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Das Haus der Mädchen

Spiegel-Bestseller

***** 14 Bewertungen

Buch | Softcover
400 Seiten
2018 | 2. Auflage
Rowohlt Taschenbuch (Verlag)
978-3-499-27516-6 (ISBN)
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Schweig, um zu leben

Leni kommt nach Hamburg, um dort ein Praktikum zu machen. Über eine Zimmervermittlung mietet sie sich in einer Villa am Kanal ein. Schnell freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin an - aber die ist am nächsten Morgen spurlos verschwunden. Weil ihr das merkwürdig vorkommt, sucht sie nach ihr.

Freddy Förster, früher erfolgreicher Geschäftsmann, ist inzwischen auf der Straße gelandet. Zufällig beobachtet er, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt. Um nicht zum nächsten Opfer zu werden, sucht er den Mörder.
Bis er auf Leni trifft, die das Verschwinden ihrer neuen Freundin nicht hinnehmen will. Bald begreifen die beiden, dass ihre beiden Fälle mehr miteinander zu tun haben, als ihnen lieb ist - und dass sie in großer Gefahr schweben.

Andreas Winkelmann, geboren 1968 in Niedersachsen, ist verheiratet und hat eine Tochter. Er lebt mit seiner Familie in einem einsamen Haus am Waldrand nahe Bremen. Wenn er nicht gerade in menschliche Abgründe abtaucht, überquert er zu Fuß die Alpen, steigt dort auf die höchsten Berge oder fischt und jagt mit Pfeil und Bogen in der Wildnis Kanadas.

Fesselnder Thriller niciswortundtotschlag.wordpress.com 20181018

Fesselnder Thriller

Beinahe unerträgliche Spannung.

Der Leser gerät in einen Strudel voller Spannung.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Kerner und Oswald ; 1
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Gewicht 342 g
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Entführung • Entführung • Fitzek • Hamburg • Killer • Praktikum • Psychospiele • Psychothriller • Thriller • Verlies • Zimmervermittlung
ISBN-10 3-499-27516-3 / 3499275163
ISBN-13 978-3-499-27516-6 / 9783499275166
Zustand Neuware
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3 Spannend, aber nichts für zart besaitete Leser

von , am 31.08.2018

Leni ist ein Landei, das in der Metropole Hamburg ein Praktikum machen möchte. Um Kosten zu sparen hat sie sich für eine recht günstige Wohnmöglichkeit entschieden und trifft dort auf ihre neue Freundin Vivien, die so ganz anders ist als die schüchterne Leni. Derweil wird ein Krankenpfleger erschossen und der Obdachlose Freddy fühlt sich von einem Mörder verfolgt.
Die verschiedenen Charaktere sind dem Autor extrem gut gelungen, unterhaltsam und trotzdem irgendwie authentisch, allen voran Leni, die neben Freddy eine der Hauptrollen übernimmt. Die Gefühlswelt des Mädchens ist sehr gut dargestellt, aber ich finde auch Freddy, der früher ein erfolgreicher Geschäftsmann war und dann auf der Straße landete, ist gut gezeichnet. Zumindest stellt man sich vor, dass es einer gescheiterten Existenz genauso ergeht (mit Ausnahme der möglichen Verfolgung von einem Mörder). Das Buch ist sehr spannend und unterhaltsam, denn ich hatte bis zur Auflösung immer wieder andere Verdächtige und ging dem Autor gehörig auf den Lein. Aber ich hatte auch so meine Probleme mit dem Buch, denn mir war es deutlich zu heftig an mancher Stelle, weniger ausführliche Beschreibungen von Wunden und Morden hätten es für mich auch getan. Verwundert war ich über die recht große Anzahl von Schreibfehlern, die ich bei einem großen Verlag so schon lange nicht mehr gesehen habe.

Ich empfehle das Buch daher zwar weiter, aber nun Lesern mit Hang zu brutalen Schilderungen (wobei es da auch schon deutlich extremeres gab, was ich gar nicht fertiglesen wollte/konnte).

