Vom Verteilen zum Gestalten
Betriebsräte zwischen Schutz- und Gestaltungspolitik: Eine Geschichte der betrieblichen Mitbestimmung in der westdeutschen Automobilindustrie nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Automobilindustrie gehört zu den zentralen Wirtschaftsbranchen Deutschlands sowie zu den Hochburgen der gewerkschaftlichen Organisation und Mitbestimmung. Seit der Nachkriegszeit haben sich hier besonders weitreichende Muster der »Konfliktpartnerschaft« zwischen Arbeit und Kapital herausgebildet.
Dieser Band bietet erstmals eine zusammenfassende sozialhistorische Darstellung der betrieblichen Mitbestimmung in der westdeutschen Automobilindustrie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Der Wandel der Mitbestimmungspraxis der Betriebsräte von der Schutz- und Verteilungs- zur Beschäftigungs- und Gestaltungspolitik wird dabei im Kontext unterschiedlicher betrieblicher Sozialordnungen analysiert.
Dimitrij Owetschkin (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für soziale Bewegungen der Ruhr-Universität Bochum. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Geschichte der sozialen Bewegungen und Gewerkschaften, Religions- und Kirchengeschichte sowie historische Sozialisationsforschung.
»Owetschkins detailreiches Buch gibt einen guten Überblick über die wichtigsten Rahmenbedingungen, Konflikte und Aushandlungsprozesse, welche die industriellen Beziehungen im Automobilbau prägten.
Eine gute Grundlage für weiterführende historische Analysen des komplexen Themas.«
Rüdiger Gerlach, Vierteljahresschrift für Sozial- und_Wirtschaftsgeschichte, 1 (2018) 20180416»Owetschkins detailreiches Buch gibt einen guten Überblick über die wichtigsten Rahmenbedingungen, Konflikte und Aushandlungsprozesse, welche die industriellen Beziehungen im Automobilbau prägten.Eine gute Grundlage für weiterführende historische Analysen des komplexen Themas.«
»Eine gut geschriebene Studie [...], deren übergreifende Langzeitanalyse wesentliche Handlungsfelder der betrieblichen Interessenvertretung in einer der wichtigen westdeutschen Industrien erschlossen hat.«
»Das Verdienst dieser Studie ist es, den ambivalenten Anteil der betrieblichen Interessenvertretungen an den Anpassungs- und Modernisierungsprozessen in der Autoindustrie erstmals erfasst zu haben. Sie wäre auch für andere industrielle Branchen zu wünschen.«
Besprochen in:einblick, 11 (2016)
| Erscheinungsdatum | 03.12.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Forschung aus der Hans-Böckler-Stiftung ; 185 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 599 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
| Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Wirtschaft ► Volkswirtschaftslehre ► Makroökonomie | |
| Schlagworte | Arbeit • Arbeitsökonomie • Arbeits- und Industriesoziologie • Automobile Industry • Automobilindustrie • Beschäftigungspolitik • Betriebsrat • Codetermination • Deutsche Geschichte • economy • German History • Industrial relations • Industrielle Beziehungen • Konfliktpartnerschaft • Labour Economics • Mitbestimmung • Politics • Politik • Social History • Sociology • Sociology of Work and Industry • Sozialgeschichte • Soziologie • Unternehmensmitbestimmung • Westdeutschland • Wirtschaft • Work • Works Council |
| ISBN-10 | 3-8376-3409-4 / 3837634094 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-3409-9 / 9783837634099 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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