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Emotionen im ?Tristan? (eBook)

Untersuchungen zu ihrer Paradigmatik

(Autor)

eBook Download: PDF
2015 | 1. Auflage
234 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0445-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Emotionen im ?Tristan? -  Jutta Eming
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From the viewpoint of emotion theory, Gottfried von Straßburg's Tristan is especially significant not only because of its emphasis on emotions within the context of conflicts, decisions and interactions, but also because of the different ways in which emotions are portrayed. These forms of organizing the textual material will be conceptualized as 'paradigmatic poetics.' Due to the rich variety of emotions represented in this narrative, Tristan and Isolde is also of special interest for research into the broader history of representations of emotions in medieval fictional literature. In light of recent theories on emotionality, performativity, and narratology, the monograph aims at an reassessment of central episodes of medieval Tristan romances, in particular German version. It is a comparative study, which uses historical as well as modern approaches to emotions to reveal new insights into this classic text and its surrounding literary traditions. The concept of performativity has the fundamental conceptual advantage of allowing the pragmatic functions of emotions to be treated on different levels. This includes the study of how emotion is related to the body as well as to language, and of the social dynamics associated with emotions.

Prof. Dr. Jutta Eming ist Inhaberin des Lehrstuhls für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Freien Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Darstellungsformen des Wunderbaren und historischer Emotionalität in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie die Gattungen des mittelalterlichen Romans und des geistlichen Spiels. Fragestellungen der mediävistischen Gender Studies beschäftigen sie kontinuierlich.

Prof. Dr. Jutta Eming ist Inhaberin des Lehrstuhls für Ältere deutsche Literatur und Sprache an der Freien Universität Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Darstellungsformen des Wunderbaren und historischer Emotionalität in der Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit sowie die Gattungen des mittelalterlichen Romans und des geistlichen Spiels. Fragestellungen der mediävistischen Gender Studies beschäftigen sie kontinuierlich.

Title Page 3
Copyright 4
Table of Contents 5
Body 7
1. Einleitung 7
1.1 Paradigma, emotionsgeschichtlich 8
1.2 Heterogenität der Emotionsdarstellungen an der Schnittstelle von innen und außen 10
1.3 Methodischer Ansatz und Anlage der Untersuchung 13
1.4 Zum emotionstheoretischen Ansatz 15
2. kein künec sô werder was als er. Die Marke-Figur im Horizont paradigmatischen Erzählens 21
2.1 Zur narrativen Konstruktion von Gottfrieds Tristan 23
2.2 Der junge Herrscher – Emotionen als Atmosphären 30
2.3 Charismatische Freundschaft 34
2.4 Marke als Zweifler 41
2.5 Faszination und Begehren 49
2.6 Zerrüttungsprozess? 56
3. Affekt und Inkommensurabilität. Mittelalterliche Affektenlehren als Bildner exzeptioneller Liebe in der Minnetrank-Episode 61
3.1 Traditionen des Affektbegriffs und seiner Verwendung 65
3.2 Affektgewalt und asynchrone Temporalität bei Eilhart 68
3.3 Seelenbewegung und Affektkontrolle 72
3.4 Emotion und Gender-Differenz 78
3.5 Gefühlsdiffusion und Sich-Verlieben: Riwalin und Blanscheflur 83
3.6 Paradigmen der Entstehung von Liebe in Gottfrieds Tristan 89
4. Affektausbruch und Rache. Der Mordanschlag auf Brangäne, das Gottesurteil und Isoldes Zorn auf Tristan 95
4.1 Gewalt und Reue im Mordanschlag auf Brangäne 98
4.1.1 Die Gestaltung der Episode bei Eilhart: Reue und Vergebung 100
4.1.2 Die Episode bei Gottfried: Erzählen als Camouflage 107
4.2 Ritualisierte Konfliktbewältigung in der Episode um das Gottesurteil 112
4.3 Heldenepische und höfische Erzähllogiken am Beispiel von Zorn und Rache 119
4.4 Eruptiver, verflüchtigter und verwandelter Affekt 128
5. Atmosphäre in der Baumgartenszene 131
5.1 Räume und Emotionen 133
5.2 Räumlichkeit von Emotionen und Atmosphären 136
5.2.1 Naturraum als Kulturraum bei Markes Maifest 141
5.3 Dinglicher Charakter von Atmosphären und Affizierung 143
5.3.1 Szenische Einrichtung des Baumgartens und emotionale Involvierung Brangänes 145
5.3.2 Gegenständlichkeit von Emotionen und Affizierung: Bedrückende Stille und lastende Angst 148
5.4 Neue Phänomenologie und literarische Texte des Mittelalters 153
6. Visualität im Zeichen des Wunderbaren: die Petitcreiu-Episode 155
6.1 Farbspiele 157
6.2 Zum Kontext der Visualitätsforschung 160
6.3 Petitcreiu als Element des Wunderbaren 162
6.4 Das Wunderbare als Paradigma von Emotionalität 164
6.5 Petitcreiu als Gegenstand ästhetischer Erfahrung 167
6.6 Dissonanzen 171
6.7 Zum Status des Wunderbaren in Gottfrieds Roman 175
7. Abschied, Trennung und trûren 179
7.1 Abschied als Modus von trûren 181
7.1.1 Die Abschiedsszene bei Thomas von Britannien 182
7.1.2 Die Abschiedsmonologe bei Gottfried 184
7.1.3 Performanz, ideelle Bindung und Kontinuität des Erzählens 191
7.2 Spaltung von Körper und Emotion bei Thomas 194
7.3 Isolde Weißhand als paradoxes therapeutisches Prinzip 202
7.4 Temporalität und Varianz der Trauer, Fragmentarik und Paradigmatik des Erzählens 207
8. Abbildungen 211
9. Literaturverzeichnis 217
Quellen 217
Sekundärliteratur 218

Erscheint lt. Verlag 18.11.2015
Reihe/Serie Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung
Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung.
Berliner Mittelalter- und Frühneuzeitforschung.
Zusatzinfo mit 8 Abbildungen
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Schlagworte Epos • Germanistik • Historische Emotionalität • Literatur/Mittelalter • Mittelalter • Mittelalter /Literatur • Paradigma • Performativität • Tristan und Isolde
ISBN-10 3-8470-0445-X / 384700445X
ISBN-13 978-3-8470-0445-5 / 9783847004455
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