5 Pass auf, wo du wohnst!

von , am 28.07.2018

Leni Fontane kommt aus der Provinz nach Hamburg, um dort ein Praktikum bei einem Verlag zu machen. Über eine Online-Zimmervermittlung findet sie ein Zimmer in einer schicken Villa direkt am Kanal. Bei ihrer Ankunft lernt sie direkt Vivien, eine ihrer neuen Mitbewohnerinnen, kennen und freundet sich schnell mit ihr an. Als diese kurze Zeit später spurlos verschwindet, ist Leni alarmiert und stellt Nachforschungen an.
Zur gleichen Zeit beobachtet der Obdachlose Freddy den brutalen Mord an einem jungen Mann. Aus Angst, der Mörder könnte nun Jagd auf ihn machen, versucht er selbst diesen zu finden und zu stellen. Bei seiner Suche trifft er auf Leni und die beiden merken, dass die zwei Fälle zusammenzuhängen scheinen.

"Das Haus der Mädchen" war mein erster Krimi von Andreas Winkelmann und es wird bestimmt nicht der letzte gewesen sein. Die Geschichte ist von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend und man fliegt nur so über die Seiten. Besonders zum Ende hin nimmt die Handlung noch einmal an Fahrt auf und ich habe mit den Protagonisten mitgefiebert.
Freddy, früher ein erfolgreicher Geschäftsmann, und Leni, das Landei, sind ein wirklich ungleiches und ungewöhnliches Paar und die beiden waren mir auf Anhieb sympathisch. Auch Jens Kerner, der ermittelnde Kommissar, ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, was ich persönlich gerne mag.

Besonders gut gefallen hat mir, dass die Handlung in Hamburg spielt. Die detaillierten Beschreibungen der Straßen und Kanäle bei Nacht waren teilweise doch recht unheimlich und mir lief so manches Mal ein Schauer über den Rücken. Da ich selbst in Hamburg wohne, habe ich viele der beschriebenen Orte, wiedererkannt und werde von nun an sicherlich ein wenig mit anderen Augen durch die Stadt gehen.

Alles in allem ist "Das Haus der Mädchen" ein atemberaubend spannender Thriller, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Die gesamte Handlung war in sich stimmig und auch die Auflösung am Ende konnte mich überzeugen. Ich würde mich freuen, bald Neues von Andreas Winkelmann lesen zu können.
Von mir gibt es 5 von 5 Sterne!

5 Wer schweigt, überlebt

von , am 25.07.2018

Leni kommt für ein Praktikum nach Hamburg. Ihr Chef hat ihr ein günstiges Zimmer in einer alten Villa am Kanal besorgt. Gleich am ersten Tag freundet sie sich mit ihrer Zimmernachbarin Vivien an, doch am nächsten Morgen ist diese spurlos verschwunden. Leni will das nicht hinnehmen und begibt sich auf die Suche nach ihr.
Gleichzeitig beobachtet Freddy, der nach einer gescheiterten Karriere inzwischen auf der Straße lebt, wie ein junger Mann in seinem Auto erschossen wird. Auf der Suche nach dem Mörder trifft er auf Leni, denn zwischen beiden Fällen besteht ein Zusammenhang. Mit ihren Nachforschungen bringen sich beide sehr bald in tödliche Gefahr, die in den Kanälen der Hansestadt lauert.

