Migration und Männlichkeit
Biographien junger Straffälliger im Diskurs
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Worte machen Verbrecher: Diese eindringliche Studie geht der Frage nach, wie die öffentlichen Diskurse über »kriminelle Ausländer« die Identitätsbildung junger männlicher Migranten beeinflussen.
Wenn in der Öffentlichkeit über die Kriminalität junger Migranten diskutiert wird, kommen die Jugendlichen nur selten selbst zu Wort. Und noch seltener wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss gesellschaftliche Diskurse auf die Identitätskonstruktionen derjenigen haben, über die gesprochen wird.
In diesem Buch geht es - ausgehend von Stuart Halls Überlegungen zum Zusammenhang von Diskurs und Subjekt - um die Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung. Am Beispiel von Interviews mit straffälligen Jugendlichen untersucht Tina Spies die Macht von Diskursen im Kontext von "Migration, Männlichkeit und Kriminalität". Dabei zeigt sie auf, wie Positionierungen im Diskurs eingenommen werden, aber auch, wie die Jugendlichen sich den Diskursen widersetzen.__
Wenn in der Öffentlichkeit über die Kriminalität junger Migranten diskutiert wird, kommen die Jugendlichen nur selten selbst zu Wort. Und noch seltener wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss gesellschaftliche Diskurse auf die Identitätskonstruktionen derjenigen haben, über die gesprochen wird.
In diesem Buch geht es - ausgehend von Stuart Halls Überlegungen zum Zusammenhang von Diskurs und Subjekt - um die Verknüpfung von Diskurs- und Biographieforschung. Am Beispiel von Interviews mit straffälligen Jugendlichen untersucht Tina Spies die Macht von Diskursen im Kontext von "Migration, Männlichkeit und Kriminalität". Dabei zeigt sie auf, wie Positionierungen im Diskurs eingenommen werden, aber auch, wie die Jugendlichen sich den Diskursen widersetzen.__
Tina Spies (Prof. Dr.) ist Professorin für Soziologie, Gender & Diversity an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Migration und Rassismus, soziale Ungleichheit und Intersektionalität, Geschlecht und Gewalt, Subjektivierung und Qualitative Sozialforschung.
Besprochen in:IDA-NRW, Überblick, 3 (2011)Impu!se, 73 (2011)Konturen, 3 (2012)
»Die Arbeit lässt sich anregend lesen und mit anschaulichen Beispielen unterfüttert sehr gut durchdenken. Der berühmte rote Faden ist zu jeder Zeit ersichtlich. Die Verfasserin versteht es hervorragend, ihre beiden Arbeitsstränge, das Reden ›über‹ Jugendliche mit seinen Folgen sowie das Sprechen ›mit‹ Jugendlichen, zusammen zu führen und eine Synthese herzustellen.«
| Erscheint lt. Verlag | 1.11.2010 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Kultur und soziale Praxis |
| Verlagsort | Bielefeld |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 225 mm |
| Gewicht | 663 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften |
| Recht / Steuern ► Strafrecht ► Kriminologie | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | Biographie • Diskurs • Gender • Gender Studies • Geschlecht • Intersektionalität • Jugendliche Strafgefangene • Kriminalsoziologie • Männlichkeit • Migration • Migration / Migrant • Political Sociology • Politische Soziologie • Sociology • Sociology of Crime • Soziologie |
| ISBN-10 | 3-8376-1519-7 / 3837615197 |
| ISBN-13 | 978-3-8376-1519-7 / 9783837615197 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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