Katharina von Siena – Patronin der Päpste
Quo vadis domine - Wohin gehst du, Herr? Das muß sich auch Papst Gregor XI. gefragt haben, als er den Heiligen Stuhl von Avignon nach Rom zurückverlegte und damit nicht nur die eigene sondern auch die Umkehr seiner vom Weg abgekommenen Kirche vollzog.
Seine Gegner waren zahlreich, intrigant und mächtig. Einzige Quelle der Klarheit war eine ungewöhnliche Frau, als sie gegen das gesamtpolitische Chaos in Europa aufschrie:
Güte, Liebe und Friede. So kann es gelingen. Nicht Krieg.
Sie, das ist Katharina von Siena Patronin der Päpste Patronin Italiens Patronin Europas.
Vor etwa 25 Jahren entdeckte Renate Maßen ihre literarische Begabung, seitdem hat sie zahlreiche Bücher über historische Themen veröffentlicht. Neben den alten Philosophen wie Platon, Origenes, Augustinus, Abaelard befasste sich Katharina Maßen auch mit Mystikern wie Teresa von Avila, Johannes vom Kreuz oder Katharina von Siena. Sie schreibt gern über die kantigen, eckigen Menschen, die in ihrer jeweiligen Zeit selten als der Meilenstein der Geschichte erkannt wurden, den sie für uns heute darstellen.
„Novus de virgine forti – Neugeworden durch die starke Jungfrau.“ Das ist der Beiname, den die Geschichte Papst Gregor XI. gegeben und ihn dann doch wieder vergessen hat. Wer sind die beiden Personen, die sich hinter dieser mittelalterlichen Aussage verbergen? Caterina von Siena (in diesem Buch wird die italienische Schreibweise des Namens verwendet) gehört zu den großen Heiligen des Mittelalters. Neben Teresa von Avila wurde sie am 4. Oktober 1970 zur Kirchenlehrerin erhoben, und seit dem 15. Oktober 1999 ist sie die Patronin Europas. Höchste Zeit also, uns mit ihr näher zu befassen. Was aber hat sie eigentlich getan, um so bedeutend in die Kirchengeschichte aufgenommen zu werden? Der reformierte Theologe Walter Nigg äußert sich über die katholische Heilige so: „Caterina legt das beste Schriftstellerbekenntnis ab, wenn sie von sich selbst sagt: Gott ließ mich meine Schmerzen durch das Schreiben vergessen.“ Aber das war bei weitem nicht alles. Papst Pius IX. hat sie zur Patronin der Päpste bestimmt. Und die katholische Theologin Agnes Herkommer bringt die Sache auf den Punkt, wenn sie sagt: „Gregors Rückkehr nach Rom geschah nur dadurch, dass die junge Dominikanerin ihn bat, drängte, beschwor und sich opferte.“ Caterina selbst gibt uns ihr Erfolgsrezept in ihrem Buch Dialogus mit auf den Weg: „Jeder großen Erkenntnis muss zunächst die Liebe vorausgehen.“ Schauen wir also etwas genauer hin: Wer war dieser Franzose, der das Petrusamt entgegen allen Anfeindungen zurück nach Rom brachte, und wer war die Heilige aus Siena, die ihm darin unermüdlich beigestanden hat?
| Erscheint lt. Verlag | 5.7.2011 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 130 x 210 mm |
| Gewicht | 245 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
| Schlagworte | Avignon • Biografisch • Biographie • Caterina von Siena • Dominikaner • Dominikaner Orden Verfechterin Einheit der Kirche • Europa • Heilige • Heilige (Einz.) • Heilige (Einzelne Personen) • Katharina von Siena • Leben • Mittelalter • Orden • Papst • Päpste • Papst Gregor XI • Papst Mittelalter Heilige Papst Gregor XI Papstsitz Avignon Patronin Europa • Papstsitz • Patronin • Patronin Päpste Biographie Leben Ktharina von Siena Caterina von Siena • Verfechterin Einheit der Kirche |
| ISBN-10 | 3-8107-0118-1 / 3810701181 |
| ISBN-13 | 978-3-8107-0118-3 / 9783810701183 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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