Pictor in Carmine
Ein typologisches Handbuch aus dem 12. Jahrhundert. Nach der Handschrift des Corpus Christi College in Cambridge, Ms 300
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Das bisher unveröffentlichte Handbuch aus dem späten 12. Jahrhundert sollte als Hilfsmittel für Entwurf und Ausführung von Bildprogrammen dienen, um biblische Themen gemäß gültiger theologischer Lehre darstellen zu können. Gliederung: Vorwort (Prologus), Inhaltsverzeichnis (Tabula) mit Angabe der typologischen Gegenüberstellungen, Textcorpus von ca. 3.600 Versen mit Bibelzitaten und vereinzelten Interlinearglossen.
Unter dem Titel »Pictor in Carmine« entstand im späten 12. Jahrhundert ein Handbuch der Typologie. Es ist in mehreren Handschriften überliefert, von denen die in Cambridge erhaltene eine der frühesten ist. Der namentlich nicht bekannte Autor wollte mit seinem Text ein Hilfsmittel zur Konzeption von biblischen Bildprogrammen bereitstellen: Die für den Entwurf Verantwortlichen und die ausführenden Künstler sollten sich hier Rat holen können. So sollte vermieden werden, dass Bilder ausgeführt würden, die im Widerspruch zur gültigen theologischen Lehrmeinung standen oder gar unschicklich waren. Der Verfasser erläutert seine Intentionen auf eine Weise, die an die Argumentation Bernhards von Clairvaux erinnert, sodass man in ihm oft einen englischen Zisterzienser vermutete. Das Kompendium besteht aus dem Vorwort (»Prologus«), dem Inhaltsverzeichnis (»Tabula«), in der die typologischen Gegenüberstellungen verzeichnet sind, und einem Textcorpus von etwa 3.600 Hexameterpaaren, denen der Verfasser Bibelzitate und Glossen hinzufügte. Wie andere im Spätmittelalter verfasste Handbücher der Typologie (etwa die »Biblia pauperum«, das »Speculum humanae salvationis« oder auch die »Bible moralisée «) wird nun auch der »Pictor in Carmine« der Forschung erstmals im Ganzen zur Verfügung stehen.
Unter dem Titel »Pictor in Carmine« entstand im späten 12. Jahrhundert ein Handbuch der Typologie. Es ist in mehreren Handschriften überliefert, von denen die in Cambridge erhaltene eine der frühesten ist. Der namentlich nicht bekannte Autor wollte mit seinem Text ein Hilfsmittel zur Konzeption von biblischen Bildprogrammen bereitstellen: Die für den Entwurf Verantwortlichen und die ausführenden Künstler sollten sich hier Rat holen können. So sollte vermieden werden, dass Bilder ausgeführt würden, die im Widerspruch zur gültigen theologischen Lehrmeinung standen oder gar unschicklich waren. Der Verfasser erläutert seine Intentionen auf eine Weise, die an die Argumentation Bernhards von Clairvaux erinnert, sodass man in ihm oft einen englischen Zisterzienser vermutete. Das Kompendium besteht aus dem Vorwort (»Prologus«), dem Inhaltsverzeichnis (»Tabula«), in der die typologischen Gegenüberstellungen verzeichnet sind, und einem Textcorpus von etwa 3.600 Hexameterpaaren, denen der Verfasser Bibelzitate und Glossen hinzufügte. Wie andere im Spätmittelalter verfasste Handbücher der Typologie (etwa die »Biblia pauperum«, das »Speculum humanae salvationis« oder auch die »Bible moralisée «) wird nun auch der »Pictor in Carmine« der Forschung erstmals im Ganzen zur Verfügung stehen.
| Reihe/Serie | Veröffentlichungen des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München |
|---|---|
| Zusatzinfo | 85 Abb., davon 1 farb., 8 Taf. mit 14 Abb. |
| Verlagsort | Berlin |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 210 x 270 mm |
| Gewicht | 1626 g |
| Einbandart | Leinen |
| Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
| Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare | |
| Schlagworte | 12. Jahrhundert • Handschriften • HC/Kunst/Kunstgeschichte • Kunstgeschichte • Pictor in Carmine • Typologie |
| ISBN-10 | 3-7861-1557-5 / 3786115575 |
| ISBN-13 | 978-3-7861-1557-1 / 9783786115571 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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