Selbst, Welt und Technik (eBook)
322 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-033646-7 (ISBN)
Humans shape themselves and their world through technology. Muller examines how the technological development has constituted and altered people's understanding of themselves and, by extension, their relationship to the world. Since our behavior is shaped by our deeper anthropological and ontological beliefs, this study seeks to contribute to self-enlightenment about the nature of our behavior in a technological civilization.
Oliver Müller, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
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Oliver Müller, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.
1 Einleitung 11
2 Methodische und begriffliche Vorüberlegungen 22
2.1 Methodische Vorüberlegungen 22
2.1.1 Fehlschlüsse 22
2.1.2 Eine transzendentale Fragestellung 27
2.1.3 (Historisch-)phänomenologische und hermeneutische Methodenansätze 29
2.2 Das Begriffsfeld des „Technischen“ 31
3 Historisch-systematische Explikation des technischen Selbst- und Weltverständnisses 37
3.1 Elementare kulturelle Verständigungsfiguren 38
3.2 Das Beispiel Platons 46
3.2.1 Die philosophische Formulierung einer Kompetenz 46
3.2.2 Das Paradigma des Herstellens in der philosophischen Theoriebildung 54
3.3 Eine Umbruchszeit im Denken über die Technik: Kant, Hegel, Marx, Goethe 61
3.3.1 Kant: Die Natur der Technik 64
3.3.2 Hegel: Die Logik der Technik 69
3.3.3 Marx: Die Realität der Technik 73
3.3.4 Goethe: Die Tragik der Technik 78
3.4 Die Selbstbefragung als Homo faber: Von Bergson und Scheler zu Arendt und Anders 83
3.4.1 Homo faber als anthropologische Grundfigur 84
3.4.2 Homo faber als kritisches Deutungsmuster 87
3.5 Fazit 97
4 Anthropologische, ontologische und genealogische Grundlagen des technischen Selbst- und Weltverhältnisses 99
4.1 Technik als „Methode des Lebens“ 102
4.1.1 Die Technizität des Menschen 102
4.1.2 Das Exemplarische der Technik 105
4.1.3 Die Bedeutung des Instrumentalen 108
4.2 Selbstsein und Technik 112
4.2.1 Die Konturierung von Ich und Außenwelt 112
4.2.2 Selbstbewusstsein und Selbsterkenntnis durch Technik 115
4.3 Der Leib als Scharnier von Selbst und Welt: Technik als „Exkorporation“ 119
4.3.1 Greifen und Begreifen: welterzeugende Gewissheit 120
4.3.2 „Pragmatismus“ der Technik: Weltkonstitution 124
4.4 Technisches Weltverhältnis 127
4.4.1 Technik und Wahrheit 127
4.4.2 Metaphysik der Technik 133
4.5 Die Totalisierung der Technik und ihre Aporien 136
4.5.1 Die Rede vom „Totalen“ 139
4.5.2 Der Primat der Deszendenz: Technik und Nihilismus 144
4.5.3 Gnostifizierung der technischen Zivilisation 150
4.5.4 Von der Totalisierungskritik zur Hermeneutik der technischen Welt 154
4.6 Zur Genese des technischen Selbst- und Weltverhältnisses 159
4.6.1 Änderungen im Weltverhältnis 161
4.6.2 Änderungen im menschlichen Selbstverständnis 168
4.7 Fazit 171
5 Zur Dialektik der Technik: Deutungsmuster technischer Strukturmomente 174
5.1 Formen der Selbstbehauptung 179
5.1.1 Objektivität und Verlässlichkeit 179
5.1.2 Zum normativen Prinzip der Ökonomie in der Technisierung 184
5.1.3 Kontingenzbewusstsein und Erweiterung des Verfügbarkeitsrahmens 187
5.2 Formen des Selbstverlusts 190
5.2.1 Erfahrungsschwund: Homogenisierung von Erfahrungsräumen 190
5.2.2 „Sinnüberdeckung“ und Akzeleration 195
5.2.2.1 Mechanisierung des Denkens 195
5.2.2.2 Beschleunigung: Desynchronisation durch Veränderung von Zeiterfahrungen 197
5.2.3 Logik der Kontrolle und Kontrollverlust 205
5.3 Fazit 208
6 Zur Integration der Technisierung in die Selbstdeutung des handelnden Individuums 210
6.1 Ethik der Selbstaufklärung 213
6.1.1 Anthropologie und Ethik 213
6.1.1.1 „Wesen“ und „Natur“ des Menschen 214
6.1.1.2 Das Verhältnis von Anthropologie und Ethik 219
6.1.2 Begriffliche Selbstauslegung 221
6.1.3 Hermeneutik des Selbst und pragmatische Anthropologie 228
6.2 Die Selbstverständigung über Technisierungsvorgänge 232
6.2.1 Selbstauslegung im Horizont der Technik 232
6.2.2 Diskussion eines aktuellen Beispiels: „Enhancement“ 237
6.2.2.1 Das Projekt der technischen Selbstverbesserung: Anthropologische Nachfragen 238
6.2.2.2 Selbstinstrumentalisierungsformen 244
6.3 Technik als „Schicksal“ des Menschen? 249
6.4 Fazit 256
7 Die Entfremdungsdiagnose: Legitimation und Grenzen 258
7.1 „Logodizee des Technischen“ 260
7.1.1 Die Klage gegen die Technik 261
7.1.2 Die Verteidigung der Technik 263
7.2 Entfremdungssensibilität 271
7.2.1 Zum Begriff der „Entfremdung“ 271
7.2.1 Entfremdungsdiagnostik als Hermeneutik des Verdachts 273
7.3 Degradierung und Rehabilitierung der instrumentellen Vernunft 281
7.4 Fazit 285
8 Schluss 286
9 Paraethische Nachbemerkung: Von der Gelassenheit zum Zögern 291
Literaturverzeichnis 295
Namenregister 316
Sachregister 319
| Erscheint lt. Verlag | 27.11.2014 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Humanprojekt |
| Humanprojekt | |
| ISSN | ISSN |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik | |
| Schlagworte | Civilization • Person • Person, technological development, civilization • Technisierung • Technological Development • Zivilisation |
| ISBN-10 | 3-11-033646-4 / 3110336464 |
| ISBN-13 | 978-3-11-033646-7 / 9783110336467 |
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