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Rousseau, Kant, Goethe

(Autor)

Rainer A. Bast (Herausgeber)

Buch | Hardcover
XXXVII, 204 Seiten
1991 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1991
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1026-5 (ISBN)
CHF 69,95 inkl. MwSt
Die Auseinandersetzung mit Kant, Goethe und Rousseau ist für das Denken Cassirers durchgängig zentral und bestimmend für die Ausarbeitung seines Hauptwerkes, der Philosophie der symbolischen Formen. Diese Ausgabe führt Aufsätze zu diesem Themenkreis zusammen und präsentiert zwei späte Arbeiten aus dem Nachlass erstmals in der deutschsprachiger Originalfassung. Inhalt: Kant und Rousseau; 1939 – Goethe und die Kantische Philosophie; 1944 – Kant und Goethe; 1924 – Rousseau; 1939.

Ernst Cassirer wird 1874 in Breslau geboren. Er studiert Jura, Literatur und Philosophie in Berlin, wechselt aber dann nach Marburg und schließt sich der Marburger Schule des Neukantianismus an. 1899 erfolgt die Promotion mit einer Schrift über Descartes bei Paul Natorp. Nach seiner Habilitation 1906 hält Cassirer als Privatdozent Lehrveranstaltungen in Berlin und folgt dann 1919 einem Ruf an die neugegründete Universität in Hamburg. Hier kommt es zu einer außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit mit der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg, in der der Grundstein für die Entwicklung seines Hauptwerkes Die Philosophie der symbolischen Formen gelegt wird. In diesem dreibändigen Werk (1923-29) wird der Entwurf einer systematischen Philosophie der Kultur unternommen. Dem Begriff der symbolischen Formen, in denen sich menschliches Erleben mit Hilfe z. B. von Sprache, Kunst, Mythen oder Wissenschaft ausdrückt, kommt dabei die Funktion zu, einen geistigen Bedeutungsgehalt mit einem sinnlichen Zeichen zu verknüpfen. Kultur ist in diesem Zusammenhang die Sinnschöpfung des Menschen durch Symbole, was dem Umstand Rechnung trägt, daß es auch primitivere Formen der Welterkenntnis gibt.1933 emigriert Ernst Cassirer über England nach Schweden und nimmt die schwedische Staatsbürgerschaft an. Acht Jahre später übersiedelt er mit seiner Frau und drei Kindern nach Amerika, wo er bis zu seinem Tod 1945 verschiedene Lehrtätigkeiten ausübt.

Rainer A. Bast (* 1953) ist ein deutscher Philosoph, Psychologe und außerplanmäßiger Professor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er promovierte 1986 an der Universität Trier über Martin Heideggers Wissenschaftsbegriff. 1996 habilitierte er an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf über die Kulturphilosophie Ernst Cassirers. 1988 legte er die Laufbahnprüfung für den höheren Bibliotheksdienst ab. Basts philosophische Schwerpunkte liegen unter anderem bei Aristoteles, Immanuel Kant, Rudolf Eucken, dem Neukantianismus mit Heinrich Rickert, der Existenzphilosophie und Wirtschaftsethik. Seit 2000 ist Bast Leiter der Heinrich-Rickert-Forschungsstelle. Bast lehrt auch Allgemeine Ordnungs- und Dokumentationslehre, ist als Trainer und Wissenschaftsberater tätig und betreibt in Düsseldorf eine philosophisch-psychologische Praxis, in der er sich um die Verbindung von Psychologie und Philosophie bemüht.

»Rainer A. Bast […] legt in gewohnt sorgfältiger Manier vier Texte aus dem umfänglichen Nachlaß des deutsch-jüdischen Denkers vor. Davon werden die beiden ersten Essays des Bändchens zum ersten Mal in deutscher Sprache geboten [...].«
Hendrik Hamacher, ETAPPE 10/1994

Erscheint lt. Verlag 1.1.1991
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 440
Vorwort Rainer A. Bast
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 240 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Kulturgeschichte
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte 20. Jahrhundert • Aufsätze • Goethe, Johann W. von • Hardcover, Softcover / Philosophie/20., 21. Jahrhundert • HC/Philosophie/20., 21. Jahrhundert • Kant, Immanuel • Nachlaß • Philosophie der symbolischen Formen • Rousseau, Jean-Jacques
ISBN-10 3-7873-1026-6 / 3787310266
ISBN-13 978-3-7873-1026-5 / 9783787310265
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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