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Kein Zufall (eBook)

Konzeptionen von Kontingenz in der mittelalterlichen Literatur
eBook Download: PDF
2009 | 1. Auflage
413 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-647-36713-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kein Zufall -  Cornelia Herberichs,  Susanne Reichlin
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Kontingenz - so wird immer wieder konstatiert - wird erst in der Frühen Neuzeit »entdeckt«. Davor wurden alle noch so unerklärlichen Begebenheiten als Ausdruck einer höheren, gottgewollten Ordnung gedeutet. Der Sammelband nimmt dieses Postulat zum Anlass, um die Vielfalt mittelalterlicher Kontingenzkonzeptionen in literarischen Texten auszuleuchten. Anhand von exemplarischen Analysen von Legenden, Antiken- und höfischen Romanen sowie Mären, Lyrik und Romanen der Frühen Neuzeit wird sowohl nach gattungsspezifischen Kontingenzkonzeptionen als auch nach literarhistorischen Verschiebungen und Umbesetzungen gefragt.

Cornelia Herberichs studierte Germanistik und Anglistik an der LMU München und wurde 2005 mit einer Dissertation zum Liet von Troye des Herbort von Fritzlar an der Universität Zürich promoviert. Mit ihrer Arbeit 'Untersuchungen zu Geistlichen Lesespielen' wurde sie ebenda 2017 habilitiert. 2011 bis 2019 wirkte Herberichs als Akademische Rätin bzw. Oberrätin an der Universität Stuttgart. 2016 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik des Deutschen Germanistenverbands. Seit 2020 ist sie Direktorin des CUSO-Doktoratsprogramms in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft. Im Beirat der Zeitschrift 'Germanistik in der Schweiz' vertritt sie die Ältere deutsche Literatur.

Cornelia Herberichs studierte Germanistik und Anglistik an der LMU München und wurde 2005 mit einer Dissertation zum Liet von Troye des Herbort von Fritzlar an der Universität Zürich promoviert. Mit ihrer Arbeit "Untersuchungen zu Geistlichen Lesespielen" wurde sie ebenda 2017 habilitiert. 2011 bis 2019 wirkte Herberichs als Akademische Rätin bzw. Oberrätin an der Universität Stuttgart. 2016 bis 2019 war sie Vorstandsmitglied in der Gesellschaft für Hochschulgermanistik des Deutschen Germanistenverbands. Seit 2020 ist sie Direktorin des CUSO-Doktoratsprogramms in deutscher Sprach- und Literaturwissenschaft. Im Beirat der Zeitschrift "Germanistik in der Schweiz" vertritt sie die Ältere deutsche Literatur.

Cover 1
Title Page 
4 
Copyright 
5 
Table of Contents 
6 
Body 
10 
Vorwort 10
Susanne Reichlin Kontingenzkonzeptionen in der mittelalterlichen Literatur: Methodische Vorüberlegungen 12
Philosophie Peter Schulthess Kontingenz: Begriffsanalytisches und grundlegende Positionen in der Philosophie im Mittelalter 51
Legenden Albrecht Hausmann Gott als Funktion erzählter Kontingenz. Zum Phänomen der ›Wiederholung‹ in Hartmanns von Aue Gregorius 80
Elke Koch Erzählen vom Tod. Überlegungen zur Finalität in mittelalterlichen Georgsdichtungen 111
Antikenromane Annette Gerok-Reiter Die Figur denkt – der Erzähler lenkt? Sedimente von Kontingenz in Veldekes Eneasroman 132
Cornelia Herberichs so muz ich gut gelucke han. Kontingenzreflexionen im Liet von Troye Herborts von Fritzlar 155
Höfische Romane Mireille Schnyder Räume der Kontingenz 175
Volker Mertens Wahrheit und Kontingenz in Gottfrieds Tristan 187
Armin Schulz Kontingenz im mittelhochdeutschen Liebes- und Abenteuerroman 207
Mären Michael Waltenberger Der vierte Mönch zu Kolmar. Annäherungen an die paradoxe Geltung von Kontingenz 227
Susanne Reichlin Zeitperspektiven. Das Beobachten von Providenz und Kontingenz in der Buhlschaft auf dem Baume 246
Schauspiel Werner Röcke Die Risiken der Gewissheit. Inszenierungen von Kontingenz im Fastnacht- und Antichristspiel des Spätmittelalters 272
Carla Dauven-van Knippenberg Fransen des Unfassbaren. Providenzsicherung und Kontingenzvermeidung im geistlichen Spiel 290
Lyrik Ursula Kundert Minneklage als Nachdenken über eine ungewisse Zukunft. Walthers stæte-Lied 66 (L 96, 29 ff.) aus kontingenztheoretischen Perspektiven des Mittelalters 305
Prosaromane Harald Haferland Kontingenz und Finalität 338
Kontingenz und wissenschaftliche Diskurse Tobias Bulang Epistemische Kontingenzen und ihre literarische Aktivierung. Fallstudie zur Nomenklatur der Pflanzen in Johann Fischarts Geschichtklitterung 365
Peter Schnyder Robinson der Spieler. Erzählen im Zeichen einer ›Geometrie des Zufalls‹ 391
Die Autorinnen und Autoren 410
Back Cover 
418 

Erscheint lt. Verlag 18.11.2009
Reihe/Serie Historische Semantik
Historische Semantik.
Historische Semantik.
Co-Autor Peter Schulthess, Albrecht Hausmann, Elke Koch, Annette Gerok-Reiter, Mireille Schnyder, Volker Mertens, Armin Schulz, Michael Waltenberger, Carla Dauven-v.Knippenberg, Werner Röcke, Ursula Kundert, Harald Haferland, Tobias Bulang, Peter Schnyder
Zusatzinfo mit 4 Abb.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
Schlagworte Literatur • Mediävistik • Mittelhochdeutsch • Möglichkeit
ISBN-10 3-647-36713-3 / 3647367133
ISBN-13 978-3-647-36713-2 / 9783647367132
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