Beschädigte Identität
Dynamiken des sexuellen Risikoverhaltens schwuler und bisexueller Männer
Seiten
2009
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-16981-1 (ISBN)
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-16981-1 (ISBN)
Dynamiken des sexuellen Risikoverhaltens schwuler und bisexueller Männer
Warum gehen nach über 25 Jahren intensiver Aufklärungsarbeit Menschen die Gefahr ein, sich mit einem unheilbaren Virus zu infizieren? Wie kommt es zu dem drastischen Anstieg der HIV-Neudiagnosen der letzten Jahre? Und warum sind in Deutschland insbesondere schwule und bisexuelle Männer von HIV und AIDS betroffen?
Die vorliegende Arbeit untersucht die psychosozialen Hintergründe und Dynamiken ihres sexuellen Risikoverhaltens. Sie basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit HIV-infizierten Männern und geht der Frage nach, wie und warum gerade Schwule und Bisexuelle "verwundbar" werden für HIV und AIDS: Aufgezeigt werden die gesundheitlichen Auswirkungen von sozialer Anerkennungsverweigerung, Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt; die subjektiven Bedeutungen hetero- und homonormativer Praktiken; das komplexe Zusammenspiel von psychischen Belastungen, Drogenkonsum und Sexualverhalten. Damit verweist der Titel auf die krisen- und konflikthaften Identitätskonstruktionen schwuler und bisexueller Männer, die das Eingehen sexueller Risiken und ihre gesellschaftliche Verwundbarkeit für HIV und AIDS wesentlich mitbegründen.
Warum gehen nach über 25 Jahren intensiver Aufklärungsarbeit Menschen die Gefahr ein, sich mit einem unheilbaren Virus zu infizieren? Wie kommt es zu dem drastischen Anstieg der HIV-Neudiagnosen der letzten Jahre? Und warum sind in Deutschland insbesondere schwule und bisexuelle Männer von HIV und AIDS betroffen?
Die vorliegende Arbeit untersucht die psychosozialen Hintergründe und Dynamiken ihres sexuellen Risikoverhaltens. Sie basiert auf einer qualitativen Interviewstudie mit HIV-infizierten Männern und geht der Frage nach, wie und warum gerade Schwule und Bisexuelle "verwundbar" werden für HIV und AIDS: Aufgezeigt werden die gesundheitlichen Auswirkungen von sozialer Anerkennungsverweigerung, Stigmatisierung, Diskriminierung und Gewalt; die subjektiven Bedeutungen hetero- und homonormativer Praktiken; das komplexe Zusammenspiel von psychischen Belastungen, Drogenkonsum und Sexualverhalten. Damit verweist der Titel auf die krisen- und konflikthaften Identitätskonstruktionen schwuler und bisexueller Männer, die das Eingehen sexueller Risiken und ihre gesellschaftliche Verwundbarkeit für HIV und AIDS wesentlich mitbegründen.
Phil C. Langer ist Lehrbeauftragter am Department Psychologie der LMU München und assoziiertes Mitglied am Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien der HU Berlin.
Diskursive Verschränkungen.- Ein Beitrag zur partizipativen Forschung.- Ausgewählte Fallvignetten.- Vulnerabilität und HIV-Risiko.- Perspektiven für Prävention und Forschung.
| Erscheint lt. Verlag | 27.10.2009 |
|---|---|
| Zusatzinfo | 279 S. 27 Abb., 13 Abb. in Farbe. |
| Verlagsort | Wiesbaden |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 148 x 210 mm |
| Gewicht | 368 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Gender Studies | |
| Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
| Schlagworte | AIDS • Gender • Hardcover, Softcover / Soziologie/Frauenforschung, Geschlechterforschung • HIV • Homosexualität • Prävention • Psychologie • Risikoverhalten • Sexualität • Stigma |
| ISBN-10 | 3-531-16981-5 / 3531169815 |
| ISBN-13 | 978-3-531-16981-1 / 9783531169811 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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