„Das Haus der Mädchen“ ist ein sehr gelungener, flüssig zu lesender Thriller, den man am liebsten in einem Rutsch lesen möchte. Grund sind die kurzen Kapitel, die meistens mit einem Cliffhanger enden und dem gleichzeitigen Wechsel der Erzählperspektive. So erhält man abwechselnd Einblicke in die Nachforschungen von Leni und Freddy, aber auch in die polizeilichen Ermittlungen durch Kommissar Jens Kerner. Man erfährt was die Mädchen im Verlies erdulden müssen und erhält Einblicke in die Sichtweise des Mörders. Dies sorgt durchgängig für Spannung.
Die Personen fand ich auch gut ausgearbeitet und deren Handeln glaubhaft.
Zur düsteren Atmosphäre trugen auch die Schauplätze des Thrillers bei: die alte Villa am Kanal, das Hausboot, Hamburgs Kanäle und die Außenalster bei Nacht und das Verlies. Diese Kulisse sorgt zusammen mit den gut gezeichneten Figuren für einen äußerst spannenden Thriller mit Gänsehautmomenten, den man nicht mehr aus der Hand legen mag, bis zum packenden Finale, das auch noch eine Überraschung bereithält.
Für mich war das nicht der letzte Winkelmann und allen Thrillerfans kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen.

5 Wahnsinns-Spannung!

von (Wilhelmshaven), am 18.07.2018

Leni, eine junge, schüchterne und zurückhaltende Frau vom Lande, bekommt einen Praktikumsplatz in einem Hamburger Verlagshaus. Sie hat ein Zimmer in einer WG gemietet und lernt dort eine Mitbewohnerin kennen – Vivian, in ihrer Art ganz das Gegenteil von Leni, ist flippig, lebenslustig und liebt Partys. Die beiden freunden sich rasch an, doch schon bald ist Vivian ganz plötzlich verschwunden. Warum hat sie sich nicht verabschiedet? Leni ist ängstlich und gibt eine Vermisstenanzeige bei der Polizei auf.
Freddy ist obdachlos, abgerutscht durch eigene Schuld. Er beobachtet, wie ein Mann in seinem Auto erschossen wird, und macht sich auf die Suche nach dem Mörder, um nicht selbst zum Opfer zu werden.
Schon nach wenigen Abschnitten ist der Leser mitten im Geschehen dieses spannenden Thrillers. Kommissar Jens Kerner nimmt die Ermittlungen auf. Dabei ist ihm Rebecca mit ihrer guten Kombinationsgabe eine große Hilfe.
Die Charaktere werden kurz und eindrucksvoll beschrieben, sodass man sich schnell ein gutes Bild machen kann.
Das Buch ist unterteilt in mehrere Kapitel mit kurzen Abschnitten. Durch den ständigen Szenenwechsel hat man das Gefühl, alles mitzubekommen, aber dennoch werden immer wieder Fragen aufgeworfen und die Spannung ist immer da und wird an keiner Stelle unterbrochen, sondern steigt beständig. Immer wieder geschieht Unvorhersehbares.
Ein Wahnsinns-Thriller, den ich nicht aus der Hand legen konnte – mein erster Winkelmann-Roman, aber sicher nicht mein letzter!

5 Spannend von Beginn an

von (Niedersachsen), am 15.07.2018

Wieder einmal konnte mich Andreas Winkelmann mit seinem Thriller begeistern.

Leni, eine schüchterne junge Frau, hat bei einem Verlag in Hamburg eine Praktikumsstelle erhalten. Da sie nur eine Aufwandsentschädigung erhält, hat sie bei der Onlinevermittlung BedtoBed ein Zimmer für drei Wochen gebucht. Schon am ersten Abend lernt sie die lebenslustige Vivian kennen, die auch auf ihrer Etage wohnt. Doch dann verschwindet Vivian plötzlich über Nacht. Leni findet es seltsam und beginnt nach ihr zu suchen.

Frederic Förster, ein ehemals erfolgreicher Geschäftsmann, ist abgestürzt und lebt nun als Obdachloser auf der Straße. Er beobachtet wie ein junger Mann durch die Scheibe seines Autos erschossen wird. Als er feststellt, dass der Täter nach ihm sucht, begibt er sich selbst auf Spurensuche nach dem Mörder.

Die Wege von Leni und Frederic kreuzen sich. Beide stellen fest, dass die Fälle zusammengehören.

