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Individualität als Fundamentalgefühl (eBook)

Zur Metaphysik der Person bei Jacobi und Jean Paul

(Autor)

eBook Download: PDF
2013 | 1., Unverändertes eBook der 1. Auflage von 2013
377 Seiten
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2254-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Individualität als Fundamentalgefühl - Oliver Koch
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In den letzten Jahren ist der Begriff der ?Person? zu einem Schlüsselbegriff des philosophischen wie des gesellschaftlichen Diskurses geworden. Eine systematisch interessante und bisher vernachlässigte historische Rückversicherung in der Personendebatte bieten die Überlegungen Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819) und Johannes Paul Richters (1763-1825), genannt Jean Paul. Jean Paul ist um 1800 nicht nur ein erfolgreicher Autor humoristischer Romane, sondern auch ein gut informierter Beobachter der zeitgenössischen Philosophie und philosophischer Vertrauter Friedrich Heinrich Jacobis. Wie Jacobi in einer konstitutiv doppelsinnigen Bewegung Spinozas Ethik und Fichtes Wissenschaftslehre als unwiderlegbare Entwürfe einer streng rationalen Immanenzphilosophie dechiffriert, um sie im Namen der ?Vernunft? zu überwinden, so verbindet auch Jean Pauls philosophisches und poetisches Werk die Wertschätzung der Transzendentalphilosophie unmittelbar mit einem transrationalen Widersprechen gegen die Ansprüche der neuen Systemphilosophie. Um Individualität, Zeitlichkeit und Handlungsfreiheit als Grunderfahrungen menschlichen Daseins philosophisch zureichend zu würdigen, bedarf es für Jean Paul wie für Jacobi einer grundsätzlichen Umwertung des Verhältnisses von individuellem personalem Dasein und rationaler Welt- und Selbsterklärung.

Oliver Koch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Akademievorhaben »Friedrich Heinrich Jacobi: Briefwechsel. Text - Kommentar - Wörterbuch Online« an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig.

Cover 1
Inhaltsverzeichnis 7
Vorwort 11
Einleitung 17
I. Ein erster topographischer Streifzug 17
II. Zu Anliegen, Methode und Aufbau der vorliegenden Studie 41
A. Jacobis Vorlage: Kritik systemischen Philosophierens und metaphysische Neuorientierung im Namen der ›Person‹ 51
I. Jacobis Spinozarekonstruktion 64
II. Jacobis Kritik des transzendentalen Idealismus 80
1. Der Kantische Kritizismus als theoretischer und praktischer ›Egoismus‹ 80
2. Fichtes Wissenschaftslehre als ›umgekehrter Spinozismus‹ 106
III. Die Unphilosophie als alternative handlungstheoretische Metaphysik 118
B. Die philosophische Doppelsinnigkeit von humoristischem Spiel und poetisch-sittlichem Ernst - Jean Paul auf den Spuren Jacobis 165
I. Jean Paul und die Transzendentalphilosophie 178
1. Jean Paul und Kant 181
2. Jean Pauls Fichte-Kritik – die Clavis Fichtiana seu Leibgerberiana 191
II. Eine höllische ›Himmelfahrt‹ – Jean Pauls ›unphilosophisches‹ Konzept des Humors 250
1. Leibgeber-Schoppe – der Humorist und Fichteaner 259
2. Jean Pauls Konzept des Humors als das ›Romantisch-Komische‹ in der Vorschule der Ästhetik 279
III. Ernste Poesie und sittliche Praxis – Jean Pauls Poesiekonzept und seine anthropologisch-metaphysischen Grundlagen 293
1. Die Grundbegriffe der Ästhetik: Das romantisch Schöne und der poetische Charakter 293
2. Grundzüge einer Metaphysik der Person: Anthropologie, Moral, Religion 320
Fazit 363
Literaturverzeichnis 369
Siglenverzeichnis 389
Personenverzeichnis 391

Erscheint lt. Verlag 1.1.2013
Reihe/Serie Studien zum 18. Jahrhundert
Studien zum achtzehnten Jahrhundert
Studien zum achtzehnten Jahrhundert
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Friedrich • Heinrich • Jacobi • Jean-Paul • Richter
ISBN-10 3-7873-2254-X / 378732254X
ISBN-13 978-3-7873-2254-1 / 9783787322541
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