Gebrochene Wissenschaftskulturen
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
9783525358993 (ISBN)
Dieser Band regt eine kritische Universitätsgeschichte des 20. Jahrhunderts an, indem er die Wechselbeziehung von politischen Systembrüchen und Wissenschaftsentwicklungen untersucht, deutsche Tendenzen mit internationalen Trends vergleicht und die gegenwärtige Reformdebatte in eine Langzeitperspektive einbettet. Er geht vom vermeintlichen Verlust der Weltgeltung deutscher Wissenschaft in der Weimarer Republik aus, analysiert die Selbstmobilisierung der Forschung im Dritten Reich und kontrastiert abschließend die Modernisierungsprobleme der DDR und der Bundesrepublik.
Dr. Mitchell G. Ash ist ordentlicher Universitätsprofessor für Geschichte der Neuzeit an der Universität Wien. Er leitet dort die Arbeitsgruppe Wissenschaftsgeschichte und ist Sprecher des multidisziplinären Doktoratskollegs »Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext«.
Dr. Michael Grüttner ist apl. Professor für Neuere Geschichte an der Technischen Universität Berlin.
Dr. Rüdiger Hachtmann ist apl. Professor an der Technischen Universität Berlin und Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam.
Dr. Konrad H. Jarausch ist Senior Fellow des Zentrums für Zeithistorische Forschung in Potsdam und Lurcy Professor of European Civilization an der University of North Carolina.
Ralph Jessen ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität zu Köln.
Dr. Jürgen John war von 1995 bis 2007 Inhaber der Professur für Moderne mitteldeutsche Regionalgeschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Dr. Tobias Kaiser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Kommission für die Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Berlin.
Prof. Dr. Gabriele Metzler ist Direktorin des Leibniz-Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam und Professorin für Zeitgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Prof. Dr. Matthias Middell lehrt Kulturgeschichte und ist Direktor des Global and European Studies Institute, des Graduiertenzentrums Geistes- und Sozialwissenschaften der Research Academy und des Centre for Area Studies der Universität Leipzig.
Sylvia Paletschek ist Professorin für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg.
Carola Sachse ist Historikerin. Von 2000 bis 2004 leitete sie das Forschungsprogramm der Max-Planck-Gesellschaft zur »Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus«. Seit 2004 ist sie Universitätsprofessorin am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und seit 2010 stellvertretende Sprecherin im DK+-Kolleg »Naturwissenschaften im historischen, philosophischen und kulturellen Kontext«. Autorin zahlreicher Artikel und (Mit-)Herausgeberin mehrerer Bücher und Zeitschriftenbände zur Geschichte von Forschungsinstitutionen und zur Wissenschaftspolitik im 20. Jahrhundert, zum Verhältnis von Biowissenschaften und Biopolitik im »Dritten Reich« sowie zur geschlechterhistorischen Wissenschaftsforschung.
| Erscheint lt. Verlag | 16.6.2010 |
|---|---|
| Co-Autor | Mitchell G. Ash, Michael Grüttner, Rüdiger Hachtmann, Konrad H. Jarausch, Ralph Jessen, Jürgen John, Tobias Kaiser, Gabriele Metzler, Matthias Middell, Detlef Müller-Böling, Sylvia Paletschek, Peer Pasternack, Carola Sachse, Peter Strohschneider, Patrick Wagner, Mark Walker, Sören Flachowsky |
| Verlagsort | Göttingen |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 160 x 237 mm |
| Gewicht | 756 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
| Schlagworte | Deutschland • Universität • Wissenschaftsgeschichte • Wissenschaftskultur • Wissenschaftssystem |
| ISBN-13 | 9783525358993 / 9783525358993 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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