Mit seinem packenden Schreibstil und einer geschickt aufgebauten Geschichte konnte mich der Autor von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen. Die ständigen Perspektivwechsel und die überwiegend kurzen Kapitel, die meistens mit einem Cliffhanger endeten, trieben mich regelrecht durch das Buch. Die Personen sind gut beschrieben, dass man sich in sie hineinversetzen konnte. Mit seinen bildhaften Beschreibungen versteht es Andreas Winkelmann eine besondere Atmosphäre zu zeichnen. Die Spannung blieb auf hohem Niveau und durch ein gekonntes Verwirrspiel nahm das Buch am Schluss noch an Tempo zu.

Wer Geschichten liebt, die von der ersten Seite an zu fesseln wissen, sollte dieses Buch lesen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diesen Thriller.

5 Die Gefahren einer Großstadt

von , am 08.07.2018

Alles beginnt mit einem Mord an den Krankenpfleger Oliver Kienat, der zufällig von dem Obdachlosen Frederick, Freddy Förster beobachtet wird. Zeitgleich trifft Leni in Hamburg ein, die schon am nächste Tag ihr Praktikum in einem kleinen Verlag beginnt. Die zunächst etwas schüchtern und naiv wirkende Leni fühlt sich in Gesellschaft ihrer geliebten Bücher wohler als unter Menschen. In ihrer Unterkunft begegnet sie der lebenslustigen Vivien. Nach einem gemeinsamen Diskobesuch verschwindet diese spurlos. Leni stößt auf einige Ungereimtheiten und macht sich auf die Suche. Dabei begegnet sie Freddy, der sie unterstützt.
Auch der Kommissar Jens Kerner ist in diesem Fall involviert und entdeckt Parallelen zu einem ähnlich gelagerten Fall, der damals nicht aufgekärt werden konnte. Hilfe bekommt er von seiner an den Rollstuhl gebundenen Assistentin Rebecca.

Dies hier war mein erster Thriller von Andreas Winkelmann und es wird bestimmt nicht der letzte sein. Mir hat das Buch wirklich gut gefallen und es bringt alles mit, was man von einem guten Thriller erwartet. Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel sind kurz und knackig gehalten, jeweils mit Cliffhangern am Ende, so dass man als Leser permanent am Ball bleiben mag. Erzählt wird aus wechselnden Perspektiven, jeder der Charaktere kommt zu Wort und schildert die Ereignisse aus seiner Sicht. So bekommt man als Leser schnell ein umfassendes Bild. Besonders die Wasserlandschaften Hamburgs, aber auch anderweitige Lokalitäten werden hier sehr bildhaft beschrieben, so dass sich bei mir ein lebhaftes Kopfkino entwickeln konnte.
Andreas Winkelmann schafft es hervorragend, schon gleich zu Beginn Spannung aufzubauen und diese kontinuierlich zu steigern, bereichert durch die eine oder andere unerwartete Wendung.
Zudem sind die Charaktere hervorragend und authentisch gezeichnet. Auch die Entwicklung Lenis, von Vivien liebevoll als Landei bezeichnet, hat mir besonders gut gefallen. Aber auch die anderen Figuren waren mir sympathisch, von Jens Kerner, der sehr an seiner „Red Lady“ hängt, über seine intelligente, warmherzige Assistentin Rebecca bis hin zum Obdachlosen Freddy Förster. Sie alle haben diesen Thriller für mich perfekt abgerundet.

4 Schweig oder stirb

von , am 07.07.2018

Jens Kerner, ein etwas in die Jahre gekommener Kriminalkommisar, stößt per Zufall auf die Spur eines bereits Jahre zurückliegenden Mordfalles und vermutet, dass es einen unmittelbaren Zusammenhang zu seinem aktuellen Fall gibt. Obwohl er felsenfest davon überzeugt ist, mit seinem Verdacht richtig zu liegen gelingt es ihm nicht, dem vermutlichen Täter näher zu kommen. Doch dann meldet sich eine Zeugin. Seine anfängliche Skepsis gegenüber ihrer Aussage, weicht schnell dem Bewußtsein, dass es weitere Tote geben wird, wenn er es nicht schafft den Fall rechtzeitig zu lösen.

