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Formlose Ähnlichkeit oder die Fröhliche Wissenschaft des Visuellen nach Georges Bataille

Buch | Softcover
377 Seiten
2010 | 2019
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-4655-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Formlose Ähnlichkeit oder die Fröhliche Wissenschaft des Visuellen nach Georges Bataille - Georges Didi-Huberman
CHF 57,90 inkl. MwSt
In 'Formlose Ähnlichkeit' entwickelt Georges Didi-Huberman eine Art paradoxe Ästhetik. Ausgangspunkt seiner minutiösen Analysen sind die Texte und Bilder der Zeitschrift Documents, die Georges Bataille 1929 und 1930 zusammen mit Michel Leiris, Carl Einstein, Marcel Griaule und einigen anderen herausgegeben hat. In
dieser Zeitschrift legt Bataille eine erstaunliche Radikalität bei dem Versuch an den Tag, die Grundlagen der klassischen Ästhetik zu überwinden oder, wie er sagte, zu »zersetzen«.
Dabei belässt Didi-Huberman es nicht, wie so oft, bei einer nur »emphatischen« Lektüre Batailles, vielmehr geht es ihm um ein Neues Organon für die heutige Kunstgeschichte und Ästhetik: um die Verbindung eines transgressiven mit einem bereits strukturalen Denken, um die Verbindung der künstlerischen Avantgarden (in Malerei, Plastik, Kino, Photographie) mit den Kulturwissenschaften (Archäologie, Geschichte, Ethnologie, Psychoanalyse). All das erweist die Zeitschrift Documents als ein Schlüsselmoment im modernen Denken des Bildes.
In Formlose Ähnlichkeit entwickelt Georges Didi-Huberman eine Art paradoxe Ästhetik. Ausgangspunkt seiner minutiösen Analysen sind die Texte und Bilder der Zeitschrift Documents, die Georges Bataille 1929 und 1930 zusammen mit Michel Leiris, Carl Einstein, Marcel Griaule und einigen anderen herausgegeben hat. In dieser Zeitschrift legt Bataille eine erstaunliche Radikalität bei dem Versuch an den Tag, die Grundlagen der klassischen Ästhetik zu überwinden oder, wie er sagte, zu 'zersetzen'. Dabei belässt Didi-Huberman es nicht, wie so oft, bei einer nur 'emphatischen' Lektüre Batailles, vielmehr geht es ihm um ein Neues Organon für die heutige Kunstgeschichte und Ästhetik: um die Verbindung eines transgressiven mit einem bereits strukturalen Denken, um die Verbindung der künstlerischen Avantgarden (in Malerei, Plastik, Kino, Photographie) mit den Kulturwissenschaften (Archäologie, Geschichte, Ethnologie, Psychoanalyse). All das erweist die Zeitschrift Documents als ein Schlüsselmoment im modernen Denken des Bildes.

Georges Didi-Hubermann, geboren 1953, ist Philosoph und Kunsthistoriker und lehrt an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales (Paris). Er ist Träger des Hans-Reimer-Preises der Aby-Warburg-Stiftung (Hamburg). Er veröffentlichte zahlreiche Untersuchungen zur Geschichte und Theorie der Bilder.

Erscheint lt. Verlag 21.7.2010
Reihe/Serie Bild und Text
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 940 g
Themenwelt Kunst / Musik / Theater Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Ähnlichkeit • Ästhetik • Bataille • Bataille, Georges • Boehm • Brandstetter • Didi • Formlose • FRÖHLICHE • Gabriele • georges • Gottfried • Hardcover, Softcover / Kunst • Huberman • Karlheinz • Kunst • Kunstgeschichte • Kunsttheorie • Markus • nach • Oder • Philosophie • Schwerter • Sedlaczek • Stephanie • stierle • theoretische Kunst • visuellen • Wissenschaft
ISBN-10 3-7705-4655-5 / 3770546555
ISBN-13 978-3-7705-4655-8 / 9783770546558
Zustand Neuware
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