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Doctrina schola vitae (eBook)

Zacharias Ursinus (1534-1583) als Schriftausleger
eBook Download: PDF
2013 | 1. Auflage
431 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-55055-8 (ISBN)

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Doctrina schola vitae -  Boris Wagner-Peterson
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Zacharias Ursinus is widely known as the main author of the Heidelberg Catechism (1563). In this thesis Wagner-Peterson analyses for the first time the late period of Zacharias Ursinus' theology on the basis of his lecture on Isaiah. The author focusses on the methodology, the hermeneutics and theology implicated in this lecture. The results are compared to 16th century commentaries and theological concepts. A comparative study of Ursinus' earlier writings illustrates a development of his theological concept. Wagner-Peterson thus offers important new insights into exegesis and theology in the period of confessionalism. The older Ursinus appears as a reformed theological teacher, whose intention was to school his students in a life of continuous study of scriptural doctrine. The study of and the obedience to biblical doctrine was essential for Ursinus as a school for living and dying according to God's providential will.

Boris Wagner-Peterson ist Pfarrer im Dienst der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Boris Wagner-Peterson ist Pfarrer im Dienst der Evangelischen Kirche der Pfalz.

Cover 
1 
Title Page 
4 
Copyright 
5 
Table of Contents 
6 
Body 
10 
Vorwort 10
1. Themenstellung 12
1.1 Explikation des Themas 12
1.2 Forschungsstand 15
1.2.1 Forschungsstand zu Ursinus’ Biographie 15
1.2.2 Forschungsstand zu Ursinus’ Werk 20
Exkurs: Ursinus und der Heidelberger Katechismus 29
1.2.3 Verortung des Themas innerhalb der auslegungsgeschichtlichen Forschung 32
1.2.4 Verortung des Themas innerhalb der neueren Konfessionalisierungsforschung 36
1.3 Aufbau und Gliederung 40
2. Der Text von Ursinus’ Jesaja-Auslegung 41
2.1 Von der Vorlesung zur Edition 41
2.2 Vergleich der Editionen 1589 und 1612 43
2.2.1 Veränderungen im Text 43
2.2.2 Veränderungen in den Marginalien 44
2.2.3 Veränderung der Seitengliederung 45
2.3 Ergebnis der Textkritik 46
3. Die Rahmenbedingungen von Ursinus’ Jesaja-Auslegung 47
3.1 Der institutionelle Rahmen 47
3.1.1 Ursinus als Lehrer am Casimirianum 47
3.1.2 Das Casimirianum in Neustadt 49
3.1.3 Zacharias Ursinus und Girolamo Zanchi 50
3.1.4 Ursinus’ weitere Kollegen am Casimirianum 53
3.2 „Deo et Mvsis sacrvm“ – Das theologische Programm des Casimirianums 54
3.3 Ursinus’ Ausrichtung auf seine Rezipienten 57
3.4 Rekonstruktion von Ursinus’ exegetischer Handbibliothek 58
3.4.1 Bibelausgaben 59
3.4.2 Hebräische Sprachlehren und Sprachkenntnisse 63
3.4.3 Antike Texte als Nachschlagewerke 67
3.4.4 Kommentare und Auslegungen 68
4. Die Methodik der Schriftauslegung 71
4.1 Ursinus’ Zielsetzung: Wortsinn, doctrina und applicatio 71
4.2 Die Arbeitsschritte der Textauslegung 72
4.3 Grammatisch-philologische Auslegung 73
4.3.1 Die Auseinandersetzung mit dem hebräischen Urtext 73
4.3.2 Die Auseinandersetzung mit jüdischer Schriftauslegung 74
4.3.3 Der Blick über den grammatisch-philologischen Wortsinn hinaus 78
4.4 Rhetorische Auslegung 79
4.4.1 Antike Klassiker als Schule der eloquentia und Bündelung der sapientia 79
4.4.2 Bibelauslegung mittels rhetorischer Tropen und Figuren 84
4.5 Allegorische Auslegungen 86
4.5.1 Der grundsätzliche Vorbehalt der allegorischen Auslegung gegenüber 86
4.5.2 Ursinus’ Interesse an der allegorischen Auslegung 88
4.5.3 Die allegorisch-typologische Auslegungen Ursinus’ 88
4.5.4 Zur Kategorisierung dieser Auslegungsmethode bei Ursinus 91
4.5.5 Die heilsgeschichtliche Auslegung: Verheißung und Erfüllung 93
