Neue Wohnformen
Neue Lust am Gemeinsinn?
2015
|
2011. Auflage
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-86226-067-6 (ISBN)
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-86226-067-6 (ISBN)
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„Träumst Du noch oder lebst du schon?“ So könnte man den derzeitigen Ansturm auf Gemeinschaftswohninitiativen überschreiben. Immer mehr Mensch wollen eine neue Wohnform des Lebens in den eigenen vier Wänden, ergänzt durch gemeinschaftliche Aktivitäten, Zusammenkünfte in der Wohnumgebung, Freizeitaktivitäten in der Gruppe. Interessanterweise entwickelt sich dieses Phänomen gerade in einer Zeit der extremen Individualisierung und beruflichen Profilierung. Haben wir also doch Bedürfnisse und Anlagen für Beides: Abgrenzung und Gemeinsinn?
Die Soziologin Eva Wonneberger geht der Frage nach und interviewt Bewohner von bestehenden, generationsübergreifenden Gemeinschafts-Wohnmodellen zu ihren Erfahrungen. Dabei zeigen sich auch die Möglichkeiten und Eindrücke eines reinen Senioren-Wohnens im Sinne von „Grau ist Bunt“. Zu Wort kommen Menschen vor der Entstehung von durchgrünten Ökosiedlungen mit ihren Wünschen und Motivationen.
Ein Streifzug durch verschiedene Konzeptualisierungen sei es als Mieter, Eigner oder Genossenschaften soll hier authentische Eindrücke vermitteln. Dabei werden die besten Rezepte weitergegeben, die in einer Checkliste für Interessierte münden.
Inzwischen gibt es in Süddeutschland verschiedene selbstorganisierte Modell-Wohnprojekte, und somit Herangehensweisen und Erfahrungen, die mitteilenswert sind. Bei den Formen des gemeinschaftlichen Wohnens handelt es sich meist um Geschossbauten mit abgeschlossene Wohnungen, sowie zusätzlichen Gemeinschafts- oder Begegnungs-Räumen für alle, in gemeinsamer Organisation und dies je nach gewählter Form in Eigentum, zur Miete und gar auf Sozialschein. Damit einhergehend findet eine Neuorientierung auf Mehrfamilien-Häuser gegenüber Einfamilienhäusern statt. In Städten wie Tübingen und Freiburg wurden ganze Stadtviertel dadurch aufgewertet.
Was bewegt Menschen, die diesen Schritt in eine neue Lebensform gehen wollen? Was erhoffen sie für ihre Familienphase oder ihren dritten Lebensabschnitt? Kann man Finanzierungsmodelle als besonders gelungen empfehlen. Die Recherche soll durch persönliche Gespräche klären: Was brauchen die Teilnehmer an unterschiedlichen Ressourcen, seien sie finanzieller oder individueller psychischer Natur? Wie sind die Erfahrungen mit Nähe und Distanz? Möglicherweise gibt es Konflikte und Verbindungslinien, auf die der jeweils Interessierte vorher achten sollte. Was haben die Bewohner unterschiedlicher Modell-Wohnprojekte für Erfahrungen, was erleben sie als schwierig und was als erfreulich bis gelungen? Was berichten Teilnehmer, die wieder weggegangen sind und was waren ihre Gründe?
Die Soziologin Eva Wonneberger geht der Frage nach und interviewt Bewohner von bestehenden, generationsübergreifenden Gemeinschafts-Wohnmodellen zu ihren Erfahrungen. Dabei zeigen sich auch die Möglichkeiten und Eindrücke eines reinen Senioren-Wohnens im Sinne von „Grau ist Bunt“. Zu Wort kommen Menschen vor der Entstehung von durchgrünten Ökosiedlungen mit ihren Wünschen und Motivationen.
Ein Streifzug durch verschiedene Konzeptualisierungen sei es als Mieter, Eigner oder Genossenschaften soll hier authentische Eindrücke vermitteln. Dabei werden die besten Rezepte weitergegeben, die in einer Checkliste für Interessierte münden.
Inzwischen gibt es in Süddeutschland verschiedene selbstorganisierte Modell-Wohnprojekte, und somit Herangehensweisen und Erfahrungen, die mitteilenswert sind. Bei den Formen des gemeinschaftlichen Wohnens handelt es sich meist um Geschossbauten mit abgeschlossene Wohnungen, sowie zusätzlichen Gemeinschafts- oder Begegnungs-Räumen für alle, in gemeinsamer Organisation und dies je nach gewählter Form in Eigentum, zur Miete und gar auf Sozialschein. Damit einhergehend findet eine Neuorientierung auf Mehrfamilien-Häuser gegenüber Einfamilienhäusern statt. In Städten wie Tübingen und Freiburg wurden ganze Stadtviertel dadurch aufgewertet.
Was bewegt Menschen, die diesen Schritt in eine neue Lebensform gehen wollen? Was erhoffen sie für ihre Familienphase oder ihren dritten Lebensabschnitt? Kann man Finanzierungsmodelle als besonders gelungen empfehlen. Die Recherche soll durch persönliche Gespräche klären: Was brauchen die Teilnehmer an unterschiedlichen Ressourcen, seien sie finanzieller oder individueller psychischer Natur? Wie sind die Erfahrungen mit Nähe und Distanz? Möglicherweise gibt es Konflikte und Verbindungslinien, auf die der jeweils Interessierte vorher achten sollte. Was haben die Bewohner unterschiedlicher Modell-Wohnprojekte für Erfahrungen, was erleben sie als schwierig und was als erfreulich bis gelungen? Was berichten Teilnehmer, die wieder weggegangen sind und was waren ihre Gründe?
Eva Wonneberger ist Diplom-Soziologin und promovierte im Fachbereich Stadt- und Landschaftsplanung an der Universität Kassel bei Prof. Detlev Ipsen. Nach zahlreichen Forschungsprojekten zu Ländlicher Entwicklung, Frauen-Selbständigkeit, Nahversorgung in Dörfern und ehrenamtlicher Tätigkeit arbeitet sie jetzt freiberuflich als Sozialwissenschaftlerin und Autorin.
| Reihe/Serie | Beiträge zur gesellschaftswissenschaftlichen Forschung ; 25 |
|---|---|
| Sprache | deutsch |
| Maße | 155 x 235 mm |
| Gewicht | 186 g |
| Einbandart | Paperback |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Baugemeinschaft • Baugemeinschaften • Bewohnerbeteiligung • Gemeinschaft • Gemeinschaftliches Wohnen • Selbstorganisation • Wohnbedürfnis • Wohnform • Wohngenossenschaften |
| ISBN-10 | 3-86226-067-4 / 3862260674 |
| ISBN-13 | 978-3-86226-067-6 / 9783862260676 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
| Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
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