Antike Weisheit und kulturelle Praxis
Hermetismus in der Frühen Neuzeit
Seiten
2001
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35374-5 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35374-5 (ISBN)
Der multiperspektivisch angelegte Band beschäftigt sich mit dem Hermetismus in der Frühen Neuzeit und den konkreten Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhängen sowie individuellen Aneignungen und Umdeutungen.
Aus kulturhistorischer Perspektive war für die Frühe Neuzeit nicht allein die Herausbildung der Konfessionen charakteristisch, sondern ebenso ein auffälliges Interesse an alternativen Sinnkonzepten wie antiken Weisheitslehren und naturmagischen Praktiken, die uns heute oft mit kirchlichen Glaubensvorstellungen unvereinbar erscheinen mögen. Eine Schlüsselrolle kam dabei dem Hermetismus zu, der Rezeptions- und Aneignungsgeschichte spätantiker religions- und naturphilosophischer Lehren und Praktiken, deren zentrale Grundlage das so genannte Corpus Hermeticum bildete.Den Autoren und Autorinnen dieses Bandes geht es vor allem um konkrete Erscheinungsformen des Hermetismus. Sie untersuchen charakteristische Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhänge sowie individuelle Aneignungen und Umdeutungen hermetischer Vorstellungen von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Als gemeinsames Resultat erscheint der Hermetismus in seiner spezifischen Verknüpfung von Glauben und Wissen als eine zentrale Schnittstelle frühneuzeitlicher Sinngebungen und Wissensbildung.
Aus kulturhistorischer Perspektive war für die Frühe Neuzeit nicht allein die Herausbildung der Konfessionen charakteristisch, sondern ebenso ein auffälliges Interesse an alternativen Sinnkonzepten wie antiken Weisheitslehren und naturmagischen Praktiken, die uns heute oft mit kirchlichen Glaubensvorstellungen unvereinbar erscheinen mögen. Eine Schlüsselrolle kam dabei dem Hermetismus zu, der Rezeptions- und Aneignungsgeschichte spätantiker religions- und naturphilosophischer Lehren und Praktiken, deren zentrale Grundlage das so genannte Corpus Hermeticum bildete.Den Autoren und Autorinnen dieses Bandes geht es vor allem um konkrete Erscheinungsformen des Hermetismus. Sie untersuchen charakteristische Bedeutungs- und Rezeptionszusammenhänge sowie individuelle Aneignungen und Umdeutungen hermetischer Vorstellungen von der Mitte des 16. bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Als gemeinsames Resultat erscheint der Hermetismus in seiner spezifischen Verknüpfung von Glauben und Wissen als eine zentrale Schnittstelle frühneuzeitlicher Sinngebungen und Wissensbildung.
Prof. em. Dr. Kaspar von Greyerz war Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit in Zürich und Basel.
Professor Dr. phil., Dr. theol. h.c. mult. Hartmut Lehmann ist em. Professor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Kiel. Hartmut Lehmann war von 1987 – 1993 Gründungsdirektor des Deutschen Historischen Instituts in Washington, D.C. und 1993 – 2004 Direktor am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen. Seit 1993 ist Lehmann Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften und Foreign Honorary Member der American Academy of Arts and Sciences. Dr. theol. h.c. der Universitäten Basel, Helsinki und Lund.
| Erscheint lt. Verlag | 12.9.2001 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte ; Band 171 |
| Co-Autor | Burkhard Dohm, Johanna Geyer-Kordesch, Hans Kaspar von Greyerz, Thomas Leinkauf, Martin Mulsow, Monika Neugebauer-Wölk, Peter Hanns Reill, Rudolf Schlögl |
| Zusatzinfo | mit 18 Abb. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 172 x 248 mm |
| Gewicht | 938 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) |
| Schlagworte | Frühe Neuzeit / Frühneuzeit; Religion • Frühneuzeit; Religion • Hermetik • Hermetismus |
| ISBN-10 | 3-525-35374-X / 352535374X |
| ISBN-13 | 978-3-525-35374-5 / 9783525353745 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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