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Musik im Kaukasus (eBook)

Roma als Musiker und ihr Einfluss auf die Musikgeschichte.

(Autor)

eBook Download: PDF
2013 | 1. Auflage
21 Seiten
GRIN Verlag
978-3-656-55113-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Musik im Kaukasus - Hildegard Pank
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Ethnologie), Veranstaltung: Musik im Kaukasus, Sprache: Deutsch, Abstract: Tony Gatlifs Film„latcho drom“ (langer Weg) schildert die Wanderung der Roma aus Nord-West Indien über Ägypten, die Türkei, Rumänien, Ungarn, die Slowakei bis hin nach Spanien. In eindrucksvollen Bildern zeigt der Regisseur 1993 Szenen einiger Stationen dieses langen Weges (Silverman 2000:272). Anhand linguistischer Studien belegte man die Herkunft der Roma aus Rajasthan, was sie im 11.Jahrhundert verließen. Die Sprache der Roma, das Romani oder Romanes, weist starke Parallelen zu Sanskrit und Hindi auf (Silverman 2000:271). Die Bezeichnung Rom1 oder Roma ist im Gegensatz zu „gypsy“ im Englischen, „gitan“ im Französischen und „gitano“ im Spanischen nicht negativ konnotiert. Seit den 1990er Jahren gilt Roma als Überbegriff. Die Roma selbst nennen sich je nach Herkunft und Berufsgruppe wiederum unterschiedlich. Anhand der vielen verschiedenen Bezeichnungen für Roma erkennt man unterschiedliche Herkunftsdeutungen. Die oben aufgeführten negativ konnotierten Namen entstammen der Fehlannahme, die Roma seien aus Ägypten (Silverman 2000:270). Im Buch der Könige „shahname“ erwähnt Firdausi im Jahr 1011, wie auf Nachfrage des persischen Königs Bahram Gur 10.000 Luri2 aus Indien nach Persien gebracht wurden. Um 1500 verzeichnet man die Ankunft der Roma in Europa. Vermutlich hängt diese mit der Invasion der Osmanen zusammen (Sadie 2001:866). In verschiedenen Gruppen und Strömungen reisten Roma auf die Balkan Halbinsel und weiter nach Süd-, West- und Mitteleuropa. Einige gelangten über Armenien, den Kaukasus und Russland bis nach Skandinavien. Teile der Roma wurden sesshaft und andere nicht (siehe Anhang). Typische Roma-Berufe, wie Musiker, Weissager, Metall- oder Holzarbeiter, Körbeflechter, Pferde-händler oder Saisonarbeiter forderten das Nomadentum. Roma-Musiker führten aus ökonomischen Gründen meist einen weiteren Beruf aus. Vom 14. bis zum 19. Jahrhundert handelte man in Teilen Rumäniens, der Walachei und Moldova, mit Roma als Sklaven. Diese Sklaven führten Arbeiten aus wie das Bearbeiten von Gold, Schmiedearbeit, das Dressieren von Bären, das Schreinern und das Musizieren. 1864 wurde die Sklaverei abgeschafft, man heuerte sich jedoch weiterhin Roma an, um diese Arbeiten aus zuführen (Silverman 2000: 271). Von Anfang an wurden die Roma diskriminiert und gefürchtet als Fremde. Dieses Misstrauen führte zu Verhaftungen, Tötung, Enteignung und Wegnahme der Kinder der Roma. Maria Theresa und Joseph II. verboten in Österreich-Ungarn Roma-Musik und Roma-Tradition...

1. Einleitung. Roma allgemein. 2
2. Hauptteil. Roma-Musik
2.1 Wer beeinflusst wen? Länderbeispiele 3
2.2 Instrumente. Verbreitung durch Roma? 7
3. Schlusswort. Kann man von Roma-Musik sprechen? 11
4. Anhang. Romani Migration. Karte 13
5. Bibliografie 14

Erscheint lt. Verlag 28.11.2013
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Ethnologie Volkskunde
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Schlagworte Einfluss • Kaukasus • Musik • Musiker • Musikgeschichte • Roma
ISBN-10 3-656-55113-8 / 3656551138
ISBN-13 978-3-656-55113-3 / 9783656551133
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