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Zukunftschancen (eBook)

Ausbildungsbeteiligung und -förderung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund

Jürgen van Capelle (Herausgeber)

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2013 | 2014
XII, 224 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-03175-6 (ISBN)

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Zukunftschancen -
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Das deutsche Bildungssystem schafft es nicht, Ungleichheiten ausreichend abzubauen. Tatsächlich verstärken sich bei Migrantinnen und Migranten soziale und migrationsspezifische Faktoren und führen im Ergebnis zu deutlich geringeren Bildungserfolgen, was sich negativ auf deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt auswirkt. Bildungsanbieter stehen vor der Aufgabe, Handlungsbedarfe der Zielgruppen zu erkennen und in praktisches und wirksames Handeln vor Ort umzusetzen. Der Band 'Zukunftschancen' fasst den Forschungsstand zusammen und vergleicht ihn mit konkreten Ergebnissen, Leistungen und Erfahrungen aus der praktischen Arbeit mit Jugendlichen.

Jürgen van Capelle ist Leiter des Kompetenz-Centers 'Projekte und Politische Bildung' beim ESTA-Bildungswerk, Bad Oeynhausen.

Jürgen van Capelle ist Leiter des Kompetenz-Centers ‚Projekte und Politische Bildung‘ beim ESTA-Bildungswerk, Bad Oeynhausen.

Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 10
Teil I:Ausbildungsbeteiligung von Jugendlichenmit Migrationshintergrund – theoretischeÜberlegungen und empirische Erkenntnisse 12
Bildung, Ausbildung und „ethnische Herkunft“: Machen Unterscheidungen einen Unterschied? 13
1 Einleitung 13
2 Nationalstaatliche Herkunft, Ethnizität und ethnische Differenzierung 16
3 „Ethnische“ Gruppen im Schul- und Ausbildungssystem 19
4 „Ethnische Differenzierungslinien“ in national und international vergleichenden Studien 20
5 Zur Relevanz „ethnischer“ Unterscheidungen in der Analyse von Ausbildungsbeteiligung 30
Literatur 32
Aktueller Stand, Zugang und Hemmnisse zu Bildung und Ausbildung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund 35
1 Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in Deutschland 35
2 Schulbildung ausländischer Kinder und Jugendlicher 38
2.1 Schulbesuch und -abschlüsse 38
2.2 Einflussfaktoren auf den Schulerfolg von Jugendlichen mit Migrationshintergrund 42
3 Berufliche Ausbildung 43
3.1 Aspiration und Suchstrategien zur beruflichen Ausbildung4 43
3.2 Übergänge von der schulischen in die berufliche Ausbildung 45
3.3 Angestrebte und realisierte Ausbildungswege 49
3.4 Duale Berufsausbildung 55
4 Studium 60
5 Fazit 66
Literatur 68
An der Bildungsmotivation liegt es nicht:Hohe Bildungsorientierung junger Frauen undMänner mit Migrationshintergrund auch amÜbergang Schule – Ausbildung 70
1 Einleitung 70
2 Berufsfindung als lebenslanger Prozess 71
3 Ausbildung und Beruf – integraler Bestandteil des Lebensentwurfs junger Frauen und Männer mit Migrationshintergrund 72
4 Bildungsziele und Engagement am Übergang Schule – Ausbildung 73
5 Hohe Bildungsmotivation in Familien mit Migrationshintergrund 76
6 Hohe Bildungsorientierung auch bei ungünstiger sozialer Herkunft 77
7 Barrieren beim Zugang zu Ausbildung und berufliche(Um)Orientierungen: Berufsfindungsprozesse, Fremd- undSelbstselektion im Übergang Schule – Ausbildung 79
...Barrieren beim Zugang zu beruflicher Ausbildung 79
... Fremd- und Selbstselektion 81
8 Diskussion und Ausblick 82
Literatur 83
Bildungsübergänge und Bildungserfolg in der beruflichenAusbildung: Für junge Frauen mit Migrationshintergrundschwieriger als für junge Männer? 88
1 Einleitung 88
2 Junge Frauen mit Migrationshintergrund und der Übergang Schule – Ausbildung 89
3 Bildungsorientierungen und Übergangsprozesse Schule – berufliche Ausbildung 93
4 Bildungsübergänge in berufliche Ausbildung 95
5 Bildungserfolg in der beruflichen Ausbildung 98
6 Diskussion der Ergebnisse 100
7 Ausblick 102
Jedem ausbildungsinteressierten Jugendlichen einen Ausbildungsvertrag 103
Übergangsprozesse kontinuierlich begleiten bis übe, die 2. SchweUe hinaus 103
BetriebUche Rekrutierung heute und morgen 104
Betriebliche Rekrutierungsverfahren transparent gestalten 105
Was wollen junge Frauen und Männer - was brauchen Betriebe? Potenzialeder Vielfalt in Ausbildung und Beruf nutzen 105
Ausbüdungsbedingungen verbessem - Ausbüdungserfolg steigern 106
Eine ,zweite' Chance für Jede/Jeden - Niemand ohne Abschluss einerBerujsquaJijizierung 107
Literatur 107
Integrationsklima in der Einwanderungsgesellschaftstabil: gute Voraussetzung fürintegrationspraktische Herausforderungen1 112
1 Verantwortung für Integration: Zuwanderer setzen mehr Vertrauen in den Staat 114
2 Interesse an Integration: Angehörige der Mehrheitsbevölkerung unterstellen Zuwanderern häufiger Desinteresse 115
3 Erwartungen an einander: Chancen eröffnen und diese nutzen 117
4 Das Integrationsklima: der Versuch, die gesellschaftliche Stimmung zu messen 121
5 Weitere Klimaindikatoren: auch Zusammenleben am Wohnort und Wohlfühlen positiv beurteilt 126
6 Der Wehrmutstropfen: Benachteiligungen in unterschiedlichen Lebensbereichen 130
7 Mediendemokratien: die Rolle der Medien 131
8 Was tut der Staat? Bewertung der Integrationspolitik und Erwartungen an sie 133
9 Fazit: stabiler Optimismus mit punktuellen Eintrübungen 136
Literatur 136
Teil II:Praktische Erfahrungen derAusbildungsförderung von Jugendlichen mitMigrationshintergrund 138
„Jetzt weiß ich: unsere Stärken werden gebraucht!“ –Der Einfluss der ethnischen Herkunftsgruppe aufdie Einmündung von Jugendlichen in die dualeAusbildung 139
1 Ausgangslage: Jugendliche mit Migrationshintergrund haben seltener Zugang zur betrieblichen Ausbildung 139
2 Der Migrationshintergrund reduziert die Chancen auf eine Ausbildung 140
3 Ethnische Herkunft entscheidet mit 141
4 Such- und Bewerbungsaktivitäten nach Herkunftsgruppen 143
