Der Anfang vom Ende der Ottonen
Konstitutionsbedingungen historiographischer Nachrichten in der Chronik Thietmars von Merseburg
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DieMillennium-Studien wollen Grenzen überschreiten, Grenzen zwischen den Epochen und regionalen Räumen wie auch Grenzen zwischen den Disziplinen. Millennium ist international, transdisziplinär und epochenübergreifend ausgerichtet. Das Herausgebergremium und der Beirat repräsentieren ein breites Spektrum von Fächern: Kunst- und literaturwissenschaftliche Beiträge kommen ebenso zu ihrem Rechtwie historische, theologische und philosophische, Beiträge zu den lateinischen und griechischen Kulturen ebenso wie zu den orientalischen.
In der Chronik Thietmars von Merseburg fließen die Erfahrungen und Probleme des zehnten und frühen elften Jahrhunderts zusammen, sie werden in ihr aufgegriffen und zu einer Epoche geformt: Die „Zeit der sächsischen Kaiser“ – sie ist Thietmars historiographische Schöpfung. Periodisierung, aber auch zeitgenössische Hermeneutik und Kognitionsformen sind konstitutive Faktoren für die Entstehung historiographischer Nachrichten. In dieser Gesamtdeutung der Chronik des Merseburger Bischofs wird historisches Wissen konsequent als Produkt eines dynamischen Prozesses, als Wechselspiel kultureller und kognitiver Faktoren in einer je spezifischen historischen Situation verstanden. Auf der Basis dieses dynamischen Wissensbegriffs gelingt es, zentrale Episoden der ottonischen Geschichtsschreibung neu zu deuten und zugleich das Zukunftspotential von Vergangenheitsbildern aufscheinen zu lassen.
In der Chronik Thietmars von Merseburg fließen die Erfahrungen und Probleme des zehnten und frühen elften Jahrhunderts zusammen, sie werden in ihr aufgegriffen und zu einer Epoche geformt: Die „Zeit der sächsischen Kaiser“ – sie ist Thietmars historiographische Schöpfung. Periodisierung, aber auch zeitgenössische Hermeneutik und Kognitionsformen sind konstitutive Faktoren für die Entstehung historiographischer Nachrichten. In dieser Gesamtdeutung der Chronik des Merseburger Bischofs wird historisches Wissen konsequent als Produkt eines dynamischen Prozesses, als Wechselspiel kultureller und kognitiver Faktoren in einer je spezifischen historischen Situation verstanden. Auf der Basis dieses dynamischen Wissensbegriffs gelingt es, zentrale Episoden der ottonischen Geschichtsschreibung neu zu deuten und zugleich das Zukunftspotential von Vergangenheitsbildern aufscheinen zu lassen.
Kerstin Schulmeyer-Ahl,Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a.M.
"Ceci montre que l'intérêt de la chronique de l'évêque de Mersebourg pour les médiévistes est encore loin d'être épuisé. Quelles que soient les quelques réserves exprimées ci-dessus, le livre de Kerstin Schulmeyer-Ahl constitue une étape importante dans les études thietmariennes."
Benoît-Michel Tock in: http://www.perspectivia.net
| Erscheint lt. Verlag | 16.12.2009 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Millennium-Studien / Millennium Studies ; 26 |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 914 g |
| Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
| Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter | |
| Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
| Schlagworte | Chronicle • Chronicle; Ottonian; Thietmar of Merseburg • Chronik • Hardcover, Softcover / Geschichte/Mittelalter • Ottonen • Ottonian • Thietmar of Merseburg • Thietmar von Merseburg |
| ISBN-10 | 3-11-019100-8 / 3110191008 |
| ISBN-13 | 978-3-11-019100-4 / 9783110191004 |
| Zustand | Neuware |
| Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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