Ambivalenzen des Übergangs (eBook)
412 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-30171-6 (ISBN)
Dr. Antje Dietze ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig.
Dr. Antje Dietze ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Centre for Area Studies der Universität Leipzig.
Cover
1
Title Page 4
Copyright 5
Table of Contents 6
Body 10
Danksagung 10
Vorwort 12
1. Einleitung 18
1.1 Problemaufriss und Forschungsfragen 18
1.2 Die Neuprofilierung der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin nach 1989 22
1.3 Forschungsstand und Begründung des eigenen Ansatzes 30
1989 als Epochenschwelle? Die Vielfalt der Übergänge 30
Theater und Transformation in den neunziger Jahren 34
Ost und West: Bezugsräume und Problembezüge 37
Tradition und Neubeginn in der Transformation 39
Ambiguität und Ambivalenz als Erfolgsprinzipien 40
1.4 Quellenlage und Aufbau der Studie 42
2. Integration und Konflikt: Die Volksbühnenbewegung in Berlin von 1890 bis 1990 49
2.1 Die Volksbühnenbewegung von 1890 bis 1945 50
Gründung, Anliegen und erste Konflikte 52
Auf dem Weg zur Massenorganisation 59
Richtungskämpfe: Von der Weimarer Republik bis 1945 63
2.2 Die Volksbühnen in der Nachkriegszeit 68
Grundzüge der Geschichte der Volksbühne in der DDR 70
Die Ära Besson: Avantgarde und Volkstheater 73
Grundzüge der Geschichte der Volksbühne in der Bundesrepublik 91
2.3 Das Volksbühnenmodell im Wandel 97
3. Frank Castorfs »Räuber von Schiller«: Endzeiten, Bestandsaufnahmen und Gründungsszenen 1990 100
3.1 Theater im Umbruch und die Funktion der Klassiker 101
Theater als Deutungs- und Reflexionsmedium und als politische Öffentlichkeit 1989/90 101
»Schiller« als Medium gesellschaftlicher Selbstdeutungen 104
3.2 Aufarbeitung von Vorbildern: Schillers »Räuber« und Castorfs Theaterarbeit in den Traditionen linken Regietheaters 107
Vorbilder I: Traditionsbruch und Umfunktionierung der Klassiker im modernen Regietheater 107
Vorbilder II: Neues Regietheater in Ost und West seit den sechziger Jahren 113
Castorfs Theaterarbeit in der DDR 124
3.3 Bezugsprobleme im Umbruch 1989/90 132
Ambivalenzen gegenüber der Revolution 133
Der Streit um die politische Rolle ostdeutscher Künstler 136
3.4 »Räuber von Schiller« 1990 139
Situierung im Anachronismus 140
Der Impuls der Revolte und die Ernennung des Hauptmanns 146
Der Gründungsmythos: Die Moorsoldaten 150
Das Urteil der Geschichte 154
Die drei Abgesänge 157
3.5 Rezeption und Funktion von Castorfs »Räuber von Schiller« 162
4. Die Berliner Theaterlandschaft in den neunziger Jahren: Transformationsprobleme und Profilbildungen 169
4.1 Besondere Probleme in Berlin nach 1989 172
Das Erbe der Teilung: Die doppelte Theaterlandschaft 173
Unmittelbare Transformationsprobleme der Theater 174
Reformstau: Langfristige Struktur- und Legitimationskrisen der Theater 178
Die Entwicklung des Berliner Kulturhaushalts in den neunziger Jahren 180
4.2 Die Neuprofilierung der Berliner Theater 189
Das Nagel-Gutachten 189
Traditionsbezüge und Profiländerungen der Theater 193
4.3 Welche Theater für das »neue Berlin«? 223
Die Neuprofilierung der Theater am Schnittpunkt vielfältiger Übergangsprozesse 223
Das Volksbühnenkonzept: Deutsch-deutsche Verflechtungen und die Sehnsucht nach Wiederbelebung der Avantgarde 226
Der Wandel der kulturpolitischen Rahmenbedingungen 230
5. Politik und Spektakel: Das künstlerische Programm der Volksbühne ab 1992 234
5.1 Die gespaltene Vereinigungsgesellschaft und deutsche Geschichts- und Identitätskonflikte 236
5.2 Spektakel und Volkstheater 239
Die Ausweitung des Spektakelkonzepts: Das Rahmenprogramm 241
Das Volksbühnenpublikum: »Patchwork der Minderheiten« 248
5.3 Die Corporate Identity der Volksbühne 250
Das Logo und die Räubersymbolik 251
Die Imagekampagne zum Intendanzauftakt 255
Krise der Linken und ästhetische Revolte 263
5.4 Das neue künstlerische Team 267
5.5 »Vom 7. Oktober zum 9. November«: Der Premierenmarathon zum Intendanzauftakt 269
5.6 Das Volksbühnenprogramm bis Ende der neunziger Jahre 287
5.7 Volksbühnentradition und Zeittheater in den neunziger Jahren 301
Volkstheater, Avantgarde und Utopie im Wandel 301
Aufarbeitung als Legitimation und als ungelöstes Problem 304
6. Christoph Marthalers »Murx den Europäer!«: Ein patriotischer Abend 309
6.1 Ostalgie als Spannungsfeld ost-westlicher Verflechtungen 310
6.2 Marthalers patriotische Abende: Von der Schweiz nach Ost-Berlin 312
6.3 »Murx den Europäer!«: Deutsche in der Anstalt 317
Erkundungen und Ästhetisierungen des verschwindenden Ostens 320
Die Herausgefallenen, Erschöpften und Übriggebliebenen 327
Ein nationaler Erinnerungsraum 330
Komik als Erfolgsfaktor und das Verschwinden der historischen Bezüge in den neunziger Jahren 338
6.4 Die DDR als ästhetische Kategorie 343
7. Schlussbemerkungen 347
7.1 Die Volksbühne zur Jahrtausendwende: Problembezüge im Wandel 347
7.2 Das Integrationsmodell der Volksbühne: Ambivalenz, Politik und Spektakel 358
7.3 Kulturelle Verflechtungen und Traditionen im Umbruch 363
Quellen und Literatur 367
Unveröffentlichtes Archivmaterial 367
Eigenpublikationen der Volksbühne 368
Audiovisuelle Quellen und Webseiten 369
Literatur 370
Namensregister 409
Titelregister 412
| Erscheint lt. Verlag | 19.11.2014 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Transnationale Geschichte. | Transnationale Geschichte. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Zeitgeschichte |
| Schlagworte | Deutschland (DDR) /Geschichte • Deutschland (DDR) /Geschichte, Politik 1945 ff. • Deutschland /Kultur • Deutschland /Kultur, Künste • Künste • Politik 1945 ff. • Theatergeschichte |
| ISBN-10 | 3-647-30171-X / 364730171X |
| ISBN-13 | 978-3-647-30171-6 / 9783647301716 |
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