Der Judenweg (eBook)
491 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-56998-7 (ISBN)
Dr. phil. Barbara Rösch ist Dozentin im Bereich Grundschulpädagogik an der Universität Potsdam und unterrichtet im gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts.
Dr. phil. Barbara Rösch ist Dozentin im Bereich Grundschulpädagogik an der Universität Potsdam und unterrichtet im gesellschafts- und kulturwissenschaftlichen Bereich des Sachunterrichts.
Cover 1
Title Page
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Copyright
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Table of Contents
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Body
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Verzeichnis der Abbildungen, Karten und Tabellen 10
Vorwort und Dank 12
1. Einleitung 14
1.1 Einführung 14
1.1.1 Die Idee 14
1.1.2 Der Flurname Judenweg 16
1.2 Aktueller Forschungsstand 22
1.3 Zielsetzung und Fragestellung 25
1.4 Methode und Quellen 28
1.5 Datierung und Datierungsproblem 33
2. Judenwege ohne Juden? Ideologiekritische Vorüberlegungen 35
2.1 Das „Unheimliche“ wird „jüdisch“ 36
2.2 Antisemitismus und die „Heiden-These“ 37
2.3 Der Begriff Jude als Schimpfwort 42
3. Judenwege im ehemaligen Waldsassengau 48
3.1 Die Wege – Überblick und Kartierung 48
3.1.1 Karte 49
3.1.2 Tabelle 50
3.2 Die Wege – Beschreibung 60
3.2.1 Die Judenwege im ehemaligen Waldsassengau 60
3.2.2 Die Judenwege der näheren Umgebung 75
3.2.3 Die Bedeutung der Waldsassengauer Judenwege innerhalb des zeitgenössischen Straßensystems 77
3.3 Die Geschichte der Juden im ehemaligen Waldsassengau – ein Überblick 83
4. Bedeutung und Funktion der Judenwege – Spiegel Jüdischer Alltagsgeschichte 103
4.1 „Querfeldein“ 104
4.2 Zur Synagoge und Mikwe 107
4.3 „Der gute Ort“ als Ziel des Weges 114
4.3.1 Im Waldsassengau 114
Zum jüdischen Friedhof Wenkheim (113) – Zum jüdischen Friedhof Laudenbach (116) – Zum jüdischen Friedhof Karbach (124) 4.3.2 „der Jüden Kirchhoff“ 128
4.3.3 Die Wege nach Kleinbardorf, Georgensgmünd, Euerbach, Weimarschmieden und Kriegshaber 133
4.3.4 Auf dem Weg zum Friedhof – ein Exkurs 140
4.4 Der Weg ist das Ziel – Judenwege als Schabbeswege 166
4.4.1 Der Schabbesweg 166
4.4.2 Am Judenbrunnen (I) 173
4.5 Das „Humusfeuer“ 174
4.6 Judenweg – Weg zur Bildung 175
4.7 Wege jüdischer Händler 179
4.7.1 „die arme Judenschafft, handelschafft keine Nahrung hat“ – Die Wege im ehemaligen Waldsassengau 179
4.7.2 Von Dorf zu Dorf – Das Unterwegssein als Hausierhändler 191
4.7.3 Jenseits des Waldsassengaus 195
4.7.4 Judenwege, Altstraßen und Fernwege 202
4.8 Wege jüdischer Viehhändler 205
4.8.3 Judenwege als Viehhandelswege – jenseits des Waldsassengaus 215
4.8.4 Abkürzungen 219
4.8.5 Am Judenbrunnen (II) 223
4.8.6 Der Judenbaum 224
4.8.1 Die Wege im ehemaligen Waldsassengau 205
4.8.2 „kaufft vnd verkaufft bißweilen Ein stückhlein rind vihe“ – Viehhandel im ehemaligen Waldsassengau 207
Unterwegs – Der Geschäftsalltag (212) 2
5. Judenwege – Resultat antijüdischer Gesetzgebung 228
5.1 Mobilität mit Hindernissen 228
5.1.1 Judenwege als erzwungene Ortsumgehung? 228
5.1.2 Verbotene Orte 231
Steine auf dem Weg zum Friedhof (II) (234) – An Sonn- und Feiertagen (238) – „in lauter verbo-tenen Gegenden“ (243) – Weidefrevel (245) – Flurschaden und das Pressedebüt eines Judenwegs (251) 5.2 „Bettelleut oder anderes loses Gesindel, absonderlich die Juden“ 254
5.2.1 Am Judenbrunnen (III) 254
5.2.2 Auf der Straße 255
5.2.3 „allerhand schlupf=winckel“? 262
5.3 Ausbeutung und Lebensgefahr – Der Leibzoll und seine Folgen 265
5.3.1 Der Leibzoll – Grundsätzliches 265
5.3.2 Orte spezifisch jüdischer Grenzerfahrung: Grenzen und Zollstätten im ehemaligen Waldsassengau 270
5.3.3 Vom Leibzoll, Totenzoll und anderen Tarifen 274
5.3.4 Finanzielle Ausbeutung, Demütigung und Lebensgefahr – Auswirkungen des Leibzolls 288
5.3.5 Umwege und Ausflüchte? 291
6. Am Rande der Gesellschaft 300
6.1 „in stetter leibs gefahr“ – Judenwege als Zufluchtsorte? 300
6.1.1 Grenzwege 301
6.1.2 Der verborgene Weg 303
6.2 Judenwege als Orte des Todes 309
6.2.1 Röttingen, Uissigheim und Beelitz 309
6.2.2 „soll hier erschlagen worden sein“ 318
6.2.3 Das Judenloch 329
6.2.4 Ein Begräbnisort? 331
6.3 Die Judensteine und ihre Deutungen 333
6.4 Am Rande der Realität – Die Instrumentalisierung der Juden in der regionalen Sage 340
6.4.1 Viehmarkt, Judenbildstock und Mariabuchen – Drei Sagen aus dem ehemaligen Waldsassengau .. 341
6.4.2 Die Sage als ideologisches Instrument 343
6.4.3 Vom Nutzen der Sage 349
7. Zusammenfassung und Ausblick 355
Anhang: Register aller eruierten Toponyme mit dem Bestimmungswort Jude (Schwerpunkt Bayern) 364
Quellen und Literatur 433
Abkürzungen 467
Flurnamenregister 470
Ortsregister 476
| Erscheint lt. Verlag | 16.9.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Jüdische Religion, Geschichte und Kultur |
| Jüdische Religion, Geschichte und Kultur | Jüdische Religion, Geschichte und Kultur. |
| Zusatzinfo | mit 9 Abb., 9 Karten und 2 Tab. |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Judentum |
| Schlagworte | Bayern • Flurnamenforschung • Geistes- und Kulturgeschichte • Handelsstraße • Juden • Judentum • Kultur |
| ISBN-10 | 3-647-56998-4 / 3647569984 |
| ISBN-13 | 978-3-647-56998-7 / 9783647569987 |
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