FAZIT
Ein raffiniert aufgebauter Thriller, in dem bis zum überraschenden Ende, alle Optionen offen bleiben.

5 Grundsolider fesselnder Thriller

von (Bad Krozingen), am 05.07.2018

Eine Warnung vorab: Beginnen Sie dieses Buch erst dann zu lesen, wenn Sie genug zu Essen im Haus haben und kein Besuch droht (oder stellen Sie die Klingel ab)! Denn einmal begonnen, können Sie das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Für ein Praktikum in einem kleinen Verlag kommt Leni nach Hamburg. Leni ist eine introvertierte junge Frau mit vielen Unsicherheiten und Ängsten. Glücklicherweise findet sie im teuren Hamburg ein bezahlbares Zimmer in einer alten Villa am Kanal. Der unkomplizierten Zimmernachbarin und ihren freundschaftlichen Annäherungen kann sich Leni kaum entziehen, doch am nächsten Morgen ist diese neue Freundin spurlos verschwunden. Zeitgleich beobachtet der Obdachlose Freddy Förster, einst erfolgreicher Geschäftsmann, wie jemand einen Mann am Steuer seines Autos erschießt…
Dieser Thriller hat mir rundum ausnehmend gut gefallen. Von den ersten Seiten an wird eine große Spannung aufgebaut, die über das gesamte Buch hinweg gleichbleibend hoch ist, und so liest man und liest man und will nicht aufhören. Dunkle, Angst auslösende Szenen oder durch das Geschehen ausgelöste Schrecksekunden intensivieren zusätzlich das Leseerleben. Der Autor schreibt fesselnd, flüssig und lebendig und verfällt glücklicherweise nicht dem derzeit so sehr in Mode gekommenen Stilmittel der szenisch zerhackten Erzählweise. Zwar gibt es Perspektivwechsel, aber für den Leser bleibt die Handlung stets folgerichtig nachvollziehbar. Dabei wird man bei seinen Täter-Vermutungen mehrfach hinters Licht geführt bis zum völlig überraschenden Ende. Keine aufgeblasene, künstlich konstruierte, allzu komplizierte Geschichte, keine schrägen oder seelisch beschädigten Ermittler, sondern bedrohlich realistisch geschilderte Geschehnisse, ein geschicktes Spielen mit Ängsten, die wir alle kennen.
Rundum ein durchweg fesselnder und sehr gut lesbarer Thriller – die ideale Spannungslektüre für Mußestunden.

