Schatz, Gedächtnis, Wunder
Die Objekte der Kirchen im Mittelalter
Seiten
2015
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-2804-4 (ISBN)
Schnell & Steiner (Verlag)
978-3-7954-2804-4 (ISBN)
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Wie sind die Objekte der mittelalterlichen 'Kirchenschätze' wahrgenommen und in der Praxis eingesetzt worden, bevor sie zu historischen und musealen Objekten wurden? Inwiefern wurden die heutigen Konzeptionen von Geschichte und Museum durch das kirchliche Erbe des Mittelalters bestimmt? Die kulturgeschichtliche Untersuchung stellt neue Fragen an das Mittelalter und an den Umgang mit seinem Erbe.
Kirchliche Objekte sind nicht immer Kunstgewerbe oder sakrale Kunst gewesen: Diese Begriffe wurden erst im 19. und 20. Jahrhundert ausgebildet. Materialisierten solche Objekte im Mittelalter eine christliche Weltanschauung, so sind sie mittlerweile Objekte der Geschichte und des Museums geworden. Reich bebildert veranschaulicht der Band, wie der mittelalterliche Umgang mit Gold, Reliquien oder Exvotos in den Kirchen spätere Formen des Umgangs mit Objekten geprägt hat.Philippe Cordez bietet eine Geschichte des Schatzbegriffes in der lateinischen Kirche des Mittelalters, erläutert die Gedächtnisdimension der Kirchenobjekte sowie ihre Fähigkeit, Erstaunen hervorzurufen - und lädt so zu einer Archäologie der aktuellen musealen Praktiken ein.
Kirchliche Objekte sind nicht immer Kunstgewerbe oder sakrale Kunst gewesen: Diese Begriffe wurden erst im 19. und 20. Jahrhundert ausgebildet. Materialisierten solche Objekte im Mittelalter eine christliche Weltanschauung, so sind sie mittlerweile Objekte der Geschichte und des Museums geworden. Reich bebildert veranschaulicht der Band, wie der mittelalterliche Umgang mit Gold, Reliquien oder Exvotos in den Kirchen spätere Formen des Umgangs mit Objekten geprägt hat.Philippe Cordez bietet eine Geschichte des Schatzbegriffes in der lateinischen Kirche des Mittelalters, erläutert die Gedächtnisdimension der Kirchenobjekte sowie ihre Fähigkeit, Erstaunen hervorzurufen - und lädt so zu einer Archäologie der aktuellen musealen Praktiken ein.
Dr. Philippe Cordez, Kunsthistoriker und Historiker, studierte in Paris (École du Louvre, EHESS) und Berlin (Humboldt Universität). Er leitet nach Stationen in Hamburg und Florenz die Forschergruppe „Vormoderne Objekte. Eine Archäologie der Erfahrung“ an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Bisherige Veröffentlichungen: • Die kunsthistorische Objektwissenschaft und ihre Forschungsperspektiven, Kunstchronik, 67/7, 2014, S. 364–373 • Werkzeuge und Instrumente, Berlin 2012 (Hg. mit M. Krüger) • Le trésor au Moyen Age. Discours, pratiques et objets, Florenz 2010 (Hg. mit L. Burkart, P. A. Mariaux und Y. Potin) Ausgezeichnet für den Nachwuchspreis 2013 des Mediävistenverbandes e.V. (Titel: Schatz, Gedächtnis, Wunder)
| Erscheint lt. Verlag | 23.9.2015 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Quellen und Studien zur Geschichte und Kunst im Bistum Hildesheim ; 10 |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 280 mm |
| Gewicht | 1250 g |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften | |
| Schlagworte | Exvotos • Hildesheim • Kirche • Kirchenausstattung • Kirchengeschichte • Kirchen im Mittelalter • Kirchenschatz • Kirchenschätze • Kulturgeschichte • Kunst • Mittelalter • Mittelalter, Kunst • Museum • Philippe Cordez • Reliquien • Schatz • Wissenschaft |
| ISBN-10 | 3-7954-2804-1 / 3795428041 |
| ISBN-13 | 978-3-7954-2804-4 / 9783795428044 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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