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Jugend und Differenz (eBook)

Aktuelle Debatten der Jugendforschung
eBook Download: PDF
2012 | 2012
VI, 301 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-531-92088-7 (ISBN)

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Jugend und Differenz -
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Welche Kernthemen bilden den aktuellen Diskurs der pädagogischen Jugendforschung? Im Zentrum dieses Bandes stehen Verortungen und Positionsbestimmungen zu den Teilbereichen 'Peers, Schule und Ungleichheit', 'Religion, Migration und Gewalt' und 'Jugend und Geschlecht'. Aufgegriffen und dargestellt werden unterschiedliche Perspektiven und Theorieansätze, die in der Summe einen exklusiven Einblick in den Forschungsstand geben.

Dr. Jutta Ecarius ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.

Marcel Eulenbach ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogik des Jugendalters an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Dr. Jutta Ecarius ist Professorin für Erziehungswissenschaft an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.Marcel Eulenbach ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogik des Jugendalters an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Inhalt 5
Zum Systematisierungsdefi zit in aktuellen Debatten der Jugendforschung 7
1 Eckpunkte der Diskussion zum gegenwärtigen Stand der Jugendforschung 8
2 Die Beiträge in diesem Sammelband 14
Literatur 22
A Jugend und gesellschaftliche Entwicklungen 24
‚Generationenordnung‘ der Jugendphase: Zum Wandel von Jugendkonzeptionen und gegenwärtigen Sozialisationskontexten 25
1 Historischer Blick auf die generationale Ordnung der Jugendphase 26
2 Jugendtheoretische Annahmen: Familie, Schule und Peers 30
2.1 Familie und soziales Milieu 31
2.2 Schule als Ressource und Barriere 34
2.3 Peergroup als Ressource und Konfliktpotential 35
3 Generationenordnung der Jugendphase 39
Literatur 44
Jugendkulturelle Selbstinszenierungen und (geschlechter-)biographische Relevanzen 49
1 Unter jugendkulturellen Selbstinszenierungen ist zu verstehen … 51
2 Wodurch sind Übergänge ins Erwachsensein in der späten Moderne charakterisiert? 52
3 Inwiefern können jugendkulturelle Selbstinszenierungen dazu dienen diesen Anforderungen zu begegnen? 57
4 Inwieweit werden jugendkulturelle Selbstinszenierungen dazu genutzt, bekannte Gender-Konstruktionen zu reproduzieren, zu modifizieren oder ganz infrage zu stellen? 59
5 Konsequenzen für weitere Forschung 65
Literatur 68
B Jugend und Schule 72
Jugend in Modernisierungsambivalenzen und die ‚Antwort‘ von Schulkulturen 73
1 Jugend in Modernisierungsantinomien 73
2 Schulkulturelle Antworten auf die Modernisierungsantinomien 82
3 Die entmodernisierende schulkulturelle Antwort von Waldorfschulen auf die Modernisierungsantinomien 84
4 Die reformpädagogische Anna-Seghers-Gesamtschule – eine reflexiv-modernitätskritische Schulkultur 86
5 Eine Hauptschulkultur – eine kompensatorische Antwort auf die Modernisierungskrisen 88
6 Die gegenmodernistische Rigidität einer Sekundarschulkultur 92
7 Das ‚exklusive‘ Martin-Luther-Gymnasium – modernistische Potenzierung 94
8 Zusammenfassung: Schulkulturen im Spannungsfeld der Modernisierungsambivalenzen und deren Konsequenzen für Jugendliche 96
Literatur 99
Eckpunkte zur konzeptionellen Beschreibung organisationeller und lebensweltlicher Bildungsprozesse in der Jugendphase 103
1 Typen von Bildungskontexten 104
1.1 Formale Bildungskontexte (Organisationsbezug) 105
1.2 Non-formale Bildungskontexte (Organisationsbezug) 107
1.3 Informelle Bildungskontexte (Lebensweltbezug) 108
2 Bezugspunkte für eine vergleichende Bildungsforschung 109
2.1 Bildungsqualität in formalen, non-formalen und informellen Kontexten 109
2.2 Bildungspraxis 112
2.3 Das Konzept der signifi kanten Lernerfahrungen 114
3 Zusammenfassung und Ausblick 117
Literatur 119
Schulaversives Verhalten von Jugendlichen: Anforderungen an die Schulpädagogik 123
1 Jugendliches Verhalten als Herausforderung (schul-)pädagogischen Handelns 123
2 Schulabsentismusforschung 124
3 Schulaversives Verhalten aus Sicht der Schulischen Sozialisationsforschung 127
4 Schulische Jugendforschung 130
5 Die Perspektive einer empirischen Schulpädagogik 132
6 Institution Schule Adieu? 135
7 Fazit 137
Literatur 139
C Peers, Freizeit und Medien 143
Schulische Bildungsbiographien, Peers und soziale Ungleichheit 144
