Erinnerungsorte in Bewegung
Wie erinnern, wenn es keine Zeitzeugen mehr gibt? Der interdisziplinäre Band diskutiert die materiellen, symbolischen und räumlichen Dimensionen der zukünftigen Gestaltung von Tat-/Orten nationalsozialistischer Verbrechen.
Im Übergang zu einer Erinnerung ohne Zeitzeug/-innen wird den Orten nationalsozialistischer Verbrechen eine immer wichtigere Rolle in der Vermittlung der NS-Vergangenheit zugeschrieben.
Die materiellen und gestalterischen Herausforderungen, die sich für die zukünftige Konzeption von KZ-Gedenkstätten und anderer NS-Erinnerungsorte stellen, sind der gemeinsame Referenzpunkt dieses interdisziplinären Bandes.
Beiträge zu archäologischen und historischen Grundlagen sowie zu kulturtheoretischen, soziolinguistischen und pädagogischen Zugängen werden durch Dokumentationen und Reflexionen gestalterischer Umsetzungen und erinnerungspolitischer Initiativen sowie durch visuelle Essays von Künstler/-innen ergänzt.
Mit Beiträgen u.a. von Chto Delat, A.W. Faust/sinai, Suzana Milevska, Bertrand Perz, Irit Rogoff, Ulrich Schwarz, Cornelia Siebeck, Jörg Skriebeleit, Nora Sternfeld und Clemens von Wedemeyer.
Daniela Allmeier (Dipl.-Ing.) lehrt am Fachbereich für Örtliche Raumplanung an der TU Wien.
Inge Manka (Dr. Dipl.-Ing.) lehrt am Institut für Kunst und Gestaltung an der TU Wien.
Peter Mörtenböck (Prof. Dr.) lehrt Kunst- und Architekturtheorie in Wien und London. Der Kulturwissenschafter gilt als Wegbereiter des Forschungsfeldes Visuelle Kultur im deutschen Sprachraum. Seine Texte zur Transformation von Stadt und urbaner Kultur sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden.
Rudolf Scheuvens (Prof. Stadtplaner DASL) ist Professor für Örtliche Raumplanung und Stadtentwicklung und Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung der TU Wien.
Besprochen in:
Fraunhofer IRB, 6 (2016)
Kunstbulletin, 12 (2016)
Standbein Spielbein, 106 (2016)
Historische Sozialkunde, 3 (2016)
Zoll+, 29.12.2016
Besprochen in:Fraunhofer IRB, 6 (2016)Kunstbulletin, 12 (2016)Standbein Spielbein, 106 (2016)Historische Sozialkunde, 3 (2016)Zoll+, 29.12.2016
»Der Band [ist] allen EinsteigerInnen in die Thematik zu empfehlen.«
»Ein wichtiges Buch.«
Der Band gibt [...] nicht nur einen sehr guten Einblick in Fragen und Zugänge, die mit der Neugestaltung Mauthausens und der gegenwärtigen Erinnerungskultur verbunden sind. Er verweist zugleich auf eine neue Phase der Auseinandersetzung mit den Orten, ihrer Funktion und den Zuschreibungen von Bedeutung, die zwar nach wie vor konkrete Forschungen zur Geschichte und Nachgeschichte umfasst, dabei aber unterschiedlichen gestalterischen Annäherungen einen größeren Raum einräumt, als dies früher der Fall war.
| Erscheint lt. Verlag | 30.3.2016 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Architekturen ; 28 |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 613 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Technik ► Architektur | |
| Schlagworte | Architecture • Architektur • ART • austria • Concentration Camp • Contemporary history • Design • Erinnerungskultur • Gedenkstätte • Geschichte des 20. Jahrhunderts • History of the 20th Century • Holocaust Education • Holocaustvermittlung • Konzentrationslager • Kunst • Landscape architecture • Landschaftsarchitektur • Mahnmal (NS-Opfer) • Mauthausen • Memorial Site • Memory Culture • Museologie • museology • National Socialism • Nationalsozialismus • Österreich • Raum • Raumplanung • space • urban and regional planning • Visual Culture • Visuelle Kultur • Zeitgeschichte |
| ISBN-10 | 3-8376-3059-5 / 3837630595 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-3059-6 / 9783837630596 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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