4 Atemberaubende Spannung in den Kanälen von Hamburg

von , am 04.07.2018

Die junge Leni hat einen Praktikumsplatz in einem Verlag ergattert und zieht deshalb vorübergehend nach Hamburg. Der Verlagschef hat ihr ein Zimmer in einer herrschaftlichen Villa besorgt, wo viele junge Menschen zeitweise unterkommen. Gleich am ersten Abend lernt sie die lebenslustige Vivien kennen. Als diese kurz darauf plötzlich verschwindet, macht sich Leni große Sorgen und sie fängt an, nachzuforschen, was aus ihrer Zimmernachbarin geworden ist.
Auch Freddy Förster macht sich Sorgen, ist er im Visier eines Mörders gelandet? Denn er hat einen Mord beobachtet und ist sich sicher, der Mörder will auch ihn beseitigen. Er geht zum Gegenangriff über und sucht seinerseits den Mörder.
Als Leni und Freddy sich begegnen, stellen sie fest, dass die beiden Fälle wohl zusammenhängen und sie geraten in große Gefahr.
Leni war mir von Anfang an sympathisch, sie ist sehr ernsthaft und realitätsnah. Auch Freddy war mir von Anfang an sympathisch, obwohl er in seinem früheren Leben ein richtig übler Zeitgenosse gewesen sein muss, aber er bereut seine Taten und befindet sich jetzt auf der richtigen Spur. Allerdings macht er jetzt auch einige wenig gute Erfahrungen, so wie seine früheren Opfer, nämlich dass man nicht jeden über den Weg trauen kann.
Die einzige Beanstandung die ich habe ist, dass der Kommissar sein Auto (Red Lady) zu sehr vermenschlicht, aber mein Sohn sagt, ich habe keine Ahnung von Männern….
Außerdem waren relativ viele Rechtschreibfehler in dem Buch, vor allem in der zweiten Hälfte des Thrillers (da sogar mal drei auf einer Seite…). Scheinbar liest nur noch der Computer Korrektur…
Von Anfang an bis zur letzten Seite ist das Buch unendlich spannend. Ich konnte es kaum zur Seite legen. Der Autor führt mich als Leser geschickt an der Nase herum, vor allem was das Motiv der Täter ist und zum Schluss war der zweite Täter für mich eine totale Überraschung.
Dies war das allererste Buch, dass ich von Andreas Winkelmann gelesen habe, aber sicher nicht das Letzte. Einige Bücher von ihm sind sofort auf meiner Wunschliste gelandet.
Fazit: Superspannender Thriller, absolute Leseempfehlung!

5 Spannend

von , am 03.07.2018

Leni hat in Hamburg einen Praktikumsplatz erhalten und zieht nun aus einem kleinen, ruhigen Dorf in die Großstadt. Sie mietet sich in einer Wohngemeinschaft ein und Freunde sich mit Vivian an. Eines Tages verschwindet Vivien spurlos. Niemand scheint sich für ihr Verschwinden zu interessieren. Das Zimmer wird erneut vermietet. Einzig Leni forscht nach, was mit Vivien passiert ist. 

Ein Obdachloser beobachtet einen Mord und schwebt nun selbst in Gefahr. Wie hängen die Geschehnisse zusammen? 

Ich muß sagen, ich habe schon lange nichts so dermaßen spannendes mehr gelesen. Andreas Winkelmann spielt hier nur so mit der Spannung. Das Buch packt den Leser, man begleitet die Charaktere und zittert mit ihnen. Man fühlt durch den Schreibstil richtig das Fremdeln von Leni in der großen Stadt und kann dieses Gefühl sehr gut nachvollziehen. 

Absolute Leseempfehlung! 

5 Sehr spannend

von , am 01.07.2018

Leni zieht aus dem kleinen Dorf Sandhausen in das große Hamburg. Sie hat dort einen Praktikumsplatz erhalten und wird nun in einer Wohngemeinschaft leben. Dort freundet sie sich mit der kontaktfreudigen Vivien an. Als diese spurlos verschwindet wird das Zimmer erneut vermietet. Doch Leni kann das Verschwinden Viviens nicht so einfach hinnehmen. Sie stellt Nachforschungen an. 

Das Buch ist wirklich von Beginn an sehr spannend. Man könnte es ohne Unterbrechung lesen, denn wenn man einmal begonnen hat, findet man kein Ende. Andreas Winkelmann hat hier in seiner bewährten Manier Spannung aufgebaut, die bis zum Schluß reicht. Aber auch die Charaktere die er geschaffen hat, sind hervorragend erarbeitet und sehr vielseitig. Man findet das Mädel vom Dorf, den abgestürzten Obdachlosen, der vorher ein normales Leben führte usw. Dadurch ist das Buch sehr vielschichtig. Der Fall selbst ist undurchsichtig und man fiebert der Auflösung ständig entgegen! 

5 Echt spannend

von , am 26.06.2018

Leni, die in Hamburg ein Praktikum machen möchte, mietet sich in einer Wohngemeinschaft ein. Als die Mitbewohnerin Vivien ohne jede Spur verschwindet und das Zimmer neu vermietet wird, versucht Leni mehr über Viviens verschwinden herauszufinden. 

