KrimiBestenliste: Die 10 besten Krimis im April 2025
Weitere KrimiBestenlisten
Rund 1500 neue Kriminalromane erscheinen pro Jahr im deutschen Sprachraum. Orientierung bietet die KrimiBestenliste, die im Auftrag der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und dem Deutschlandfunk Kultur von einer Jury aus 19 Spezialist_innen für Kriminalliteratur aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erstellt wird.
Die Jury meint:
Berlin. Koba knackt für Bandenchefs fremde Häuser. Jacques Lippold hat zweieinhalb Jahre Knast abgesessen. Jetzt will er als „Kunstberater“ den Betuchten eins reindrücken. Romina Winter ist die erste Romni in der Kripo. Sie ist im Prinzip auf Seiten des Gesetzes, es sei denn, ihr kommt die Liebe dazwischen. Berlin Noir, allerfeinst
Die Jury meint:
„Camp Emerson“, Adirondacks. Barbara, Punk, im Protest gegen ihre Eltern, ist aus dem Sommercamp verschwunden. Wie ihr Bruder vor 14 Jahren. Erneut wird hektisch gesucht, ergebnislos. Oben und unten, reich und arm, stark und schwach – Moore erzählt von feudalem Reichtum, von Herzlosigkeit und der Solidarität der Anständigen.
Die Jury meint:
„Tiverton“, South Australia. Ein Leichnam im brennenden Koffer, ein verschollener Backpacker – alles nicht Constable Hirschs Job. Er ist nur Landpolizist. Sein Beritt: bissige Hunde, Cybermobbing, Seelsorge. Und doch ist er es, der die schweren Verbrechen auf klärt: bodenständig, sensibel, entschlossen. Australien, du hast Disher
Kriminalroman. Ein Constable-Hirschhausen-Roman (4)
von Garry Disher
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2025
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Auflage:
1
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Unionsverlag
19,99€ (CHF19,50) (inkl. MwSt)
Download sofort lieferbar
Die Jury meint:
„Vincke“, Berlin, Sylt, Monaco. Ein todkranker Mafioso will sein Erbe regeln, ein US-Boss seine Tochter rächen – Ex-Sozialarbeiter Carl managt alles. Mit einer Gang von talentierten Losern, die er im Jugendzentrum „Kurve“ kennengelernt hat. Alles per Smartphone: Gangsterchats, hörspielartig orchestriert. Alte Cliquen!
Die Jury meint:
Palermo, 1933. Sucht und Sehnsucht des Jean-Paul Durand: Er will der Stadtheiligen Rosalia huldigen, seine Drogensucht bekämpfen. Dämonen jagen ihn, er wird verraten. Angelehnt an das unaufgeklärte Ende des Schachspielers, Erfinders, Dandys und Literaten Raymond Roussel imaginiert Göhre eine flirrende, tödliche Sommernacht.
Die Jury meint:
Köln 1959. Als ihr Freund nach einer Demo gegen die Wiederbewaffnung von einem fetten BMW totgefahren wird, beginnen die Rock’n‘Roll-Fans Adi, Hagen und Gisela auf eigene Faust zu schnüffeln. Und stoßen auf Nazis, die ihr „tausendjähriges Reich“ zurückbomben wollen. Derweil ist in Wirtschaftswunder-Köln ein Rächer unterwegs.
Die Jury meint:
Los Angeles, Arizona. Florida, verwöhntes Kind reicher Eltern, und Dios, aus ärmlichen Verhältnissen, kommen auf Bewährung frei. Dios folgt Florida ins leere, wüste L. A. des Lockdown, will sie zwingen, sich zu ihrem wahren, verbrecherischen Selbst zu bekennen. Gewalt befreit, ist ihre Devise. Der Weg führt in die Dunkelheit.
Die Jury meint:
Iron Mountains, Michigan. Jacy ist schwanger. Glücklich urlaubt sie mit Ehemann Jed beim Schwiegervater und dessen Haushälterin. Als Blutungen einsetzen, wächst die Sorge um das Baby. Bei Jacy – und noch mehr bei den Männern. Sie fühlt sich gefangen, ist sie es? Schauerroman um kontrollwütige Männlichkeit, weibliche Resistenz.
Die Jury meint:
„Eden-Olympia“. Ein Businesspark oberhalb von Cannes. Kinderärztin Jane wird Nachfolgerin des Doktors, der zehn Menschen und sich erschossen hat. Ihr Mann Paul traut der offiziellen Erzählung nicht und stößt auf üble Geheimnisse unter der futuristischen Oberfläche: Eine enthemmte Elite von „Wirtschaftsführern“ tobt sich aus.
Die Jury meint:
Argentinien. „Ich erkläre es dir später“. Der fünfzehnjährigen Ámbar kommt diese Entschuldigung aus den Ohren raus. Jedes Mal, wenn ihr Vater die Wohnung, den Wagen, die Waffen wechselt, kann sie ihr eigenes Leben in den Wind schreiben, muss dem Papá Gangster die Wunden verarzten. Bis zu diesem einen, letzten Rachefeldzug.