Luthers "Judenschriften"
Ein Beitrag zu ihrer historischen Kontextualisierung
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Thomas Kaufmann stellt Luthers "Judenschriften" vor dem Hintergrund der sich dramatisch verändernden historischen Kontexte der Reformationszeit und im Kontext der zeitgenössischen Debatten dar. Während in den 1520er Jahren - auch in Bezug auf die Haltung gegenüber den Juden - der Kampf gegen die Papstkirche im Vordergrund stand, dominierten seit den 1530er Jahren die Herausforderungen, die sich aus dem Aufbau eines reformatorischen Kirchenwesens ergaben. Die Analyse der von Luther angegebenen Anlässe seiner Schriften zeigt, daß der Reformator die Juden gezielt dem gefährlichen Vorwurf der "Proselytenmacherei" aussetzte und gegen eine christliche Hebraistik kämpfte, die seine christologische Deutung alttestamentlicher Schlüsseltexte nicht teilte. Der Autor skizziert abschließend die Rezeptionsgeschichte der "Judenschriften" bis ins 20. Jahrhundert.
| Sprache | deutsch |
|---|---|
| Gewicht | 335 g |
| Einbandart | geheftet |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum |
| Schlagworte | Antisemitismus • christlich-jüdische • Geschichte • Judenschriften • Luther • Luther, Martin • Reformation |
| ISBN-10 | 3-16-150772-X / 316150772X |
| ISBN-13 | 978-3-16-150772-4 / 9783161507724 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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