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Im Bann der Plattformen

Die nächste Runde der Netzkritik
Buch | Softcover
268 Seiten
2017
transcript (Verlag)
978-3-8376-3368-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Im Bann der Plattformen
CHF 34,95 inkl. MwSt
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Facebook, Bitcoin, Selfie-Kultur - Geert Lovink taucht ein in die Paradoxien der neuen digitalen Normalität und zeigt radikale Alternativen auf. Zeit für eine aktualisierte Netzkritik!


Die digitale Welt im Post-Snowden-Zeitalter: Wir wissen, dass wir unter Überwachung stehen, aber machen weiter, als ob es nichts zu bedeuten hätte. Obwohl Unternehmen wie Facebook, Google und Amazon unsere Privatsphäre immer stärker infiltrieren, bleibt die Nutzung der sozialen Medien ungebrochen - unterstützt durch immer kleinere Geräte, die sich fest in unseren Alltag eingenistet haben. Wir sind hin- und hergeworfen zwischen Angst vor Abhängigkeit und verdeckter Obsession.

Mit diesem fünften Teil seiner laufenden Untersuchungen zur kritischen Internetkultur taucht der niederländische Medientheoretiker Geert Lovink in die paradoxe Welt der neuen digitalen Normalität ein: Wohin bewegen sich Kunst, Kultur und Kritik, wenn sich das Digitale immer mehr in den Hintergrund des Alltags einfügt?

Der Band behandelt u.a. die Selfie-Kultur, die Internet-Fixierung des amerikanischen Schriftstellers Jonathan Franzen, das Internet in Uganda, die Ästhetik von Anonymous und die Anatomie der Bitcoin-Religion: Wird die Geldschaffung durch Cyber-Währungen und Crowdfunding zu einer Neuverteilung des Reichtums beitragen oder die Kluft zwischen reich und arm eher vergrößern? Was wird in diesem Zeitalter des Freien das Einkommensmodell der 99% sein?

Geert Lovink zeichnet nicht einfach ein düsteres Bild der leeren Wirklichkeit einer 24/7-Kommunikation, sondern zeigt auch radikale Alternativen hierzu auf.

Geert Lovink ist Professor für Kunst und Netzwerkkulturen am Fachbereich Kunstgeschichte der Universiteit van Amsterdam. Der niederländische Medientheoretiker, Internetkritiker und Autor ist Gründer des Institute of Network Cultures in Amsterdam und hat zahlreiche Bücher zu Kritik und Kultur der Neuen Medien publiziert.

»Das Buch bringt eine Fülle von Informationen über laufende Entwicklungen im Internet und allgemein in digitalen Kommunikationsnetzen, was es zu einer lesenswerten Neuerscheinung mit neuen Ideen zu einem dynamischen Thema macht.«

Peter Dahms, OpernInfo Berlin, 5 (2017) 20170711

»Das Buch bringt eine Fülle von Informationen über laufende Entwicklungen im Internet und allgemein in digitalen Kommunikationsnetzen, was es zu einer lesenswerten Neuerscheinung mit neuen Ideen zu einem dynamischen Thema macht.«

»Lovink zeigt überzeugend, dass sich die derzeitige Stellung der großen Plattformen aus der letzten Vereinfachungswelle unter dem Schlagwort 'Web 2.0' speist. Doch Alternativmodelle scheinen nach einer Phase von gefühlter Ohnmacht heute wieder greifbar zu werden.«

»Die gewählten Themen sind hochaktuell und zukunftsorientiert.Aufgrund einer Reihe von neuen Ansätzen mit hoher Relevanz für die sozial-, kultur- und medienwissenschaftliche Forschung kann das Werk Fachkräften entsprechender Disziplinen zur Anregung für aktuelle Forschungsvorhaben empfohlen werden.«

Besprochen in:iX, 2 (2018), Ariane RüdigerMEDIENwissenschaft, 2-3 (2018), Xenia Kitaeva

»Lovink hat etwas zu sagen und will gehört werden.Er positioniert sich dezidiert nicht als konservativer Rufer einer Sehnsucht nach der Vor-Internet-Zeit, sondern als progressiver Provokateur und alternativer Visionär.«

»Die verblüffenden Drehungen und Wendungen Lovinks machen sein Buch lesenswert.Ein gutes Buch, das auch für weniger digitalaffine Leser einen guten Überblick über den Debattenstand gibt.«

»Eine anregende Lektüre.«

»Lovinks konsequente Ablehnung von Alternativlosigkeit hat etwas Erfrischendes. [...] Sehr gut nachvollziehbare, sehr detailreiche kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Entwicklungen.«

»Die Perspektiven [...], die Lovink mit seinem Wissen über die letzten 30 Jahre des Internets aufzeigt, haben das Potential, unsere Sichtweise nachhaltig zu erschüttern.«

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Digitale Gesellschaft ; 12
Übersetzer Andreas Kallfelz
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Original-Titel Social Media Abyss: Critical Internet Cultures and the Force of Negation
Maße 148 x 225 mm
Gewicht 363 g
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Medienwissenschaft
Schlagworte Anonymous • Bitcoin • critique • Digitale Medien • Digital Media • Internet • Internet Criticism • Internetforschung • internetkritik • Internet Studies • Kritik • media • Media Studies • Media Theory • Medien • Medientheorie • Medienwissenschaft • Net Critique • Netzkritik • Neue Medien • New Media • Selfie • Social Media
ISBN-10 3-8376-3368-3 / 3837633683
ISBN-13 978-3-8376-3368-9 / 9783837633689
Zustand Neuware
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