Mündliche Wissensprozessierung und Konnektierung
Sprachliche Handlungsfähigkeiten in der Primarstufe
Seiten
2013
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-2910-9 (ISBN)
Waxmann (Verlag)
978-3-8309-2910-9 (ISBN)
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Sprachliches Handeln im schulischen Unterricht erfordert von Beginn an ein komplexes Wechselverhältnis von Befähigungen und Basisqualifikationen. Anhand von authentischen Videographien im ersten und zweiten Jahrgang an fünf Hamburger Schulen werden die konkreten Anforderungen und deren Bewältigung durch die SchülerInnen funktional-pragmatisch analysiert. So bieten sich neue Einblicke in die Realität des Unterrichtsdiskurses an Schulen in recht unterschiedlicher sozialer Umgebung. Insbesondere werden Sprechhandlungen der Wissensprozessierung wie Beschreiben und Erklären sowie Instruieren untersucht.
Sprachliches Handeln im schulischen Unterricht erfordert von Beginn an ein komplexes Wechselverhältnis von Befähigungen und Basisqualifikationen. Anhand von authentischen Videographien im ersten und zweiten Jahrgang an fünf Hamburger Schulen werden die konkreten Anforderungen und deren Bewältigung durch die Schülerinnen und Schüler funktional-pragmatisch analysiert.
Insbesondere werden Sprechhandlungen der Wissensprozessierung wie Beschreiben und Erklären sowie Instruieren untersucht. Zugleich wird gefragt, ob und wie eine hörer- und diskursangemessene Konnektierung des Gesagten gelingt. Dazu werden Zeigwörter (deiktische Ausdrucksmittel wie dies, das, so, hier, da) und daraus abgeleitete Konnektoren (wie und dann, dadurch, deshalb, also, dabei, trotzdem) betrachtet und nach einfacher und abstrakter Verwendung differenziert. Auf diese Weise kann das Wechselverhältnis von pragmatischen und diskursiven mit semantischen Basisqualifikationen erfasst werden.
Als empirische Basis ist dazu das Korpus von Unterrichtstranskripten durch ein Korpus von elizitierten, experimentell gewonnenen Daten flankiert worden. Dabei mussten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Videoclips versprachlichen.
Ein eigens entwickeltes Konzept von „individueller Qualifikationenmatrix“ und „sprachlichem Kompetenzgitter“ dient dazu, solche realen Interrelationen linguistisch reflektiert einzeln, pro Jahrgang und schließlich evidenzbasiert verallgemeinert darzulegen. Die Handlungsanalysen beider Korpora und ihre Interpretation erweisen:
• Diskursive und pragmatische Qualifikationen sind mit den
semantischen eng verzahnt.
• Pragmatische Qualifikationen dienen als Motor für semantische.
• Die Entwicklung einzelner Qualifikationen verläuft nicht gleichmäßig
linear.
• Zentral für gelingendes sprachliches Handeln ist eine Balance
der Basisqualifikationen.
Sprachliches Handeln im schulischen Unterricht erfordert von Beginn an ein komplexes Wechselverhältnis von Befähigungen und Basisqualifikationen. Anhand von authentischen Videographien im ersten und zweiten Jahrgang an fünf Hamburger Schulen werden die konkreten Anforderungen und deren Bewältigung durch die Schülerinnen und Schüler funktional-pragmatisch analysiert.
Insbesondere werden Sprechhandlungen der Wissensprozessierung wie Beschreiben und Erklären sowie Instruieren untersucht. Zugleich wird gefragt, ob und wie eine hörer- und diskursangemessene Konnektierung des Gesagten gelingt. Dazu werden Zeigwörter (deiktische Ausdrucksmittel wie dies, das, so, hier, da) und daraus abgeleitete Konnektoren (wie und dann, dadurch, deshalb, also, dabei, trotzdem) betrachtet und nach einfacher und abstrakter Verwendung differenziert. Auf diese Weise kann das Wechselverhältnis von pragmatischen und diskursiven mit semantischen Basisqualifikationen erfasst werden.
Als empirische Basis ist dazu das Korpus von Unterrichtstranskripten durch ein Korpus von elizitierten, experimentell gewonnenen Daten flankiert worden. Dabei mussten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Videoclips versprachlichen.
Ein eigens entwickeltes Konzept von „individueller Qualifikationenmatrix“ und „sprachlichem Kompetenzgitter“ dient dazu, solche realen Interrelationen linguistisch reflektiert einzeln, pro Jahrgang und schließlich evidenzbasiert verallgemeinert darzulegen. Die Handlungsanalysen beider Korpora und ihre Interpretation erweisen:
• Diskursive und pragmatische Qualifikationen sind mit den
semantischen eng verzahnt.
• Pragmatische Qualifikationen dienen als Motor für semantische.
• Die Entwicklung einzelner Qualifikationen verläuft nicht gleichmäßig
linear.
• Zentral für gelingendes sprachliches Handeln ist eine Balance
der Basisqualifikationen.
Germanistische Linguistik an der Universität Hamburg; Koordinatorin in FiSS I und FiSS II; Projektleitungen in FiSS: „Mündliche Wissensprozessierung und -konnektierung (MüWi)“; Verbundvorhaben: „Bildungssprachliche Kompetenzen (BiSpra): Anforderungen, Sprachverarbeitung und Diagnostik“, Leitung des Teilprojekts Linguistik.
Reihe/Serie | Sprach-Vermittlungen ; 13 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 370 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft |
Schlagworte | Angewandte Sprachwissenschaften • Funktionale Pragmatik • Funktionale Pragmatik • MüWi • Pragmatik • Soziolinguistik • Sprachgebrauch • sprachliches Handeln • Sprachliches Handeln • sprachliches Kompetenzgitter • sprachliches Kompetenzgitter • Sprechhandlungen • Sprechhandlungen • Unterricht / Unterrichten |
ISBN-10 | 3-8309-2910-2 / 3830929102 |
ISBN-13 | 978-3-8309-2910-9 / 9783830929109 |
Zustand | Neuware |
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