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Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein dialogischer Kommentar. Band 1

(Autor)

Buch | Hardcover
1253 Seiten
2014 | 1., Aufl.
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2471-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hegels Phänomenologie des Geistes. Ein dialogischer Kommentar. Band 1 - Pirmin Stekeler
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Hegels 'Phänomenologie des Geistes' (1807) zählt zu den großen Werken der Weltliteratur - und zu Recht: Gezeigt wird, wie das einzelne Individuum sich aus dem Status der sinnlichen Gewissheit zum selbstbewussten Ich entwickelt, das dann im Wir des Geistes, also eines gesellschaftlichen Miteinanderseins, seine reale und in der Religion seine ideelle Bestätigung findet, die schließlich - im aufgeklärten Bewusstsein - nicht mehr benötigt wird, um den richtigen Stand des Einzelnen im Kontext des staatlich organisierten Gemeinwesens zu bestimmen.

Dennoch gilt: Das große Werk wurde gefeiert, aber bis heute nicht wirklich verstanden. Als sinnkritischer Aufklärer, als radikaler Philosoph der modernen Subjektivität, als Kritiker von Dogmatismus und Skeptizismus, als Logiker, der das Leib-Seele-Problem ebenso endgültig aufhebt wie die Freiheitsantinomie und dabei auf die Sprech- und Denkformen von Wissenschaft, Recht und Moral ebenso reflektiert wie von Religion, Kunst und Philosophie, ist Hegel schier unbekannt.

Pirmin Stekeler-Weithofers Kommentar zu Hegels frühem Meisterwerk, der Phänomenologie des Geistes, versucht, diese Lage zu ändern. Hauptschwerpunkte bilden die Erläuterungen der schwierigsten methodischen Lehrstücke zum 'an sich', 'für sich', zum Absoluten und zum Verhältnis von Leiblichkeit und Geistigkeit in hochstufig-spekulativen Reflexionen auf ein generisches Wir, das uns nur durch Teilnahme zu einem Ich oder personalen Subjekt macht.

Die Kommentare sind so angeordnet, dass man in den zwei Teilbänden drei Bücher in einem erhält:

1. eine für sich durchgängig lesbare Abhandlung über Hegels Phänomenologie,
2. Hegels gesamten Textkorpus und
3. dessen inhaltliche Einbettung in die bis heute zentralen Debatten der Philosophie.

Pirmin Stekeler (Jg. 1952) studierte Mathematik, Theoretische Sprachwissenschaft und Philosophie in Konstanz, Berlin, Prag und Berkeley. Derzeit lehrt er Theoretische Philosophie an der Universität Leipzig. Seit 1998 ist er Ordentliches Mitglied und seit 2008 Präsident der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Seine Arbeitsschwerpunkte stellen die Philosophie der Sprache, Handlungstheorie und Philosophie der Logik dar. Sein besonderes Interesse gilt dem Verhältnis zwischen traditioneller (Platon, Kant, Hegel) und Analytischer Philosophie (Frege, Wittgenstein, Carnap, Quine). Stekeler zählt zu den wichtigsten deutschsprachigen Hegelianern der Gegenwart. Besondere Aufmerksamkeit erweckte seine sprachanalytische Interpretation von Hegels Wissenschaft der Logik. Gegen Ansichten der Analytischen Philosophie hält er die Sprache von Hegel, Nietzsche und Heidegger für philosophisch sinnvoll interpretierbar.

Erscheint lt. Verlag 16.5.2014
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 660a
Sprache deutsch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 818 g
Einbandart Leinen
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Hegel, Georg W. Fr. • Kommentar • Leib-Seele-Problem • Logik • Phänomenologie • Phänomenologie des Geistes (Hegel) • Philosophen; Hegel, Georg W. Fr. • Philosoph / Philosophin; Hegel, Georg W. Fr.
ISBN-10 3-7873-2471-2 / 3787324712
ISBN-13 978-3-7873-2471-2 / 9783787324712
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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