Einheit und Vielheit als metaphysisches Problem
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Ist in Wahrheit alles Eins? Oder ist die Realität auf irreduzible Weise durch Vielheit und Andersheit bestimmt? Lässt sich das Endliche so im Unendlichen begründen, dass sein Eigenstand erhalten bleibt? Oder verschwindet es in der All-Einheit? Die Autoren der hier gesammelten Aufsätze diskutieren Antworten der Metaphysikgeschichte von Parmenides bis Lévinas.
Die Metaphysik versteht sich als eine Theorie der Wirklichkeit: Gegenüber dem, was sich etwa unseren Sinnen oder dem Alltagsverstand als wirklich darbietet, möchte sie uns mit Gründen darüber belehren, was es überhaupt heißt, wirklich zu sein, wie die Wirklichkeit aufgebaut ist und was ihre grundlegenden Strukturen sind. Hierfür geht sie in ihrer klassischen Gestalt von einem Ersten oder einem Prinzip aus. Der vorliegende Band stellt das für eine prinzipienorientierte Metaphysik zentrale Begriffspaar von Einheit und Vielheit in den Mittelpunkt. Die Autoren diskutieren die Frage, ob man das Eine als Grund und Ziel aller Dinge ansetzen muss, um die Wirklichkeit zu verstehen, wie die henologische Tradition meint, oder ob die Realität auf irreduzible Weise von Vielheit und Andersheit geprägt ist. Erzeugt die Logik der Einheit bloß einen dialektischen Schein, den es aufzulösen gilt? Nivelliert sie gar die Differenz zwischen Gott und Welt? Oder lässt sich Einheit so verstehen, dass sie die Vielheit rechtfertigt und begründet? Der Sache nach geht es um das Verhältnis des Unendlichen zum Endlichen, des Absoluten zum Relativen oder der Identität zur Differenz. Die vorliegenden Beiträge decken Hauptstationen der Metaphysikgeschichte von Parmenides bis Lévinas ab.
Die Metaphysik versteht sich als eine Theorie der Wirklichkeit: Gegenüber dem, was sich etwa unseren Sinnen oder dem Alltagsverstand als wirklich darbietet, möchte sie uns mit Gründen darüber belehren, was es überhaupt heißt, wirklich zu sein, wie die Wirklichkeit aufgebaut ist und was ihre grundlegenden Strukturen sind. Hierfür geht sie in ihrer klassischen Gestalt von einem Ersten oder einem Prinzip aus. Der vorliegende Band stellt das für eine prinzipienorientierte Metaphysik zentrale Begriffspaar von Einheit und Vielheit in den Mittelpunkt. Die Autoren diskutieren die Frage, ob man das Eine als Grund und Ziel aller Dinge ansetzen muss, um die Wirklichkeit zu verstehen, wie die henologische Tradition meint, oder ob die Realität auf irreduzible Weise von Vielheit und Andersheit geprägt ist. Erzeugt die Logik der Einheit bloß einen dialektischen Schein, den es aufzulösen gilt? Nivelliert sie gar die Differenz zwischen Gott und Welt? Oder lässt sich Einheit so verstehen, dass sie die Vielheit rechtfertigt und begründet? Der Sache nach geht es um das Verhältnis des Unendlichen zum Endlichen, des Absoluten zum Relativen oder der Identität zur Differenz. Die vorliegenden Beiträge decken Hauptstationen der Metaphysikgeschichte von Parmenides bis Lévinas ab.
Geboren 1958; 1992 Promotion; 1998 Habilitation; Inhaber des Lehrstuhls für Philosophische Grundfragen der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen.
Geboren 1978; 2008 Promotion; wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Philosophische Grundfragen der Theologie, Tübingen.
| Erscheint lt. Verlag | 14.11.2011 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Collegium Metaphysicum |
| Verlagsort | Tübingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 230 mm |
| Gewicht | 384 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Allgemeines / Lexika |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie | |
| Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
| Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
| Schlagworte | Einheit • Gott • Metaphysik • Philosophiegeschichte |
| ISBN-10 | 3-16-151033-X / 316151033X |
| ISBN-13 | 978-3-16-151033-5 / 9783161510335 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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