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Von der Erforschung der Wahrheit (eBook)

Drittes Buch

(Autor)

Alfred Klemmt (Herausgeber)

eBook Download: PDF
1968 | 1., Unverändertes eBook der 1. Auflage von 1968
152 Seiten
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2620-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Von der Erforschung der Wahrheit - Nicolas Malebranche
Systemvoraussetzungen
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In Deutschland ist die Philosophie Nicolas Malebranches (1638-1715) über den anderen großen nachcartesianischen Systemen fast vergessen. Dabei hat seine eigenständige Synthese der Ideen Descartes' mit theologischen Positionen, vor allem Augustins, in der Folgezeit großen Einfluß ausgeübt. - In seinem Hauptwerk, der Recherche de la vérité, entwickelt Malebranche als erster die cartesische Philosophie zu einem einheitlichen, in sich geschlossenen System weiter. Von den sechs Büchern der Recherche ist das wichtigste - und zugleich der Höhepunkt der Philosophie Malebranches - das hier dargebotene dritte Buch vom Verstand oder vom reinen Geist. Eine ausführliche systematische Einleitung des Herausgebers und umfangreiche Sachanmerkungen erschließen den Text.

Cover 1
INHALT 5
Kapitel II 5
Vorwort des Herausgebers . . . VII 9
Einleitung des Herausgebers . . . XI 13
Malebranches Leben und Hauptwerke . . . XLVII 49
Von der Erforschung der Wahrheit. Drittes BuchVom Verstand oder vom reinen Geist Erster Teil 51
Kapitel I . . . 5 55
I. Das Denken allein ist dem Geist wesentlich. Empfindungund Einbildung sind nur dessen Modifikationen . . . 5 55
II. Wir kennen nicht alle Modifikationen, deren unsereSeele fähig ist . . . 7 57
III. Unsere Empfindungen sind verschieden von unserer Erkenntnisund unserer Liebe, und sie sind keineswegsderen Folgen . . . 10 60
Kapitel II . . . 13 5
I. Der Geist kann, da er beschränkt ist, nicht begreifen,was etwas Unendliches in sich enthält . . . 13 63
II. Die Beschränkung des Geistes ist der Ursprung vielerIrrtümer 64
Kapitel III . . . 20 70
I. Die Philosophen lassen es an Ordnung in ihren Studien fehlen . . . 20 70
II. Beispiel eines Mangels an Ordnung bei Aristoteles . . . 21 71
III. Die Geometer verhalten sich ordentlich bei der Erforschungder Wahrheit . . . 24 74
IV. Ihre Methode stärkt die Kraft des Geistes, währenddiejenige des Anstoteies sie schwächt . . . 24 74
V. Ein weiterer Fehler der Forscher . . . 26 76
Kapitel IV . . . 26 9
I. Der Geist kann sich nicht lange Gegenständen widmen,die keine Beziehung zu ihm haben oder die nicht irgendwiemit dem Unendlichen zusammenhängen . . . 26 9
II. Die Unbeständigkeit des Willens ist die Ursache desmangelnden Eifers und infolgedessen auch des Irrtums . . . 28 78
III. Unsere Empfindungen nehmen uns mehr in Anspruchals die reinen Ideen des Geistes . . . 30 80
IV. Was die Quelle der Verderbtheit der Sitten ist . . . 31 81
V. Und der Unwissenheit der Menschen . . . 33 83
Zweiter TeilVon der Natur der Ideen 86
Kapitel I . . . 36 86
I. 'IVas man unter Ideen versteht. Sie existieren wahrhaftigund sind notwendig, um alle materiellen Objektewahrzunehmen . . . 36 86
II. Einteilung aller Arten, auf die man die äußeren Objektesehen kann . . . 39 89
Kapitel II: Die materiellen Objekte senden keine Speziesaus, die ihnen ähnlich sind . . . 40 90
Kapitel 111: Die Seele hat nicht die Macht, die Ideen hervorzubringen.Ursache des Irrtums, in den man hierüberverfällt . . . 43 93
Kapitel IV: Wir sehen die Objekte nicht durch Ideen, diemit uns geschaffen sind. Gott bringt sie nicht in uns injedem Augenblick, in dem wir ihrer bedürfen, hervor . . . 50 100
Kapitel V: Der Geist sieht weder das Wesen noch das Daseinder Objekte dadurch, daß er seine eigenen Vollkommenheiten betrachtet. Nur Gott sieht sie in dieserWeise . . . 53 103
Kapitel VI: Wir sehen alle Dinge in Gott . . . 57 107
Kapitel VII . . . 67 117
I. Vier Arten, die Dinge zu sehen . . . 67 117
II. Wie man Gott erkennt . . . 68 9
111. Wie man die Körper erkennt . . . 69 119
IV. Wie man seine Seele erkennt . . . 70 120
V. Wie man die Seele der anderen Menschen erkennt . . . 73 123
Kapitel VIII . . . 74 124
I. Die innige Gegenwart der unbestimmten Idee des Seinsim allgemeinen ist die Ursache aller in Unordnung geratenen Abstraktionen des Geistes und der meisten Hirngespinste der gewöhnlichen Philosophie, die viele Philosophen daran hindern, die Festigkeit der wahren Prinzipien der Physikanzuerkennen . . . 74 124
II. Vom Wesen der Materie . . . 78 128
Kapitel IX . . . 87 137
I. Letzte allgemeine Ursache unserer Irrtümer . . . 87 137
II. Die Ideen der Dinge sind dem Geist nirot gegenwärtig,sobald man es wünscht . . . 87 138
III. Jeder endliroe Geist ist dem Irrtum unterworfen . . . 89 139
IV. Man darf nicht urteilen, daß es nichts Gesdlaffenes gibtals Körper oder Geist, noch daß Gott Geist ist, so wie wir die Geister kennen . . . 90 140
Kapitel X: Beispiele einiger Irrtümer in der Physik, denen man verfällt, wenn man voraussetzt, daß Wesen, diesich in ihrer Natur, ihren Eigenschaften, ihrer Ausdehnung, ihrer Dauer und ihrer Proportion voneinander unterscheiden, in allen diesen Dingen einander ähnlich sind . . . 93 143
Kapitel XI: Beispiele einiger Irrtümer in der Moral, dievon demselben Prinzip abhängen . . . 103 153
Besroluß der drei ersten Bücher . . . 107 157
Anmerkungen . . . 112 162
Personen-Register . . . 138 188
Sam-Register . . . 139 189
Weitere Literaturhinweise . . . 141 191

Erscheint lt. Verlag 1.1.1968
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Philosophische Bibliothek
Übersetzer Alfred Klemmt
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte 18. Jahrhundert • Augustin • cartesische Philosophie • Descartes • Theologie
ISBN-10 3-7873-2620-0 / 3787326200
ISBN-13 978-3-7873-2620-4 / 9783787326204
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