Die Ausstellung als Drama

Wie das Museum aus dem Theater entstand

Werner Hanak-Lettner (Autor)

Buch | Softcover

248 Seiten

2010
transcript (Verlag)
978-3-8376-1600-2 (ISBN)

Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage

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Das ewige Drama mit dem Museum - der Band entfaltet einen originellen Blick auf die Medienkultur der musealen Ausstellung und macht so die Ausstellung als theatrales Drama zwischen Besuchern und Dingen sichtbar.

Die Ausstellung zählt zu den erfolgreichsten Medien der Gegenwart. Was aber ist eine Ausstellung? Mit den Werkzeugen der Dramentheorie und der Theatergeschichte analysiert Werner Hanak-Lettner dieses Medium und kommt zu überraschenden Ergebnissen: Die Ausstellung lässt sich als Drama zwischen den Besuchern und den Dingen begreifen. Theater und Museum entpuppen sich wiederum als Verwandte mit gemeinsamen Wurzeln in der frühen Neuzeit. Das Buch ist die »erste wissenschaftshistorische Studie, die den Wandel des Ausstellungswesens unter den performativen Bedingungen reflektiert« (Peter Weibel). Eine bereichernde Arbeit (nicht nur) für Kulturwissenschaftler, Museologen und Museumspraktiker.

Werner Hanak-Lettner (Dr. phil.) ist Kurator am Jüdischen Museum Wien. Lehraufträge zur »Dramaturgie der Ausstellung« sowohl an der Universität Wien als auch am Bard Graduate Center, New York.

»In einer anregenden Studie zeigt Hanak-Lettner, 'wie das Museum aus dem Theater entstand.' Der promovierte Theaterwissenschaftler schafft mit den Mitteln seines Fachs zunächst eine begriffliche Basis, um sich schließlich der Dramaturgie der Ausstellung in all ihren Spielarten zu widmen. Besonders lesenswert wird der Band auch für weniger speziell Interessierte aber durch einen breiten kulturhistorischen Exkurs, der zurückführt bis in die Renaissance und ihre Wunderkammern als 'Gedächtnistheater'.«

Carsten Fastner, Falter, 13 (2011) 20110323

»In einer anregenden Studie zeigt Hanak-Lettner, ›wie das Museum aus dem Theater entstand.‹ Der promovierte Theaterwissenschaftler schafft mit den Mitteln seines Fachs zunächst eine begriffliche Basis, um sich schließlich der Dramaturgie der Ausstellung in all ihren Spielarten zu widmen. Besonders lesenswert wird der Band auch für weniger speziell Interessierte aber durch einen breiten kulturhistorischen Exkurs, der zurückführt bis in die Renaissance und ihre Wunderkammern als ›Gedächtnistheater‹.«

»Das sorgfältige und kreative Ausleuchten der Erzählstruktur von Ausstellungen [macht Hanak-Lettners] Studie gerade für Ausstellungsmacher/innen zu einer hervorragenden Anregung zur Reflexion der eigenen kuratorischen Tätigkeit.«

Besprochen in:Die Deutsche Bühne, 3 (2011)

»Auch wenn nicht jede Ausstellung zwangsweise interaktiven Charakter hat (Gott sei Dank, um mit dem Autor zu sprechen), und nach wie vor Regeln gelten wie ›Nicht essen, nicht trinken!‹ und ›Anfassen verboten!‹, um [...] sowohl die Besucher vor den Kunstwerken [...], als auch [...] die Kunstwerke vor dem Besucher zu schützen, so scheint die aktive Rolle des Rezipienten nicht mehr angreifbar.«

»[Der Band] ist wunderbar zu lesen und empfiehlt sich nicht nur für die, die sich mit dem Phänomen Museum und Ausstellung auseinander setzen.«

»Die Publikation wagt eine neue Sichtweise auf das Medium der Ausstellung und seine Dramaturgie.«

»Das Buch entpuppt sich als anregende – ja: – Inszenierung mehrerer Kapitel Kulturgeschichte; als Lektüre zum gedanklichen Mitspielen.«

Erscheint lt. Verlag	14.12.2010
Reihe/Serie	Kultur- und Medientheorie
Verlagsort	Bielefeld
Sprache	deutsch
Maße	135 x 225 mm
Gewicht	376 g
Themenwelt	Kunst / Musik / Theater ► Allgemeines / Lexika
	Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett
	Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften
	Sozialwissenschaften ► Kommunikation / Medien ► Medienwissenschaft
Schlagworte	Ausstellung • Cultural Theory • Dramaturgie • Kulturtheorie • museology • Museum • Museumswissenschaft • Theater • Theaterwissenschaft • Theatre • Theatre Studies • Wunderkammer
ISBN-10	3-8376-1600-2 / 3837616002
ISBN-13	978-3-8376-1600-2 / 9783837616002
Zustand	Neuware