4.6 Dialektische Auslegung 96
4.6.1 Die Renaissance der Scholastik 96
4.6.2 Die scholastische lectio und disputatio als didaktische Paradigmen 97
4.6.3 Dialektische Auslegung im exemplarischen Vollzug: das Causa-Schema 99
4.6.4 Zur theologiegeschichtlichen Einordnung von Ursinus’ dialektischer Methodik 102
4.7 Der Bezug auf patristische und mittelalterliche Theologen 108
5. Die Hermeneutik der Schriftauslegung Ursinus’ 110
5.1 Doctrina und applicatio als Grundentscheidung der Schriftauslegung 110
5.2 Doctrina 110
5.2.1 Wesen und Funktion der doctrina bei Ursinus 110
5.2.2 Theologiegeschichtliche Einordnung von Ursinus’ doctrina-Begriff 113
5.3 Applicatio 115
5.3.1 Applikation der doctrina im Blick auf die zeitgenössischen Lebenswelt 116
5.3.2 Applikation der doctrina im Kontext der Theologenausbildung 137
5.3.3 Applikation der doctrina als existenzieller Trost 143
5.4 Oboedientia als Ziel von doctrina und applicatio 147
5.4.1 Oboedientia als Antwort der Erwählten 147
5.4.2 Oboedientia als ethische Tugend 149
5.4.3 Oboedientia als habitus? 151
5.4.4 Ursinus’ oboedientia im Vergleich mit zeitgenössischen Konzepten 155
6. Die Theologie der Schriftauslegung Ursinus’ 169
6.1 Die Weite der doctrina in Ursinus’ Jesaja-Auslegung 169
6.2 Die integrierende Mitte der doctrina in der Jesaja-Auslegung 172
6.2.1 Aeternum Dei decretum: Gottes Erwählung und Verwerfung 173
6.2.2 Providentia Dei als Realisierung des aeternum Dei decretum 179
6.2.3 Theologiegeschichtliche Einordnung: Prädestination und Providenz 185
7. Die exegetische Arbeit Ursinus’ im exemplarischen Vergleich 196
7.1 Der Prophet Jesaja und das Jesajabuch als Auslegungsgegenstand 197
7.1.1 Methodik und Ergebnisse älterer Ausleger 197
7.1.2 Methodik und Ergebnisse von Ursinus’ Zeitgenossen 205
7.1.3 Ursinus’ Jesaja-Kommentar im Vergleich 246
7.2 Exemplarischer Vergleich anhand von Jes 5 258
7.2.1 Jes 5,1 –7 – Das Weinbergslied 259
7.2.2 Jes 5,8 –30 – Weherufe 267
7.3 Ergebnis 283
8. Ausblick: Methodik, Hermeneutik und Theologie in Ursinus’ Gesamtwerk 285
8.1 Methodik 285
8.1.1 Redeentwürfe am Sapienzkolleg zur Auslegungsmethodik, 1561– 1577 285
8.1.2 Titusbrief-Homilien, 1561– 1577 289
8.2 Hermeneutik 294
8.2.1 Doctrina: Oratio exhortatoria ad doctrinae christianae studium, 1558 294
8.2.2 Existenzielle applicatio als consolatio 295
8.2.3 Oboedientia 303
8.3 Theologie 314
8.3.1 Prädestination und Providenz 314
8.3.2 Foedus, providentia und praedestinatio – zur Entwicklung der Mitte von Ursinus’ Theologie 330
8.3.3 Concordia durch doctrina – Irenik bei Ursinus 334
9. Ergebnis 337
9.1 Ertrag im Blick auf Leben und Werk Ursinus’ 338
9.2 Ertrag für die Theologie- und Auslegungsgeschichte 341
9.3 Ertrag für die Konfessionalisierungsforschung 346
9.4 Nachwort: Ursinus und der Heidelberger Katechismus 347
10. Anhang: Bibliographie der von Zacharias Ursinus verfassten und der ihm posthum zugeschriebenen Schriften und Fragmente 350
10.1 Posthume Sammelwerke 351
10.2 Datierbare Texte 355
10.3 Die Auslegungen zum Heidelberger Katechismus 373
10.3.1 Lateinische Ausgaben 373
10.3.2 Englische Ausgaben 380
10.3.3 Niederländische Ausgaben 384
10.3.4 Amerikanische Ausgaben 387
10.3.5 Deutsche Teilausgabe 388
10.4 Undatierte Texte und Fragmente 388
Abkürzungsverzeichnis 391
Literaturverzeichnis 393
Quellen 393
Sonstige Literatur 397
Sachregister 418
Bibelstellenregister 424
Personenregister 429
Back Cover 
433 

Erscheint lt. Verlag 19.6.2013
Reihe/Serie Refo500 Academic Studies (R5AS)
Refo500 Academic Studies (R5AS).
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Exegese • Jesaja (Buch) • Kirchengeschichte • Ursinus • Ursinus, Zacharias • Zacharias • Zacharias Ursinus
ISBN-10 3-647-55055-8 / 3647550558
ISBN-13 978-3-647-55055-8 / 9783647550558
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