1 Schulische Bildungsbiographien, Peers und soziale Ungleichheit – Forschungsstand 144
2 Das Projekt „Peergroups und schulische Selektion“ – Fragestellung, Theoriebezüge und Forschungsdesign 146
3 Zwischen Distinktion und Risiko – fünf Muster zum Zusammenhang von schulischen Bildungsverläufen, Peerorientierungen und milieuspezifischenErfahrungsräumen 148
3.1 Bildung als Distinktion in Schule und Peerwelt 148
3.2 Aufstiegsorientierte Bildungsorientierungen in Schule und sportlicher Peerwelt 149
3.3 Höhere schulische Bildungsorientierungen und Peers als Gegenwelt 149
3.4 Pragmatische schulische Bildungsorientierung und Peers als Parallelwelt 150
3.5 Bildungsferne schulische Orientierungen und Peers als Risikopotenzial 151
4 Zusammenfassung und Ausblick 151
Literatur 153
Peergroup – Ressource oder biographische Gefährdung? 156
1 Peergroup: Theoretische Annahmen der Jugendforschung 156
2 Das Forschungsprojekt „Sozial benachteiligte Jugendliche in pädagogischen Fördermaßnahmen am Übergang Schule-Beruf“ 159
3 Die Jugendbiographie „Tilo“ 160
3.1 Frühe Kindheit 160
3.2 Kindergarten- und Grundschulzeit 161
3.3 Die Orientierung an Peergroups führt zur zunehmenden Gefährdung 161
3.4 Tilos Wandlung von der marginalisierten zur hegemonialen Position in Peergroups 164
3.5 Peergroups als Gefährdungspotenzial und als Korrektiv in FAuB 165
4 Typologiebezug: Der Typus „phasenweise biographische Gefährdungen“ 167
5 Peergroup und Jugendbiographie 169
Literatur 173
Medien im Jugendalter: Zwischen kultureller Freisetzung, struktureller Beschränkung und kommerziellen Programmstrukturen 177
1 Jugendmedien in der Dimension kultureller Freisetzung 178
2 Jugendmedien in der Dimension struktureller Beschränkung 183
2.1 Medien und die gesellschaftliche Konstruktion sozialer Differenz 183
2.2 Mediennutzung und die Effekte sozialer Ungleichheit 185
2.3 Handlungstypen im Umgang mit Internet-Angeboten 188
2.4 Lesesozialisation als Bildungszugang 189
3 Aktuelle Programmstrukturen und kommerzielle Vereinnahmung 191
3.1 Kultmarketing/Crossmedia in aktuellen Sendeformaten 193
3.2 Medienangebote als Subjektivierungsprogramme 195
4 Zusammenfassung 200
Literatur 201
D Migration und Gewalt 205
Das islamisch-selektive Bildungsmoratorium – Zur Struktur der Jugendphase junger Muslime in Deutschland 206
1 Islam als kulturelles System und sozialmoralisches Milieu 207
2 Jugendphase junger Muslime 210
3 Die individualisierte Jugendbiographie 210
4 Strukturmerkmale der Jugendphase junger Muslime 211
5 Das islamisch-selektive Bildungsmoratorium – eine Strukturhypothese 214
Literatur 216
Gewalt um ihrer selbst willen? Intrinsische Tatmotive bei Jugendlichen1 218
1 ‚Spaß‘, ‚Lust‘, ‚Rausch‘, ‚Kick‘ und ‚Thrill‘ der Gewaltausübung 219
2 Intrinsische Gewaltmotive 222
2.1 Der Triumph der physischen Überlegenheit 222
2.2 Exkurs 226
2.3 Die Lust an den Schmerzen des anderen 227
2.4 Die Überschreitung des Alltäglichen 230
3 Einige Klärungen zur These von der „selbstzweckhaften Gewalt“ 233
Literatur 235
Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit bei in Deutschland lebenden Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund 238
1 Forschungsstand 238
2 Forschungsprogrammatik 245
2.1 Ziele 245
2.2 Zentrale Fragestellungen 246
2.3 Theoretische Ansatzpunkte 247
3 Fazit 251
Literatur 251
E Jugend und Geschlecht 258
Migration und Geschlecht – Bildungsprozesse jugendlicher Mädchen 259
1 Sich auf das Erwachsenenleben vorbereiten: Geschlecht und Wehrhaftigkeit 261
2 Bildungsprozesse in der Adoleszenz: Der Umgang mit dem eigenen Bild und dem Bild der anderen 265
3 Mit der Herkunft (ver)handeln 271
4 Aggression und Schlichtung: Bildungsprozesse jugendlicher Mädchen zwischen Tradition und Transformation 274
Literatur 275
Zu Orten und Nicht-Orten von Jugendkulturen: Orte der Wuchteln und des Schmähs 277
1 Orte 279
2 Sprache, Sprecher und Platzsprecher 283
3 Fahnen, Fanartikel und Fetisch 288
4 Chöre 290
5 Ausblick 293
Anhang 294
Literatur 295
Internet Links 295
Autorinnen und Autoren 296

Erscheint lt. Verlag 21.8.2012
Zusatzinfo VI, 301 S. 2 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Aufwachsen • Bildung • childhood studies • Freizeit • Geschlecht • Jugendkultur • Pädagogik • Religion • Ungleichheit
ISBN-10 3-531-92088-X / 353192088X
ISBN-13 978-3-531-92088-7 / 9783531920887
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