Zeitgleich gerät der Obdachlose Freddie in Gefahr, denn er wurde Zeuge eines Mordes. Nun ist er vor dem Mörder auf der Flucht.... 

Dies war für mich das erste Buch von Andreas Winkelmann - und garantiert nicht das letzte. Die Handlung ist einfach nur spannend von Beginn bis Ende. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Charaktere sind sehr vielschichtig und gut dargestellt. Ich konnte mir Leni und ihre Sorgen, die sie in der Großstadt befielen, sehr deutlich vorstellen. Hier stimmt wirklich alles und ich kann das Buch nur weiterempfehlen!

5 Sehr gut

von (Dresden), am 25.06.2018

Leni kommt vom Land nach Hamburg, um dort in einem kleinen Verlag ein Praktikum zu machen. Im Nachbarzimmer der Wohnung lernt sie Vivien kennen, die völlig anders ist. Es entwickelt sich eine Freundschaft, doch am nächsten Tag ist Vivien spurlos verschwunden. Und sie ist nicht die einzige ...
Der Obdachlose Freddy beobachtet in der Nacht einen Mord. Doch er geht nicht zur Polizei. Stattdessen verfolgt ihn der Mörder.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Ermittler ist etwas eigenwillig, aber sehr sympathisch. Auch die anderen Figuren sind gut gezeichnet. Dazu kommt eine durchgehende Spannung. Als Leser weiß man, was mit den Mädchen passiert, aber lange nicht, wer der Täter ist oder sein könnte. Parallel dazu laufen die Ermittlungen sowohl von Leni und Freddy und auch natürlich der Polizei. Das Geschehen wechselt zwischen den einzelnen Kapiteln und treibt damit die Handlung vorwärts. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

3 Hamburg Kanäle und Abgründe

von , am 24.06.2018

Hamburg. Ein Mann beobachtet eine Entführung, kurze Zeit später ist er tot. Eine junge Frau kommt allein in die Großstadt und stellt schnell fest, dass in ihrer Unterkunft etwas nicht stimmt. Mädchen verschwinden in einer Nacht und Nebelaktion. Was haben Hamburg Kanäle damit zu tun?

Anfangs habe ich mich mit diesem Thriller schwer getan. Es waren recht viele Handlungsstränge, die zunächst nichts miteinander zu tun hatten. Zusätzlich war ich beim Lesen nicht hundert prozentig bei der Sache, so dass mir der Einstieg ins Buch schwer viel. Aber nach hundert Seiten hatte mich das Buch und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Gut gefallen hat mir, dass die einzelnen Kapitel recht kurz waren und gerne mit einem Cliffhanger endeten. Außerdem wechselten mit jedem Kapitel die Perspektiven beziehungsweise der Handlungsstrang. So war immer genug Spannung da. Schön fand ich auch, dass einige Fallen eingebaut wurden, die mehr oder weniger zugeschnappt sind. Teilweise war die Handlung aber auch nicht schlüssig.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er war leicht und flüssig zu lesen. Hamburg wurde dem Leser auch etwas näher gebracht. Viele Szenen wurden sehr bildlich beschrieben, so dass es schnell zum Kopfkino kam. Je nach Situation ist das gut oder eben nicht. Auch die Gefühle von Leni, dem Landei, wurden gut rübergebracht, auch wenn ich sie teilweise nicht ganz nachvollziehen konnte.
Die Charaktere waren nichts Besonderes. Sie bedienten eher die gängigen Bilder und Klischees. Das Landei kommt in die Stadt und gerät gleich an einen Serientäter. Der Polizist nimmt am liebsten alles selbst in die Hand und das auf illegale Weise. Dazu gibt es noch ein paar eingebildete Schnösel. An den Charakteren hätte noch mehr gearbeitet werden können.

Alles in allem ein guter Thriller, der noch ausbaufähig ist. Dennoch wurde ich gut unterhalten und habe mitgefiebert. Deshalb vergebe ich drei von fünf Sternen.
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