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Luxus

Die Ambivalenz des Überflüssigen in der Moderne
Buch | Hardcover
304 Seiten
2011
Wallstein Verlag
9783835307827 (ISBN)
CHF 34,85 inkl. MwSt
Zwischen Aversion und Affinität: Konzeptionen und Imaginationen von Luxus in der Neuzeit.Während Luxuria im Mittelalter unter die sieben Todsünden fiel, erkannten die Wirtschaftstheoretiker um 1700, dass die Produktion von Überflüssigem Wohlstand schafft, und verwiesen vermehrt auf die Vorteile des Luxus als Triebfeder von Nachfrage, technischem Fortschritt, erhöhter Beschäftigung und Export. Die ökonomische Aufwertung des Luxus verdrängte jedoch die Problematisierung nicht einfach; vielmehr entstand eine charakteristische Ambivalenz in den Argumentationen und Präsentationen, die sich auch in der soziologischen und anthropologischen Bewertung sowie insbesondere in der Ästhetik und Kunst bzw. Literatur äußert.Aus dem Inhalt:Alexander Honold: Luxuria. Eine Tugend unter den LasternUte Tellmann: Figuren des Überflüssigen und die politisch-moralischen Grenzziehungen in der Ökonomie: luxuriöse Dinge, Menschenmassen und ParasitenDominik Schrage: Vom Luxuskonsum zum Standardpaket. Der Überfluss und seine Zähmung als Thema der SoziologieHeinz Drügh: Luxus der Lehrjahre. Zur Logik der Verschwendung in Goethes »Wilhelm Meister«Monika Schmitz-Emans: Imaginierter Luxus. Phantasien der Sinnlichkeit und Erfahrungen des Entzugs bei Italo Calvino

Maximilian Bergengruen, geb. 1971, ist Professor für Neuere deutsche Literatur am Institut für Germanistik des KIT (Karlsruhe). Veröffentlichungen u. a.: Verfolgungswahn und Vererbung (2018); Tötungsarten und Ermittlungspraktiken. Zum literarischen und kriminalistischen Wissen von Mord und Detektion (Mithg., 2015); Mystik der Nerven. Hugo von Hofmannsthals literarische Epistemologie des »Nicht-mehr-Ich« (2010); Nachfolge Christi/ Nachahmung der Natur. Himmlische und natürliche Magie bei Paracelsus, im Paracelsismus und in der Barockliteratur (2007).

Christine Weder, Prof. Dr., Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Genf, studierte in Zürich, Tübingen und Cambridge Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaft; 2015 wurde sie an der Universität Basel habilitiert. Publikationen u.a.: Erschriebene Dinge: Fetisch, Amulett, Talisman um 1800 (2007); Luxus. Die Ambivalenz des Überflüssigen in der Moderne (hg. mit Maximilian Bergengruen, 2011).

Aus dem Inhalt:Alexander Honold: Luxuria. Eine Tugend unter den LasternUte Tellmann: Figuren des Überflüssigen und die politisch-moralischen Grenzziehungen in der Ökonomie: luxuriöse Dinge, Menschenmassen und ParasitenDominik Schrage: Vom Luxuskonsum zum Standardpaket. Der Überfluss und seine Zähmung als Thema der SoziologieHeinz Drügh: Luxus der Lehrjahre. Zur Logik der Verschwendung in Goethes 'Wilhelm Meister'Monika Schmitz-Emans: Imaginierter Luxus. Phantasien der Sinnlichkeit und Erfahrungen des Entzugs bei Italo Calvino

Erscheint lt. Verlag 5.5.2011
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 140 x 222 mm
Gewicht 555 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Anthropologie • Ästhetik • Aufklärung • Dekadenz • Gesellschaft • Konsum • Kulturtheorie • Literaturwissenschaft • Luxus • Moderne • Motiv • Neuzeit • Ökonomie • Sinnlichkeit • Soziologie • Technischer Fortschritt • Überfluss • Überflüssig • Verschwendung • Wohlstand
ISBN-13 9783835307827 / 9783835307827
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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