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Selbstbewusstsein in der Spätantike - Matthias Perkams

Selbstbewusstsein in der Spätantike

Die neuplatonischen Kommentare zu Aristoteles’ "De anima"
Media-Kombination
XIV, 468 Seiten | Ausstattung: eBook & Hardcover
2008
De Gruyter
978-3-11-173793-5 (ISBN)
Preis auf Anfrage
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The series, founded in 1970, publishes works which either combine studies in the history of philosophy with a systematic approach or bring together systematic studies with reconstructions from the history of philosophy. Monographs are published in English as well as in German. The founding editors are Erhard Scheibe (editor until 1991), Günther Patzig (until 1999) and Wolfgang Wieland (until 2003). From 1990 to 2007, the series had been co-edited by Jürgen Mittelstraß. In der 1970 gegründeten Reihe erscheinen Arbeiten, die philosophiehistorische Studien mit einem systematischen Ansatz oder systematische Studien mit philosophiehistorischen Rekonstruktionen verbinden. Neben deutschsprachigen werden auch englischsprachige Monographien veröffentlicht. Gründungsherausgeber sind: Erhard Scheibe (Herausgeber bis 1991), Günther Patzig (bis 1999) und Wolfgang Wieland (bis 2003). Von 1990 bis 2007 wurde die Reihe von Jürgen Mittelstraß mitherausgegeben.
Während Aristoteles’ De anima Seele als Lebensprinzip des körperlichen Wesens definiert, ist sie für die neuplatonischen Kommentatoren dieser Schrift eine geistige, vom Körper trennbare Größe, die sich auf sich selbst zurückwenden kann. Die Studie untersucht, wie die Ausleger Johannes Philoponos, Priskian von Lydien (Pseudo-Simplikios) und Stephanos von Alexandrien (Pseudo-Philoponos) mit dieser Problematik umgingen. In einem ersten Teil werden die philosophischen Konzeptionen der einzelnen Kommentare je für sich dargestellt und historisch eingeordnet. Deren Wert für die De anima-Interpretation wird ebenso diskutiert wie die Identität ihrer Autoren und das Verhältnis des Philoponos zu seinem Lehrer Ammonios. Der zweite Teil ist die erste philosophische Rekonstruktion von Priskians Konzeption des Selbstbezugs der Seele, die als detaillierteste antike Darstellung des menschlichen Selbstbewusstseins gelten kann. Plotins Überlegungen zur Selbsterkenntnis des Geistes werden so auf die menschliche Person übertragen, dass diese sich konstituiert, indem sie um die Wiedergewinnung ihrer ursprünglichen Identität als geistiges Wesen ringt. Um dies zu erläutern unterscheidet Priskian mehrere Formen des Selbstbezugs und setzt sie in Beziehung zueinander.

Matthias Perkams,Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Reihe/Serie Quellen und Studien zur Philosophie ; 85
Zusatzinfo Includes a print version and an ebook
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Schlagworte Aristoteles • Aristotle • Aristotle; Neo-Platonism; Self-Consciousness (Antiquity) • Neo-Platonism • Neuplatonismus • Selbstbewusstsein /i. d. Antike • Self-Consciousness (Antiquity)
ISBN-10 3-11-173793-4 / 3111737934
ISBN-13 978-3-11-173793-5 / 9783111737935
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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