5 Selektion von beiden Seiten 146
6 Potenziale und Kompetenzen erkennen und fördern 147
7 „Zeig‘ die Stärken, die du hast“ 148
8 Erfahrungen mit dem KAUSA Jugendforum 149
Literatur 153
Ethnische Zielgruppenansprache wider Willen?Zur Rolle herkunftsgruppenspezifischer Projekte zurFörderung der Zukunftschancen von Jugendlichenmit Migrationshintergrund 155
1 Einleitung 155
2 Zielgruppenorientierte Projektarbeit als Instrument der Existenzsicherung von sozialen Organisationen 156
3 Für und Wider ethnischer Zielgruppenprojekte vonmehrheitsgesellschaftlichen und eigenethnischen Organisationenim Ausbildungsmarkt 157
3.1 Ausgangslage: Demographischer Wandel und ungenutzte Potenziale bei Jugendlichen mit Migrationshintergrund 157
3.2 Migrationsbedingte Teilhabehemmnisse 161
3.3 Herkunftsgruppenspezifische Förderung oder Assimilation in allgemeine Förderangebote? 162
3.4 Die Rolle der eigenethnischen Organisationen 163
4 Bedingungen der ethnischen Zielgruppenorientierung als Instrument der Projektarbeit im Ausbildungsmarkt 167
5 Fazit und Ausblick 169
Literatur 171
Förderung der Berufswahl und Ausbildung für Jugendliche mit türkischem Migrationshintergrund 173
1 Einleitung 173
2 Leistungen und Erfolgsfaktoren des Projekts 175
2.1 Direkter Kontakt zu Ausbildungsbetrieben 175
2.2 Unterstützung der Jugendlichen und systematische Einbindung der Eltern 176
2.3 Kompetenzentwicklung der Jugendlichen 178
2.4 Vertrauensvolle Zusammenarbeit 178
2.5 Interkulturelle Kompetenz der Beraterinnen und Berater 179
2.6 Flexible Gestaltung der Angebote aus einer Hand 179
2.6.1 Ort der Leistungserbringung und Zielgruppen 180
2.6.2 Zeit und Umfang der Beratungen 180
2.6.3 Beratungsgegenstand 180
3 Fazit 181
Literatur 181
Lektion gelernt?! – Modelle für mehr Chancengleich-heit in Ausbildung und Arbeit in Ostwestfalen-Lippe 182
1 Einleitung 182
2 Das Netzwerk Lippe 183
2.1 Kooperationsstrukturen 184
2.2 Einige Grundinformationen zu OWL und Lippe 185
3 Lektion 1: Ressourcenorientierung vs. Defizitorientierung – Entwicklung konkreter Ansätze 187
3.1 Befragung von Teilnehmenden von Integrationskursen 188
3.2 Micro-Assessmentcenter 189
3.3 Befragung zu Wünschen von Migrantinnen und Migranten an Arbeitgeber 191
3.4 Erfahrungen aus der Erstberatung im Rahmen der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse 192
4 Lektion 2: Berücksichtigung und Stärkung des sozialen Umfelds bei gleichzeitiger individueller Unterstützung 194
4.1 Migrantenorganisationen (MO) und Vernetzungen 194
4.2 Mentorinnen und Mentoren 195
4.3 Einsatzgebiete der Mentorinnen und Mentoren 197
5 Lektion 3: Einbezug von Unternehmen – gute Beispiele und große Hürden 198
5.1 Charta der Vielfalt 199
5.2 Jobbörse International 200
5.3 Veranstaltungen 200
5.4 „Rote Karte für Intoleranz“ 201
5.5 Kompetenzwerkstatt Vielfalt und Ausbildung 202
6 Schluss 202
Literatur 203
Vorbild Österreich? Bedarfsgerechte Gestaltung beruflicher Bildung für Migrantinnen und Migranten 205
1 Zuwanderung in Österreich 205
1.1 Struktur der Gesellschaft 205
1.2 Zuwanderung in der jüngeren Geschichte 206
1.2.1 Die Gastarbeit 206
1.2.2 Die Flüchtlinge aus dem Osten 208
1.2.3 Das Erbe der Gastarbeit 208
2 Zuwanderungspolitik in Österreich 209
2.1 Versuch einer Trendwende 209
2.2 Die Flüchtlingspolitik Österreichs 210
3 Problemzonen und Handlungsfelder 211
3.1 Schulische Bildungssysteme 211
3.2 Beteiligung von Mädchen/jungen Frauen aus traditionellen Familien am Erwerbsleben 212
3.3 NEETs1 – Jugendliche, die zwischen den Welten verschwinden 214
4 Lösungsansätze in Österreich 214
4.1 Sozialpartnerschaft als Politikgrundsatz 214
4.2 Modell Österreich – Strategien gegen Jugendarbeitslosigkeit2 215
4.2.1 Überbetriebliche Lehrausbildung, Jugendbildungssicherungsgesetz,integrative Berufsausbildung 215
4.2.2 Ausbildungsgarantie 216
4.2.3 Jugendchoaching 217
4.3 Initiative Erwachsenenbildung – zweiter Bildungsweg als zentrales Modell 218
4.3.1 Programmgrundlagen 219
4.3.2 Programmumsetzung: Kompetenzorientiertes Curriculum 222
4.3.3 Richtiger Ansatz – suboptimaler Kompromiss 223
4.4 Relevanz für migrantische Zielgruppen 224
5 Schlussfolgerungen 225
Literatur 226
Die Autorinnen und Autoren 227

Erscheint lt. Verlag 20.11.2013
Zusatzinfo XII, 224 S. 46 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Arbeitsmarkt • Ausbildung • Berufsförderung • Chancengleichheit • childhood studies • Kinder- und Jugendarbeit
ISBN-10 3-658-03175-1 / 3658031751
ISBN-13 978-3-658-03175-6 / 9783658031756
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