d) Die Sünde wider den Heiligen Geist 369
15. Kapitel: Rückblick 372
1. Der sündige Mensch vor Gott 372
2. Das Begreifen der Sünde und das existentielle Sündenbewusstsein 373
3. Die Orientierung der Sündenformen am Trinitätsgedanken 375
Skizze zu Struktur und Aufbau der Verzweiflungs- und Sündenformen 378
Literatur 380
Werkausgaben 380
Sekundärliteratur 381
Stellensynopse für ‚Die Krankheit zum Tode‹ 388
Namensregister 392
Begriffsregister 394

Erscheint lt. Verlag 9.12.2015
Reihe/Serie Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie
Forschungen zur systematischen und ökumenischen Theologie.
Zusatzinfo mit einer Abbildung
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie
Schlagworte Selbst • Systematische Theologie • Theologie
ISBN-10 3-647-56447-8 / 3647564478
ISBN-13 978-3-647-56447-0 / 9783647564470
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