Die Kirche und ihre Heiligen
Studien zu Ekklesiologie und Hagiographie in der Spätantike
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Was soll die Kirche in der Spätantike sein: Volkskirche oder elitäre Gemeinschaft? Peter Gemeinhardt nimmt das spätantike Christentum als Institution und als Gemeinschaft der Heiligen in den Blick und erklärt, inwiefern die fruchtbare Spannung zwischen den Rändern und dem Zentrum für das Überleben und den Erfolg des Christentums entscheidend war.
Peter Gemeinhardt nimmt in den vorliegenden Studien das spätantike Christentum als Institution und als Gemeinschaft der Heiligen in den Blick. Schwerpunkte liegen auf der Gestalt und dem Selbstverständnis der Kirche im 4. und 5. Jahrhundert und auf der Aktualität der Märtyrer auch nach dem Ende der Verfolgung, weiterhin auf der Bildung von Heiligen und schließlich auf der Vita Antonii und ihrem Verfasser Athanasius. Obwohl eine ausdrückliche theologische Reflexion der Kirche selten ist, wird intensiv diskutiert, was Kirche in der Spätantike sein soll: Volkskirche oder elitäre Gemeinschaft? Gemeinhardt verdeutlicht, dass zwar die Ränder der Kirche unscharf waren, dies aber dadurch ermöglicht wurde, dass die Kirche ein klares Zentrum hatte: das Leitbild der Märtyrer und der Heiligen. Diese fruchtbare Spannung von Offenheit und Bestimmtheit war für das Überleben und den Erfolg des Christentums in der Spätantike mit entscheidend.
Peter Gemeinhardt nimmt in den vorliegenden Studien das spätantike Christentum als Institution und als Gemeinschaft der Heiligen in den Blick. Schwerpunkte liegen auf der Gestalt und dem Selbstverständnis der Kirche im 4. und 5. Jahrhundert und auf der Aktualität der Märtyrer auch nach dem Ende der Verfolgung, weiterhin auf der Bildung von Heiligen und schließlich auf der Vita Antonii und ihrem Verfasser Athanasius. Obwohl eine ausdrückliche theologische Reflexion der Kirche selten ist, wird intensiv diskutiert, was Kirche in der Spätantike sein soll: Volkskirche oder elitäre Gemeinschaft? Gemeinhardt verdeutlicht, dass zwar die Ränder der Kirche unscharf waren, dies aber dadurch ermöglicht wurde, dass die Kirche ein klares Zentrum hatte: das Leitbild der Märtyrer und der Heiligen. Diese fruchtbare Spannung von Offenheit und Bestimmtheit war für das Überleben und den Erfolg des Christentums in der Spätantike mit entscheidend.
Born 1970; 1990-96 studies of Protestant Theology at the Universities of Marburg and Göttingen; 2001 Dr. theol., University of Marburg; 2003 Ordination; 2006 Habilitation University of Jena; 2007 professor of Church History at University of Göttingen; 2021-23 Dean of the Faculty of Theology at Göttingen.
| Erscheint lt. Verlag | 22.10.2014 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Studien und Texte zu Antike und Christentum / Studies and Texts in Antiquity and Christianity |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 156 x 232 mm |
| Gewicht | 630 g |
| Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
| Schlagworte | Antonius • Antonius der Einsiedler • Bildung • der • Einsiedler • Ekklesiologie • Hagiotherapie • Heilige • Heilige / Hagiografie • Martyrium • Spätantike; Religion |
| ISBN-10 | 3-16-152717-8 / 3161527178 |
| ISBN-13 | 978-3-16-152717-3 / 9783161527173 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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